Lachen ist gesund

Es ist Sonntag, Kontrastprogramm zu den traurigen Niederungen in den Medien.

Wir beginnen mit einer Meldung, die nun Alt und Jung verblüffen wird:

Dieses Geheimnis hat ihr NZZ-Schönschreiber Sacha Batthyany entlockt, der sonst gerne Interviews mit mediengeilen Nutten führt. Wer hätte das gedacht? ZACKBUM legt noch einen drauf: das Leben führt zum Sarg. Wer früher stirbt, ist länger tot. Fehlt nur noch die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Ach doch, ist ja bekannt: 42.

Dann gibt es Illustrationen und Titel, da prustet man schon los und ist froh, dass man den dahinter stehenden Quatsch nicht lesen muss:

The one and only «watson», und dabei ist’s nicht mal eine «Analyse» von Philipp Löpfe. Aber das hier ist eine:

Die Analyse-Wurst, der ist das wurst.

Trump zwar auch, aber woran erkennt man, dass eine Redaktion ihn nicht mag? Nein, nicht an den Ausführungen der Parallelwelt-Reporter. Sondern schon am Foto:

Wollen Sie von dieser Schnute geknutscht werden, fragt «20 Minuten» seine erschreckten Leser. Oder gilt das schon als visuelle sexuelle Belästigung?

Das St. Galler «Tagblatt» zeigt hingegen, dass Appenzellerinnen nicht nur Käse machen, sondern auch zum Fürchten sein können:

«Was guckst du?» auf Rhoderisch, oder: wotsch Lämpe?

Eine etwas eigene Auffassung zeigt der «Blick», was ein sinnvoller Beitrag zum Weltfrauentag sein könnte:

Karen Schärer, «Teamlead Gesellschaft» (den Titel kannte ZACKBUM noch nicht), weiss mehr. Sie verrät es aber nur an «Blick+»-Leserinnen, was ein wenig gemein ist. Denn möchten nicht wir alle die Antworten auf diese Fragen wissen? «Warum es problematisch sein kann, wenn Frauen sich angewöhnen, mit dem Vibrator zum Orgasmus zu kommen» oder «Welches Sextoy mit KI es für Männer gibt».

Nun ist ZACKBUM natürlich etwas abgelenkt und muss hier schliessen; ein Sextoy mit KI wartet …

 

 

2 Kommentare
  1. Niklaus Fehr
    Niklaus Fehr sagte:

    Reza Rafi heute im Sonntagsblick: «Stolze Pfauen mit Diplomatenpass sind gegen Saftwurzeln vom Schlag eines Pierre-Yves Maillard chancenlos.» Der Rafi bekommt keine 13. AHV-Rente, der Lümmel.

    Antworten
  2. Niklaus Fehr
    Niklaus Fehr sagte:

    Langsam finde ich es nicht mehr lustig, wie der Journalismus den Bach hinunter geht. Der Aufwand, das Lesbare in dem ganzen Müll zu finden wird immer grösser. Nicht einmal mehr auf die NZZ und den Tagi ist Verlass. Die Leute wundern sich manchmal, wie viele Zeitungen ich in welchem Tempo durchackere. Das ist heute Schwerstarbeit.

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