Fotoromanza
Anders kann man den «Blick» nicht einfangen.
Es geht nichts über News aus erster Hand, samt Nationalitätenbeweis:
Aber immerhin: «Blick TV» gibt es noch. Und es gibt eine neue Volkskrankheit:
Da hat «Blick» genau hingehört. Oder auch nicht, es ist schlichtweg ein Inserat eines Hörgeräteherstellers. Sieht bloss so aus wie ein redaktioneller Beitrag.
Aber nun kommen wir zu den entscheidenden Fragen des Lebens:
Entweder würde ZACKBUM den Telefonjoker nehmen oder fragen: wer will hier schon leben?
Nun die Gespensterstory im «Blick», empfindsame Gemüter aufgepasst. Der Mann ist echt, nur kennt er nix:
Das Beispiel Rigozzi macht Schule. Auch ihm ist etwas Schlimmes passiert … Manchmal ist’s schon verzweifelt, was manche Menschen tun, um wieder ins Gerede zu kommen.
Aber auch beim Ratgeber kennt der «Blick» keine Schamgrenze:
Bereichert wenigstens das «Beste von Blick+»?
Nun ja, nicht wirklich. Dafür aber auch nur wenige.
Und für die, die es weiter oben im Überangebot noch nicht mitgekriegt haben:
Schliesslich ein schlagendes Argument für die 13. AHV-Rente:
Kleiner Tipp: wenn sie bei der nächsten Kreuzfahrt nicht mehr die Suite buchen, könnte es aber noch knapp reichen.
Wer solche Augenbrauen hat und so grimmig schauen kann, muss keine Angst haben, dass seine Forderungen nicht erfüllt werden.
Und als Absackerchen die Heuchlerin der Woche:
Miteinander, Austausch, sich ausreden lassen, aufeinander hören, auch wenn man verschiedenen Lagern angehört. Und morgen erzählt Trede ein anderes Märchen. Die Trede, die zu einer ihr unliebsamen Reportage schon keifte, man solle dieses «Scheissbuch» verhindern. Aber hier salbadert sie: «Miteinander sprechen, sich austauschen. Sich der Debatte nicht verschliessen, nur weil sie anstrengend ist oder vermeintlich zu nichts führt.»
ZACKBUM geht duschen.
Der «Blick» erzeugt so einen Wühltisch-Effekt. Und er wird tapfer gelesen in Cafés und Restaurants. Eher nicht von der Zielgruppe. Aber ein Restaurant ohne «Blick» geht gar nicht. Die Gastronomie und die Zeitungen leben in einer Symbiose.
In den von mir frequentierten Cafes und Restaurant liegt der Müllanzeiger nicht auf!
Dann leben Sie wahrscheinlich nicht auf dem Land. In den Städten dominieren die NZZ und der Tagi. Da sind auch die Preise höher. Entweder man isst, redet, oder hat ein Printprodukt in der Hand. Aber aufs Smartphone gucken oder sogar ein Notebook aufklappen in einem Restaurationsbetrieb geht gar nicht. Da bin ich gnadenlos.