Neues aus Absurdistan

Putin ist eigentlich ganz anders. Er kommt nur so selten dazu.

So könnte man eine gute Zeile von Udo Lindenberg anwenden, wenn man das neuste Friedensgedöns in der «Weltwoche» liest. Da behauptet doch Wolfgang Koydl: «Dokumente belegen: Russland wollte keinen Krieg, sondern Frieden und Stabilität in Europa. Doch der Westen lehnte ab.»

Schon fatal, dass also der kriegslüsterne Westen den friedensliebenden Präsidenten Putin sozusagen dazu zwang, die Ukraine zu überfallen. Pardon, zu entnazifizieren. Nein, eine zeitlich begrenzte Spezialoperation durchzuführen.

Seine kühne Behauptung stützt Koydl auf «Dokumente» die schon lange bekannt sind. Sie wurden im Dezember 2021 den USA und der NATO vorgelegt. Darin waren russische Vorschläge für zwei Verträge enthalten.

Sie umfassten Forderungen wie: «Alle Mitgliedstaaten der Nordatlantikvertrags-Organisation verpflichten sich, von jeder weiteren Erweiterung der Nato abzusehen, einschliesslich der Ukraine und anderer Staaten.»

Oder: «Die Vertragsparteien verzichten auf die Stationierung von Kernwaffen ausserhalb ihrer nationalen Hoheitsgebiete und bringen solche Waffen, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Vertrags bereits ausserhalb ihres Hoheitsgebiets stationiert sind, in ihr nationales Hoheitsgebiet zurück. Die Vertragsparteien beseitigen alle bestehenden Infrastrukturen für die Stationierung von Kernwaffen in ihren nationalen Hoheitsgebieten.»

Der NATO sollte es also verboten werden, weitere Beitrittsgesuche wie beispielsweise von nordischen Staaten entgegenzunehmen. Die USA sollten einseitig alle ihre Atomwaffen aus Europa abziehen und beide Seiten sollten sie einmotten. Zur Freude der übrigen Atommächte wie China, Indien, Frankreich, England oder Israel.

Das sind Forderungen, die nicht wirklich als ernsthaftes Verhandlungsangebot betrachtet werden können. Sie sind so absurd, wie wenn Selenskyj heute einen bedingungslosen Abzug aller russischen Truppen und die Einsetzung eines Kriegsverbrechtertribunals ausschliesslich zur Aburteilung russischer Straftaten verlangt – als Voraussetzung für Verhandlungen.

Das als «Beleg» aufzuhübschen, dass Russland keinen Krieg, sondern «Frieden und Stabilität» gewollt hätte, ist ungefähr so glaubwürdig wie Präsident Putin, der noch kurz vor Beginn der Invasion behauptete, dass Truppenzusammenzüge an der ukrainischen Grenze lediglich für Manöver vorgenommen würden.

Selbst unterstellt, Russland habe das gewollt. Selbst unterstellt, es gab Provokationen in der Ukraine, selbst unterstellt, es gab zumindest mündliche Zusicherungen nach der Wiedervereinigung Deutschlands, dass es keine NATO-Osterweiterung geben werde: das alles ändert nichts an dem Fakt, dass Putin unter Bruch internationaler Verträge und der versprochenen Unantastbarkeit des ukrainischen Staatsterritoriums zuerst die Krim annektierte und schliesslich militärisch in die Ukraine einfiel.

In der gescheiterten Absicht, durch eine schnelle Eroberung der Hauptstadt und der Sicherstellung von Versorgungslinien diese Spezialoperation in wenigen Tagen zu beenden. Selten ist ein Invasionsplan kläglicher gescheitert, und die USA sind Meister in gescheiterten Invasionsplänen.

In der Geschichte will offiziell nie jemand einen Krieg. Es wird ausschliesslich verteidigt, zurückgeschossen, allenfalls auf eine Provokation reagiert. Natürlich wird auch immer auf Hilferufe reagiert, werden Massenvernichtungswaffen gesucht, muss ein grausamer Diktator, ein faschistisches Regime beseitigt werden.

Selbstverständlich haben die USA bei ihren unzähligen Militärinterventionen seit dem Zweiten Weltkrieg immer nur Freiheit und Demokratie verteidigt. So wie die UdSSR und später Russland andere hehre Werte in Ungarn, der Tschechoslowakei, Afghanistan, Georgien und schliesslich in der Ukraine.

Das ist das übliche Propagandagedöns. Wir wollten Frieden. Wir kamen in Frieden, aber natürlich bewaffnet, um den Frieden zu verteidigen.

Dabei geht es hier ausschliesslich um imperiale Politik. Um Grossmächte zu bändigen, gibt es nur Verträge und die Hoffnung auf ihre Einhaltung. Die Ukraine hatte so einen Vertrag, sein Bruch macht Russland zum Paria unter den Staaten und Putin zu einem noch grösseren Lügner als Trump.

Das ist so lachhaft und durchschaubar, dass man sich mal wieder wundert, wieso die «Weltwoche» ihre Spalten für eine solch billige, durchschaubare Propaganda hergibt.

Ach, und Roger Köppel verkündet ungefragt, warum er Trump wählen würde. Weil er auf einen notorischen Lügner, einen Betrüger, einen grossmäuligen Narzissten und Versager, einen gescheiterten Geschäftsmann und überführten Kriminellen steht? Wir wollen es gar nicht wissen. ZACKBUM ist nur froh, dass weder Köppel noch wir in den USA wählen dürfen. Denn die Wahl zwischen dem kleineren Biden und dem grösseren Trump, zwischen einem senilen Greis und einem Amok-Greis, ist wirklich nicht einfach.

27 Kommentare
  1. Guido Kirschke
    Guido Kirschke sagte:

    Die Ukraine wie wir sie kannten, ist Geschichte. Das kann niemand mehr schön schreiben. Wie es soweit kommen konnte, wird noch einige Aufarbeitung benötigen. Sicher ist, dass in einem Stellvertreterkrieg der Proxy am meisten leidet und der «Zeusler» sich leise aus dem Staub macht. Es ist immer die gleiche Nummer. Verträge werden gebrochen, das ist alltag, vorallem dort, wo kein Vertrauen mehr da ist. Shit happens.

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  2. Ruedi Rudolf
    Ruedi Rudolf sagte:

    Und Fuck the EU Nuland? – Sie ist gerade zurücktreten. Fünf Milliarden haben die USA investiert um die Ukraine USA-Wertewesten freundlich zu putschen. Die ganze NATO Osterweiterung ist so abgelaufen, mit der Verlockung zu der goldenen Milliarde des Westens zu gehören, ist der Ostblock dem Ruf der EU und der NATO gefolgt. Mit dem Resultat das nach vielen Jahren, immer noch die meisten für 300 Euro im Monat arbeiten müssen. Und wie es gerade Aktuell im Wertewesten aussieht, wenn man sich Russland zum Feind macht, muss man sicher niemandem erklären – oder?

    Wieso braucht es überhaupt ein NATO Militärbündnis? – Hat China ein Militärbündnis? – Hat Russland ein Militärbündnis? – Eben! – Könnte es daran liegen dass die einen eine Unipolare Welt möchten, wo sie der Chef sind und denn anderen ihre Doktrin von Demokratie und Wertewesten aufzwingen wollen? – Und die anderen eine Multipolare gleichberechtigte Welt zwischen den Nationen möchten?

    Die Minsker Schein-Verträge Abbrüche des Westens, wo Merkel später zugab, das dass nur ein Scheinvertrag war, um Russland zeitlich hinzuhalten, um in der Zwischenzeit die Ukraine Militärisch stark aufzurüsten, und die Gelegenheit dazu gaben, das dass Ukromilitär sich im Osten solche Verteidigungslinien einrichten konnte, das die Spezialoperation länger dauert, wobei nie von Putin zu hören war, das sie kurz werden soll, eher so lange wie nötig. Der Angriff auf Kiew war rein taktischer Natur, um Ukrokräfte zu binden.

    Dann lag da auch noch ein fertiger Friedensvertrag in der Türkei zur Unterschrift auf dem Tisch, auch das wurde vom Unipolaren Imperialisten Führer des Westens verhindert, in dem die Ukro-Marionetten zurück gepfiffen wurden.

    Video-Medien-Kritik: “Die Kriegshetzer“

    https://www.youtube.com/watch?v=O_-NAg6JG5E

    und

    https://www.youtube.com/watch?v=FbFY7kRTTfY

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  3. Mathias Wyss
    Mathias Wyss sagte:

    Was haben eigentlich die USA in der Ukraine zu suchen, dies schon vor 2014? Ist wahrscheinlich zu einfach gefragt für hiesige Experten. Jedenfalls herrschte vorher Frieden zwischen den beiden Nachbarn. Bis die EU von den USA vorgeschoben wurde, die UA zu nötigen, sich für den Westen zu entscheiden. Erinnere mich noch gut, so um 2012, an die Artikel in der englischsprachigen Zeitung in der UA, in denen über die Frage debattiert wurde, ganz nüchtern, ob das Land eher zu RU oder zum Westen gehöre. Der Konsens war: weder noch, eine Brücke. Mit dem Maidan-Putsch (hello Nuland…) herrschte dann Klarheit, dafür wars das dann mit dem Frieden.

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    • S.-K. Loutsenko
      S.-K. Loutsenko sagte:

      Ich bin seit mehr als 30 Jahren familiär verbunden mit der Ukraine. Es war nie eine Frage, ob du Russe oder Ukrainer bist. Meiner Wahrnehmung nach begann dieses nationale Verständnis schleichend ab Anfang 2000 zu wirken, natürlich unterstützt von den USA (orange Revolution Herbst 2004). Dann die Karotte 2008, dass die Ukraine der Nato beitreten könnte, wenn…….
      Die neue Generation wollte sich westlich orientieren, stimmt. Aber das hätte auch ohne Nato-Beitritt «erzwungen» werden können. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg……
      Gewisse Interessen der USA sind inzwischen ja der breiten Öffentlichkeit zugänglich.

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  4. René Küng
    René Küng sagte:

    ‹Fakt, dass Putin unter Bruch internationaler Verträge’….
    Durch ewiges Wiederholen werden Vertragsbrüche noch lange nicht zur Wahrheit, Rechtfertigung oder abschliessendem Urteil (juristisch, ethisch oder philosophisch), nur zum Fakt, wie Sie immer wieder betonen.
    Erst differenziertes Denken und Analysieren von Allem, was von allen (nicht nur: beiden) Seiten seit Unterzeichnung dieser Verträge gebrochen, geschummelt, verbrochen wurde, kann eine Annäherung bringen, wer es mit diesen Verträgen einigermassen ernst meinte.
    Jede Scheidung hat eine längere Vorgeschichte und auch bei der gibt’s jeweils mindestens 2 Versionen, wer, was, wann wie ehrlich und anständig gelebt hat.

    Es ist mir bei weitem zu wenig differenziert, ‹den Vertragsbruch› immer als Zeigefinger hervor zu holen, ohne das Verhalten der Vertragspartner über JAHRZEHNTE vorher nicht entscheidend zu werten.
    Wir wissen inzwischen mehr als genug (wer will, zumindest), wie die fremden Freier und Vögler im Hause Ukraine über all die Jahrzehnte eingegangen sind und rausgenommen haben – bei den korrupten Huren aller Art, die ihr eigenes Volk betrogen, beraubt, geschändet und mehr haben.
    Ähnlichkeiten mit andern Ländern, wo das schon seeeehr lange immer so ging oder UNSEREN Ländern, wo es rein zufällig aber sprunghaft zunehmend geschieht, sind rein zufällig.

    Ich weiss nicht, auf welche Verträge sich Herr Zeyer jeweils bezieht und habe auch die wieder mal nicht gelesen. Die Schlauen, Skrupellosen oder Gierigen unterlaufen Verträge so lange und so weit wie möglich, zum eigenen, egoistischen Vorteil. Die Mächtigen brechen Verträge jeweils je nach Bedarf und Interessen und verwandeln alles in ein Diktat, auch immer zum eigenen Vorteil.

    So wenig wie sowjetische, DDR, ceauscescusche oder putinöse Zustände uns als alte Schweizer (+ die Damen) zusagen, was ich ‹lese› und beobachte:
    dem ukrainischen Volk ist es in 30 Jahren ‹Freiheit› nur kontinuierlich mieser gegangen, bis zur flächendeckenden Verarmung – die oberen Kasten ausgenommen.
    Ob wir es noch rechtzeitig lernen, von welcher Seite uns die Gefahr droht? Der Abbau aller Art beschleunigt sich exponentiell, hin zum Abriss.
    Und die Total-Zerstörer kreischen immer wie lauter, wie immer mit deren bester Masche: ANGST!
    Ob Virus oder Putin: wenn der Feind so plakativ von draussen kommt, dann gilt es sehr genau hinzuschauen, wer denn die Lautsprecher programmiert.
    Es ist auf jeden Fall alleweil besser, Manifeste für den Frieden zu unterzeichnen, als aufrüsten für den Frieden als Geschäftsmodell zu fressen.

    Der Rest ist dauerhafte Arbeit und argumentatives kämpfen darum, wie differenziert wir die Wirklichkeiten diskutieren dürfen und sehen können.
    Indem wir die Sicht und elementaren Bedürfnisse der Andern auch zur Kenntnis nehmen.

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  5. W.Gloor
    W.Gloor sagte:

    Wer Koydl und seine Ergüsse ernst nimmt, ist selber schuld. Man bekommt das Gefühl, er werde direkt vom Kreml bezahlt.

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  6. H.R. Füglistaler
    H.R. Füglistaler sagte:

    Wenn diese spezielle Sonderoperation «Natod vs RuFö» beendet ist, kommt
    die «Aufarbeitung». Die UNO täte dann gut daran, neben den weisesten und friedliebendsten
    Frauen und Männern, auch W.Koydl mindestens als Berater in die entsprechende
    Kommission zu entsenden.
    Für die Schweiz gilt weiterhin: Mischt euch nicht in slawische Familienangelegenheiten ein!

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  7. S.-K. Loutsenko
    S.-K. Loutsenko sagte:

    Wann genau wurde die Krim von Russland annektiert? Vor oder nach dem US-Maidan Putsch?

    Und übrigens gibt es gemäss IIFFMCG «unzweideutige» Beweise dafür, dass Georgien der Aggressor war….
    Fälschlicherweise wird immer behauptet, dass Russland der Aggressor gewesen sein soll.

    Es entsteht gemäss Ihrem Artikel der Eindruck, dass an erster Stelle Putin, danach Trump sowie der eher etwas mitleidig erwähnte Biden der Grund allen Übels in diesem Konflikt sind oder werden könnten. Also nichts Neues unter der allgemeinen medialen gesinnungsstrahlenden Sonne.

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  8. Ivo Irgendeiner
    Ivo Irgendeiner sagte:

    >»Das ist so lachhaft und durchschaubar, dass man sich mal wieder wundert, wieso die «Weltwoche» ihre Spalten für eine solch billige, durchschaubare Propaganda hergibt.»

    Das ist in den vom DeepState USA getrübten Augen so, aber andere sehen es gegenteilig!

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  9. Felix Abt
    Felix Abt sagte:

    Der langen Rede kurzer Sinn: Der Krieg wäre gar nicht erst ausgebrochen, wenn die Europäer es zugelassen oder sogar Druck auf Kiew ausgeübt hätten (unabhängig davon, ob dies den USA passte), den neutralen Status der Ukraine anzuerkennen und die Rechte der ethnischen Minderheiten des Landes zu wahren, denn das ist alles, was Russland jemals wollte.

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  10. Hans Keller
    Hans Keller sagte:

    Hinweis. Vor wenigen Tagen hat Chefredaktor Zeyer darauf hingewiesen, dass ZACKBUM ein medienkritischer Blog ist, und kein Politorgan.

    In diesem Artikel zeigt es sich klar, dass dies nicht ausschliesslich sein muss. Auch ein Atemzug und ein Rülpser kann politische Dimensionen annehmen.

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  11. Kurt Blumer
    Kurt Blumer sagte:

    Endlich, endlich eine klare Sprache von Rene Zeyer, dem damaligen Manifest-Unterzeichner.

    Das Wall Street Journal hat vor wenigen Tagen eine sehr plausible Recherche publiziert. In der Gebührenschranke.

    https://www.wsj.com/world/russia-ukraine-peace-deal-2022-document-6e12e093

    Die Analyse des Papiers ergibt: Russland wollte der Ukraine die Zukunft bis auf jeden einzelnen Panzer diktieren – ohne erkennbare territoriale Zugeständnisse im Gegenzug.
    Im Austausch für ein Ende der aktiven russischen Militäraggression auf ukrainischem Staatsgebiet sollte die Ukraine ein „dauerhaft neutraler Staat, der sich nicht an Militärblöcken beteiligt“ werden. Demnach hätte die Ukraine vertraglich zusagen müssen, sich nicht bei der Nato zu bewerben – ein Antrag auf EU-Mitgliedschaft wäre dagegen in Ordnung gewesen.

    Die Ukraine, so die russische Forderung damals, hätte sämtliche westliche Waffen an ihre Ursprungsländer zurückgeben müssen und laut russischer Forderung genau 85 000 Soldaten, 342 Panzer und 519 Artilleriegeschütze aus sowjetischer Produktion behalten dürfen.
    Zudem hätte die Ukraine Hunderte Raketen verschrotten müssen, nämlich all jene, die mehr als 40 Kilometer Reichweite haben.

    Kiew war klar: Mit einer solchen Mini-Armee wäre eine Verteidigung im Falle eines erneuten russischen Überfalls nie möglich gewesen. Zum Vergleich: Vor dem russischen Überfall verfügte die ukrainische Armee über 250 000 Soldaten. Absurd: Moskau verlangte, dass ausgerechnet Russland für die Einhaltung einer Waffenruhe als Garantie-Macht wirken sollte! Neben den anderen Weltsicherheitsrat-Mitgliedern USA, Großbritannien, Frankreich und China. Eine Konstellation, die schon in der Vergangenheit nicht funktioniert hatte.

    bild.de hat diesen Artikel übernommen und neu geordnet. Die naive, gutgläubige Sahra Wagenknecht und die AFD -und auch das helvetische Sprachrohr Roger Köppel bekommen ihr Fett ab. Ein Verhandlungsfrieden gab es nicht – bloss ein Diktat.

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      • Ruth Boos
        Ruth Boos sagte:

        Vielleicht auch ein mea culpa?

        Könnte mir gut vorstellen, dass es jetzt etlichen Erstunterzeichnern nicht mehr so wohl ist.

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      • Rudolf Marrer
        Rudolf Marrer sagte:

        Differenziert………Ich finde, dass es von Grösse und Ehrlichkeit zeugt, offen zu sagen „Ich habe mich schwer geirrt“.

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    • Mario Sacco
      Mario Sacco sagte:

      Das „Manifest für Frieden“ um Schwarzer und Wagenknecht wollte somit einen faktischen Diktat-Frieden. Der aufschlussreiche, fundierte Artikel im WSJ kann problemlos über archive.ph gelesen werden.

      Mich würde speziell interessieren, was Erstunterzeichner Günter Verheugen (EU-Kommissar) jetzt sagt, bei diesen neuen Erkenntnissen. Er beklagte sich damals bitter, „dass selbst renommierte Medien in die Scharfmacherrolle schlüpfen und die Politik vor sich hertreiben.“

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    • Rolf Karrer
      Rolf Karrer sagte:

      Putin wollte einen kastrierten Staat namens Ukraine, den man ständig gängeln kann. Eigentlich wussten dies sehr viele Menschen, ausser das gutgläubige „Manifest für den Frieden“.

      Antworten
    • C. Wallens
      C. Wallens sagte:

      Wenn es bild.de für Herrn Blumer «einordnet», scheint es für ihn Hand und Fuss zu haben. In der hiesigen Sekunderschule wird jetzt auch Medienkompetenz unterrichtet. Höchste Zeit.

      Antworten
      • Laura Pitini
        Laura Pitini sagte:

        Ihr Sekundarschulabschluss in Ehren. Kurt Blumer hat bestimmt auch den Originaltext im WSJ gelesen und er hat ihn ja auch verlinkt. Fand diesen Artikel in der Tat auch aufschlussreich. Danke Herr Blumer.

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    • Martin Arnold
      Martin Arnold sagte:

      Harald Kujat fand das Abkommen gut. Und ist das, was jetzt der ukrainischen Bevölkerung passiert, besser als dieses Abkommen? Hunderttausende tot oder verwundet. Wirtschaft ruiniert. Millionen geflüchtet. Wirklich, Herr Blumer, sind Sie tatsächlich der Meinung, Selenskji hat das toll gemacht? Echt jetzt?

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      • Kurt Blumer
        Kurt Blumer sagte:

        Meinen sie wirklich Harald Kujat, der Ex-Generalinspekteur der Bundeswehr, der beispielsweise Russlands Bombenkrieg in Syrien gelobt hatte?

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    • Ivo Irgendeiner
      Ivo Irgendeiner sagte:

      Die genannte Publikation des WSJ vertritt natürlich 1000% die Meinung des DeepState USA und kann Putin nicht entgegen gehalten werden.

      Dass er in der Ukraine, welche eine so lange Grenze zu Russland aufweist, keine Nato sehen will, ist doch ganz naheliegend!

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