Wumms: Sanija Ameti

Und schon wieder verabschiedet sich ZACKBUM von einer Tieffliegerin.

Wir haben uns fürsorglich, belustigt, befremdet oder abgestossen mit der Bachelorette der Politik befasst. Sie hat eine lange Karriere von kräftigen Sprüngen in Fettnäpfchen hinter sich, die immer wieder für einen Lacher oder Aufreger gut waren.

Aber nun ist sie einmal zu viel gesprungen, jedenfalls für ZACKBUM. Sie durfte an einem Podium zu den Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU im Europäischen Parlament sprechen. Das hätte die grünliberale Politikerin besser seinlassen.

In ihrem ewigen Bemühen, gähnlangweiligen Aussagen etwas Pep zu verleihen, rastete sie hier verbal völlig aus. Im Originalton:

«Immer das Gleiche gebetsmühlenartig bei jeder Abstimmung, dann macht das etwas in den Köpfen. Dann wachsen die Kinder in diesem Diskurs, in diesem Narrativ auf. Und ich muss, vielleicht ist das etwas zu krass formuliert, aber das Prinzip ist das selbe wie wenn Putin seit zehn Jahren irgendwelchen Stuss erzählt. Es ist das Ergebnis von jahrzehntelanger Propaganda.»

Ameti geruht hier, die Kritik der SVP an der EU oder dem EuGH mit der Propaganda Putins zu vergleichen. Alle Kontrahenten der «Operation Libero», alle politischen Gegner der Grünliberalen können nur hoffen und beten, dass diese verbale Amokläuferin dort noch möglichst lange ihr Unwesen treibt.

Mit einem solch geschmacklos-schrägen Vergleich, den sie selbst noch als «vielleicht zu krass» einleitet, hat sie sich aber restlos disqualifiziert. «Zbogom» sagt man scheint’s auf Bosnisch, auf Wiedersehen. Auf Nimmerwiedersehen.

14 Kommentare
  1. Victor Brunner
    Victor Brunner sagte:

    Ist doch egal was Ameti im europäischen Parlament plappert. Sie hat ein Problem mit Demokratie, Respekt, Toleranz und politischer Meinungsvielfalt, das ist ihrer Herkunft geschuldet.

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    • Peter Bitterli
      Peter Bitterli sagte:

      Schaun Sie, man könnte die Sache auch so ansehen: Eine zugewanderte junge Frau macht sich kundig über das politische System ihrer neuen Heimat, interessiert sich, engagiert sich, spricht, handelt, streitet wie nicht so mancher Eidgenosse. Das könnte Anlass zur Freude sein, auch wenn man vom Tonfall etwas überfordert ist. Das könnte sogar Anlass zu stolz sein, auch und gerade, wenn man ihre Meinungen nicht teilt.
      Man kann natürlich auch im Sound des Vorsängers nachheulen.

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      • Victor Brunner
        Victor Brunner sagte:

        Wenn dem so wäre, gut, aber Ameti will den Diskurs nur mit Gleichgesinnten, Leute mit anderen politischen Meinungen kann sie nicht «schöntrinken». Übrigens, die Schweiz ist vielfältiger als mancher «Eidgenosse». Es gibt auch Frauen mit eigener Meinung!

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  2. Peter Bitterli
    Peter Bitterli sagte:

    Dass die Frau Ameti hartnäckig unkohärentes Gerede in fadenscheiniger Sprache entlässt und gerne mal die Hochanstandsregeln der Profi-Politiker verletzt, werden nur sehr Wenige bestreiten wollen. Andrerseits trägt ja genau das im Verein mit ihren sonstigen Qualitäten zur Belebung des ansonsten bestialisch langweiligen Medien- und Politbetriebes bei.
    Die rabulistische Methode aber, durch aus dem Zusammenhang gerissene, bewusst missverstandene, bösartig interpretierte und tendenziös verkürzte Zitate jemandem einen Strick zu drehen versuchen und die Angelegenheit noch mit ranziger Empörungsrhetorik zu würzen, überlassen wir doch lieber der Journaille. Ameti hat nicht die Propaganda Putins mit der Kritik der SVP verglichen, jedenfalls dann nicht, wenn man „vergleichen“ mit „gleichsetzen“ verwechselt, was ja die Meisten tun, offensichtlich auch der Empörte in diesem Fall. Sie hat bloss nach einem Beispiel gesucht für Gehirnwäsche. „Das Prinzip“ , also die Methode ist es, was sie gleichsetzt.
    Das mag bewährt blumig sein, aber, Herr Zeyer, Sie wollen sich doch deswegen nicht dem Objekt Ihrer immer wieder verdienstvollen Studien annähern?

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    • René Zeyer
      René Zeyer sagte:

      Red. «Das Prinzip ist dasselbe», da wollen wir nicht Haare spalten, nein? Und «aus dem Zusammenhang gerissen»? Das Zitat ist in seiner ganzen Länge wiedergegeben, der Zusammenhang erklärt.

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      • Peter Bitterli
        Peter Bitterli sagte:

        Ja, das Prinzip ist dasselbe. Meint Frau Ameti. Also wenn nach ihrer Sicht die SVP Stuss erzählt, so ist das dasselbe Prinzip wie wenn Putin Stuss erzählt. Nämlich das Prinzip Gehirnwäsche. Meint Frau Ameti. Und hat damit ja unter ihren Voraussetzungen vollkommen recht. Die Aussage ist doch tiptop. Was Frau Ameti ausser Acht lässt, ist, dass die Russen gewitzt sind und im Gegensatz zu unsereinem der Propaganda kaum glauben.
        Das lässt sich nicht skandalisieren. Genausowenig übrigens wie das seinerzeitige „schöntrinken“. Sie kann sich zwei Herren nicht „politisch schöntrinken“. Tiptop.
        Kommen Sie, Herr Zeyer, wir sind doch nicht Journaille. Die Frau argumentiert natürlich windelweich, aber ihre Formulierungen sind schön farbig und saftig.

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        • Victor Brunner
          Victor Brunner sagte:

          Windelweich in der politischen Diskussion argumentieren nur das es farbig und saftig rüberkommt, besser kann man Ameti nicht einordnen, vielen Dank!

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        • René Küng
          René Küng sagte:

          Wenn farbig und saftig, dann ist Propaganda (wie Sie allen ‹Stuss› nennen) ok?
          Wie steht’s mit Ihrer Programmierung, Herr Bitterli, was ist Stuss, was Russ und wieso darf eine Fernsehgerechte Frau überall dr auftreten?
          Quoten Propaganda für Barbies?

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      • Peter Bitterli
        Peter Bitterli sagte:

        Der Spruch ist so gut, inhaltlich und sprachlich, er kann nur von Ihnen selber sein. Das ist eben Differenzierungsvermögen und Witz! Schade, dass der Reim nicht ganz geglückt ist.

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  3. Slavica Bernhard
    Slavica Bernhard sagte:

    Die Schweizer (mit uns ohne Migrationshintergrund) machen im Ausland die Schweiz schlecht, die Ausländer ihr Gastland.

    Da die Schweizer eher zurückhaltend sind und meistens über kein druckreifes Deutsch verfügen, kommen bei Interviews, Umfragen, Diskussionen, Experten, etc. in den Medien gerne Ausländer oder Schweizer mit Migrationshintergrund zum Zuge. Damit wird ein überzeugendes Bild der Schweiz kolportiert und gleichzeitig sichergestellt, dass auch das «Richtige» übermittelt wird.

    Wie so oft muss aber der dumme und blöde Schweizer den ganzen Stuss im In- und Ausland bezahlen!

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      • Alois Fischer
        Alois Fischer sagte:

        Es würde mich wirklich interessieren, wieso Sie diese Frage stellen und wozu das für eine Diskussion (über was?) gut sein soll?
        Oder bin ich wirklich so kuhdumm, den tiefen Sinn nicht zu erfassen?
        Bitte an alle: Wie erleben Sie solchen Quatsch?

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