Wumms: Sanija Ameti
Und schon wieder verabschiedet sich ZACKBUM von einer Tieffliegerin.
Wir haben uns fürsorglich, belustigt, befremdet oder abgestossen mit der Bachelorette der Politik befasst. Sie hat eine lange Karriere von kräftigen Sprüngen in Fettnäpfchen hinter sich, die immer wieder für einen Lacher oder Aufreger gut waren.
Aber nun ist sie einmal zu viel gesprungen, jedenfalls für ZACKBUM. Sie durfte an einem Podium zu den Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU im Europäischen Parlament sprechen. Das hätte die grünliberale Politikerin besser seinlassen.
In ihrem ewigen Bemühen, gähnlangweiligen Aussagen etwas Pep zu verleihen, rastete sie hier verbal völlig aus. Im Originalton:
«Immer das Gleiche gebetsmühlenartig bei jeder Abstimmung, dann macht das etwas in den Köpfen. Dann wachsen die Kinder in diesem Diskurs, in diesem Narrativ auf. Und ich muss, vielleicht ist das etwas zu krass formuliert, aber das Prinzip ist das selbe wie wenn Putin seit zehn Jahren irgendwelchen Stuss erzählt. Es ist das Ergebnis von jahrzehntelanger Propaganda.»
Ameti geruht hier, die Kritik der SVP an der EU oder dem EuGH mit der Propaganda Putins zu vergleichen. Alle Kontrahenten der «Operation Libero», alle politischen Gegner der Grünliberalen können nur hoffen und beten, dass diese verbale Amokläuferin dort noch möglichst lange ihr Unwesen treibt.
Mit einem solch geschmacklos-schrägen Vergleich, den sie selbst noch als «vielleicht zu krass» einleitet, hat sie sich aber restlos disqualifiziert. «Zbogom» sagt man scheint’s auf Bosnisch, auf Wiedersehen. Auf Nimmerwiedersehen.