Die Welt spinnt

So hiess mal eine grossartige Spalte in der WoZ. Jetzt heisst die richtige Version «die WeWo spinnt».

Im steten Bemühen, uns die luziden Gedankengänge von Präsident Putin näherzubringen, öffnet die «Weltwoche» nun Peter Hänseler* die Spalten. Der betreibt den Blog voicefromrussia.ch. Dort veröffentlicht er so objektiv-aufmunternde Beiträge wie «Präsident Putin vertraut dem Volk» oder «Ein toter Nawalny ist ein Geschenk für Biden – cui bono»?

Zu seiner Entschuldigung kann man höchstens anführen, dass er in Moskau wohnt und dort gerne lebendig bleiben will. Und auch nicht in ein Straflager gesteckt werden möchte, was bekanntlich schon bei der kleinsten kritischen Bemerkung geschehen kann, wie der Fall Oleg Orlow gerade beweist. Als ob es weiterer Beispiele noch bedürfte.

Aber gut, die WeWo übernimmt Hänselers «Schlüsse» aus dem abgehörten Gespräch deutscher Militärs, die gerne Sandkastenspiele per offener Leitung betreiben.

Daraus «schliesst» Hänseler, dass «die höchsten Offiziere der deutschen Luftwaffe mit eigenen Worten unmissverständlich bestätigt haben, dass die Nato sich mit Russland im Krieg befindet». Das ist schon ziemlich tollkühn, aber er kann’s noch besser.

Greifen wir den absoluten Gaga-Satz heraus: «Verfolgt man die Reden Putins über die letzten 23 Jahre, so zeichnen sie sich vor allem durch eines aus: Im Gegensatz zu westlichen Politikern stand Putin stets zu dem, was er sagt. Er tut, was er sagt. Putin war und ist in seinen Aussagen transparent.»

Wenn wir das mit den Aussagen Putins gegenschneiden, die er im Januar 2022 machte, als er erklärte, dass Russland einfach mal ein wenig Militärmanöver abhalte, zufällig an der ukrainischen Grenze, zudem die Truppen bereits wieder abgezogen würden und keinesfalls, unter keinen Umständen beabsichtigt sei, die Ukraine zu überfallen, dann muss man vielmehr sagen: Putin lügt halt genauso wie die meisten anderen Politiker auch.

Wenn man dann noch seine Aussagen zu den Anfängen des Zweiten Weltkriegs und die Rolle Polens dabei nimmt, die er in seinem ewigen historischen Ausflug gegenüber dem US-Journalisten Tucker Carlson machte, dann muss man sagen: der Mann lügt nicht nur wie gedruckt, er hat auch ein sehr verpeiltes Geschichtsbild. So etwas entsteht halt, wenn der Autokrat nur Jasager um sich hat, die jedem Stuss von ihm begeistert applaudieren, weil sie wissen, dass ein kritisches Wort sehr weit nach Sibirien führen kann. Wenn nicht ein Fenstersturz oder ein plötzlicher Herztod das verhindert.

Man muss es nochmal in aller Deutlichkeit sagen: die Berichterstattung der Mainstreammedien über den Ukrainekrieg ist grösstenteils jämmerlich, einseitig, uninformiert und Propagandagedöns, wie es schlimmer im Ersten Weltkrieg nicht erschallte.

Inzwischen ist Wunderwuzzi Selenskyj weitgehend entzaubert, und selbst die grimmigste Schreib-Kriegsgurgel tritt den ungeordneten Rückzug an, unerschrocken nach mehr Waffen japsend.

Dagegen zu halten, das ist gut und sinnvoll und edel. Aber wenn man sich dabei ständig ins eigene Knie schiesst, wenn man den «Missverstandenen» eben «erklären» will, statt auf die Provokationen des Westens hinzuweisen, aber auch nicht unerwähnt zu lassen, dass er wie ein Trottel in dieses militärische Abenteuer stolperte, in eine «Spezialoperation», die er in wenigen Tagen mit der Eroberung Kiews abschliessen wollte, wenn man das nicht tut, dann spiegelt man doch unangenehm das Niveau der Pro-Ukraine-Berichterstattung in den meisten übrigen Medien.

Putin hält lachhafte Wahlen ab, bei denen es leider kein Gegenkandidat geschafft hat, zugelassen zu werden. Er ist ein korrupter Autokrat, der den Nahkampf mit den russischen Oligarchen dank Unterstützung der Armee gewonnen hat. Er neigt zum Salbadern und ist ein Versager, was sein militärisch-strategisches Vermögen betrifft.

Der Schaden, den er Russland (und der Ukraine) zugefügt hat, ist schwer zu ermessen, aber gigantisch.

Original-Töne von ihm oder von russischen Propagandasendern sind immer willkommen, das Verbot von «Russia Today» ist ein Schandfleck in der angeblichen Meinungsfreiheit des Westens. Aber man sollte solche Beiträge wie den von Hänseler wenigstens als Satire kennzeichnen.

*Nach Leserhinweis korrigiert.

18 Kommentare
  1. Ruedi Rudolf
    Ruedi Rudolf sagte:

    «Die Welt spinnt?! – Ist es tatsächlich nicht die Politik die Spinnt? – Oder die uns an der Nase herum führt?»

    Ich kann mich dem Gedanken nicht erwehren, dass die ganze Weltbevölkerung, und auch die Medien als wissentliche oder unwissentliche Handlanger, von der ganzen versammelten Politik egal ob Ost oder West, nach einem gemeinsamen Plan, wie Bauern auf dem Schachbrett hin und her geschoben, oder wie von Angst getriebene Schafe, vor der Welt führenden Politikerkaste hergetrieben werden. Okay, könnte auch sein das die Politikerkaste selbst, von denn Finanzpolitischen Welt-Mächten vor sich hergetrieben wird – oder ob die das gemeinsam tun – da bin ich mir nicht sicher.

    Irgendwie schon komisch, gleich nach der Weltweit veranstalteten und erfolgreich umgesetzten Corona-Plandemie Weltuntergangs-Veranstaltung, um die Weltbevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen, es gab hier tatsächlich Menschen auf der Strasse, die sagten und glaubten: “Wir werden jetzt alle am C-Virus sterben!“ – Und bevor diese Corona-Plandemie aufgearbeitet wurde, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, wird von der Politik die Kriegskarte gezogen, nein nicht ein kleiner Krieg irgendwo, wo die Medien vergessen darüber zu schreiben. Nein, viel gröber – Krieg zwischen denn Atom-Weltmächten – wieder wird die Weltbevölkerung mit Weltuntergang, in Angst und Schrecken versetzt, diesmal mit einem bevorstehenden den ganzen Planeten zerstörenden Atomkrieg – vielleicht um vom Corona Desaster abzulenken, das Weltweit Wirtschaftliche Schäden in nie da gewesenem Ausmaß Finanziell und Menschlich angerichtet hat. Oder es stecken auch noch andere Motive, Pläne dahinter, aber eines ist sicher die Weltbevölkerung wird Schlag auf Schlag, hintereinander in Angst und Schrecken versetzt. Makaber meine Vorstellung, das die Horrorshow-Veranstalter Putin, Biden, Macron, Scholz und wie sie alle heißen, zusammen Telefonieren und über die Dumme Weltbevölkerung lachen, die sie an der Nase Herumführen.

    Es stellt sich die Bange Frage, was ist das Ziel dieser Weltweiten Angst und Schrecken Politik, und was kommt danach wenn wir das alles Überleben? – Brauchen wir wirklich eine Politik die uns mit Angst regiert? – Oder nach Volker Pispers leicht modifiziert: “Sind die Feinde und Ängste bekannt – dann hat der Tag Struktur!“

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  2. H.v.Atzigen
    H.v.Atzigen sagte:

    Innzwischen greift eine Trump-Putin Paranoia, bis ausgewechsene Hysterie um sich.Bald alle haben offenbar den rational nüchternen Verstand abgegeben.Wie in den meisten Fällen, im Kern geht es vorrangig um Wirtschaft.So auch in den Fällen Trump und Putin. Im Fall Putin ist der Spiegel Artikel (Link Datum beachten) das alles entscheidende Element.—-https://www.spiegel.de/wirtschaft/verstaatlichung-putin-sichert-sich-das-jukos-oel-a-334381.html—Die Verstaatlichung der Russischen Energieförderung und die damit verbundene Rückführung der Gewinne in die Hand der RF. Das ermöglichte eine Beschleunigung der Wirtschaftliohen Gesundung der RF, nach dem Totaldesaster der UDSSR.Logo die EU und USA fanden das eher nicht so lustig, bis störend und Geschäft schädigend.Auch Logo ab diesem Zeitpunkt wurde der Putin zum Teufel gestempelt. Und der Fall Trump.Auch da im Kern das gleiche die US-Bürger, müssen seit langem einen empfindlichen schleichenden wirtschaftlichen Niedergang ihrer Wirtschaft hinnehmen, das drückt auf die Lebensumstände, aufs Wohlbefinden.Innzwischen werden die Wähler etwas ungeduldig und haben das regelmässig Substanzlose Fruchtlose Gesund-Beten langsam aber sicher satt. In dieser Lage suchen viele eine Alternative. Im Etablierten Lager findet sich zu oft nur sehr wenig resp. die Talfahrt geht ungebremst weiter.Kein Wunder haben die Wähler die Nase gestrichen voll und wählen eine Alternative, man muss sich wenigstens nicht vorwerfen, es nicht versucht zu haben.Eine Alternative wäre auch, wenn die Etablierten und die Medien alternativen und Lösungen für eine effektive spürbare Besserung aufzeigen würden!??Einfach substanzlos drauflosheulen und kreischen ist den wohl kaum ein Lösungsansatz, wünsche noch einen Erkenntnisreichen guten Tag. MfG

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    • Egon Klughe
      Egon Klughe sagte:

      Sie sagen es!
      Mir ist auch in Erinnerung – bin alt genug dafür – dass Putin in den Kreisen, die gelten, als vielverprechender Yeltsin-Nachfolger gehandelt wurde und dass damit genau dann Schluss war, als er sich erdreistete, die schamlosen Verträge über Ölfelderausbeutung in Sibirien – die Boris Nikolajewitsch mit Shell & Co. im Suff unterzeichnet hatte – hochoffiziell für nichtig zu erklären. Da wurde die «regelbasierte Ordnung» verletzt, was der Hegemon niemals verzeihen konnte.

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  3. Peter Schneider
    Peter Schneider sagte:

    Für einen gelernten Historiker ist das in dem Artikel dargebotene Niveau an geschichtlichem Wissen bedenklich.
    In Reaktion auf einen Leserkommentar reagiert der Autor abschätzig und niveaulos: «Und das nächste Mal ein Hauch einer inhaltlichen Kritik, wär› doch mal was.», ohne im eigenen «Werk» selbige zu bieten.

    Aber so ist das heute in der Presse der sogenannten «freien Welt»: Sobald es irgendwie um Russland geht, werden alle einstmals gepflegten gutbürgerlichen Konversationsrituale zugunsten der Anbiederung an den Polit-Mainstream geflissentlich ignoriert. Mit all den Folgen.

    Der Autor geht davon aus, dass die Leser sich nicht die Zeit nahmen, sich das abgehörte Gespräch der Bundeswehr-Generäle anzuhören. Es liegt auch die Vermutung sehr nahe, dass er es selbst nicht tat.
    Denn die Worte: «Wir sind im Krieg….», sind nun einmal gefallen. Sie wurden so gesagt. Da diese knapp 40 Minuten deutscher und westlicher Zeitgeschichte ohne große Probleme im Internet zu finden sind, die Autenthizität des Abgelauschten selbst vom vergesslichsten deutschen Kanzler aller Zeiten bestätigt wurde, ist es schon – wie sagte doch der Autor – «ziemlich tollkühn», Gesagtes abzustreiten.

    Aber mit der Historie – im Sinne von Betrachtung und Bewertung von Ereignissen in ihrer tatsächlichen Abfolge – hat es der Historiker Zeyer nicht so.

    Denn den russischen Manövern auf russischem Territorium – so etwas ist erlaubt – an der ukrainischen Grenze im Januar 2022 gingen am 17. Dezember 2021 zwei höchstoffizielle Schreiben der russischen Führung voraus: eins an die NATO, eins an die USA, in denen es um Sicherheitsgarantien ging – Sicherheitsgarantien der USA und der NATO gegenüber Russland. Russland war das so wichtig, dass es diese Schreiben sofort öffentlich machte. Jeder konnte – und kann es bis heute – somit selbst Einblick nehmen in die Gedankenwelt der russischen Führung. Man muss sie nicht teilen. Doch bevor man jemanden verurteilt und sein Tun ins Lächerliche zu ziehen versucht, sollte man alle Fakten kennen.

    NATO und die USA haben darauf nicht geantwortet, mit keinem Wort. Bis heute nicht. Also führte Russland Manöver durch und zeigte, was es so an Spielzeug hat.

    Die USA tun das mit der den USA hörigen NATO seit vielen Jahren und in einem Umfang, dass man, ohne groß zu übertreiben, von permanenten Kriegsspielen reden kann. Und geografisch finden sie immer in der Nähe möglicher, NATO-gewollter Konfliktherde statt und überaus gern an der russischen Grenze; sei es nun in Finnland, Polen, Litauen, Rumänien, in Georgien usw. Warum spielen die USA mit ihren Vasallen nicht in Kansas, Nevada oder Wyoming?

    Und ja, Sicherheitsgarantien fordern USA und NATO übrigens von allen und jedem; ohne selbst mit gutem Beispiel voranzugehen, also gleiche Bedingungen für alle zu gewähren. Das mit den gleichen Bedingungen war – nicht nur nebenbei bemerkt – u.a. Teil der Istanbuler Erklärung von 1999. Und diese gleichen Bedingungen schließen eine Ausweitung der NATO nach dem Motto «Wer will, wer will, wer hat noch nicht?» – so wie die NATO das seit 1990 praktiziert – nach Wort und Geist aus, wenn sich andere dadurch bedroht fühlen, oder? Die USA, ja die gesamte NATO haben genau das unterschrieben. Doch was juckt die NATO ihr Geschrei von gestern…

    Und da sind wir wieder bei den «Sandkastenspielen» des Autors und beim historischen Gedächtnis eines Putin.
    Derartige «Sandkastenspiele» waren schon immer die Vorstufe zu deren realer Umsetzung, insbeondere wenn deutsche Generäle sich im Sandkasten treffen. Nicht umsonst wird bei internen Militärmanövern nicht mit realen Länderbezeichnungen oder Städtenamen agiert, man nutzt «rot» und «blau» und irgendwelche Phantasienamen. Das Benennen konkreter Ziele, konkreter Pläne und konkreter Waffen, wie letztere unter Vortäuschung falscher Tatsachen erstere zerstören können – so wie bei den Zeyerschen «Sandkastenspielen» – ist eine der letzten Vorbereitungsstufen für die tatsächliche Umsetzung und sollte alle aufwecken, auch den Autor.

    Putin ist sich der Geschichte seines Landes überaus bewusst. Ich wünschte, selbiges von z.B. der deutschen Regierung sagen zu können.
    Die gegenwärtigen Führungen in praktisch allen Ländern der NATO scheinen diesbezüglich ein Opfer der eigenen Propaganda zu sein, wenn Auschwitz – lt. v.d. Leyen – durch die Allierten befreit worden sein soll, Russland die Ukraine im zweiten Weltkrieg überfallen haben soll (so unwidersprochen in der ARD kundgetan) und überhaupt die USA die Hauptlast bei der Zerschlagung des Faschimus getragen haben sollen. …

    «Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft.» Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

    Ausgehend von diesem Zitat scheint die Zukunft der westlichen Welt zumindest fraglich.

    Ach ja, die Wahlen in Russland. Dazu musste der Autor ja auch noch was loswerden:
    «Putin hält lachhafte Wahlen ab, bei denen es leider kein Gegenkandidat geschafft hat, zugelassen zu werden.»
    Auch hier bleibt der Autor jeden Beweis schuldig. Muss er auch. Denn es gibt neben Putin weitere, die demnächst ins Rennen gehen.
    Doch viele andere Kandidaten haben die notwendigen Unterstützerstimmen nicht erreicht und können somit nicht teilnehmen. Ist das Setzen und Einhalten von Regeln undemokratisch?
    EIN Kandidat wurde gestrichen, obwohl er sie erreicht hatte. Warum? Weil zum einen viele Unterstützerstimmen nicht verifiziert werden konnten, vor allem aber, weil dieser Kandidat finanzielle Unterstützung aus dem – westlichen – Ausland erhielt.

    Selbstredend kann im freien Westen jeder Kandidat an Präsidentenwahlen teilnehmen, auch wenn, sagen wir mal, die venezolanische Botschaft einen Bewerber in den USA unterstützt, oder…? Umgekehrt, war das mal was, …. habe ich den Eindruck.

    Und einen hat er noch, der Zeyer:
    «Er [also Putin] ist ein korrupter Autokrat, der den Nahkampf mit den russischen Oligarchen dank Unterstützung der Armee gewonnen hat»
    Wenn der Russe nicht brutal ist, dann ist der eben korrupt oder beides oder wahlweise noch hinterhältig … Auch hier hat der Autor leider vergessen, die Belege beizubringen.

    Das mit den Oligarchen stimmt, naja, zumindest zum Teil. Den Kampf gegen die Oligarchen hat Putin gewonnen, haushoch. Das Video, das als Beleg für den Anfang dieses Endes des russischen Raubrittertums gilt, erreichte in Russland übrigens Kultstatus.
    ABER, und hier sei dem Autor noch ein letztes Mal unter die Arme gegriffen: Einen Kampf gegen Oligarchen gewinnt man nicht mit der Armee, nicht mal im Westen. Diese Schlacht gewinnt man nur mit – wenn schon – Geheimdiensten. Aber selbst die hätten Putin nichts genutzt, wenn der russische Staat diesen Kampf nicht in der Wirtschaft und im sozialen Bereich durch konkete Maßnahmen begleitet hätte.

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    • handy Küng
      handy Küng sagte:

      Tut gut zu später Stunde, wenn einer mit Verve so Einiges gerade biegt, mit Kompetenz und Fakten. Danke Herr Schneider.
      Und tut gut, wenn der Chef, Zensor und zackbum-Alleinherrscher diesen Beitrag bringt.

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  4. Victor Brunner
    Victor Brunner sagte:

    Hänsler lobt Putin, der wieder in die Gnade von Köppel gekommene Philipp Gut freut sich auf Putin wie er in der WeWo verkündet. Köppels Problem, er muss händeringend Leute suchen die noch in seinem Blättchen publizieren, wählerisch kann er nicht sein. Gut wird froh sein wieder in der WeWo Unterschlupf bekommen zu haben.

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  5. Guido Kirschke
    Guido Kirschke sagte:

    Ich finde es sehr gut, dass auch prorussische Stimmen zu Wort kommen. Wir kennen das Land überhaupt nicht, aber jeder masst sich an, urteilen zu können, was resp. wie seine Geschichte, Kultur und Politik zu sein hat. Das ist verpeilt in meinen Augen.

    Genau so wenig kennen wir die «Ukraine», die erst seit 1990 als souveräner Staat besteht und davor entweder Teil von Polen, Litauen, Ungaren, Rumänien, Bulgarien, Russland oder gar vom Deutschen Reich war. Selbst Lenin hat nach dem Bürgerkrieg den Ukrainern nur eine autonome Teilrepublik zugestanden, obwohl er ihnen mehrmals die Unabhängikeit versprochen hatte. Stalin gar hatte Pläne, selbst diese ganz auflösen, hat es dann aber aus mir unbekannten Gründen doch nicht getan. Er hat sich damit begnügt, einige Millionen Ukrainer verhungern zu lassen und einige Millionen umzusiedeln.

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  6. Martin Arnold
    Martin Arnold sagte:

    Gorbatschow hat es versucht mit Ehrlichkeit gegenüber der westlichen infamen, verlogenen Machtelite und ist gescheitert. Putin und Russland hätten keine Chance gehabt mit Ehrlichkeit. Dieser Krieg wurde vom Westen geplant. Die eindeutig Schuldigen an diesem Elend sind längst bekannt. Diese Schweinebande hat nun auch die ukrainische Bevölkerung ins Elend gestürzt. Es wird höchste Zeit dass Diktatoren wie Putin und Xijing Ping für eine friedlichere Welt sorgen.
    (Nein, das ist nicht ironisch gemeint)

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  7. Beo B. Achter
    Beo B. Achter sagte:

    Die geschätzte Edelfeder Rene Zeyer hat wieder mal zugeschlagen – Zackbum! Um seinen guten Ruf nicht zu stark zu schädigen, sollte er die Themen Präsident Wladimir Putin und Russische Föderation möglichst meiden.

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    • René Zeyer
      René Zeyer sagte:

      Danke für den freundlichen Ratschlag. Aber ausserhalb Russlands bestimmt noch der Autor selbst, worüber er wie schreibt. Und das nächste Mal ein Hauch einer inhaltlichen Kritik, wär› doch mal was.

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      • R.M.
        R.M. sagte:

        Herr Zeyer. Anhängern des ptolemäischen Weltbildes und anderen Flacherdlern die Welt erklären zu wollen ist etwa so sinnvoll wie einen Friteusenbrand mit Wasser löschen zu wollen. Es wird nur schlimmer. Üben wir uns lieber in Nachsicht und Nächstenliebe, gepaart mit einer täglichen Portion Mitleid.

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      • Beo B. Achter
        Beo B. Achter sagte:

        Jetzt bin ich gefordert, Herr Zeyer. Sie merken, dass ich sie als Autor sehr schätze. Mit Ihrem Buch «Bank, Banker, Bankrott» bin ich damals (2009) auf sie aufmerksam geworden und war von ihrem Buch so begeistert, dass ich sie nicht mehr aus den Augen verlor. Für mich war es eine Freude als sie mit «Zackbum» einen Newsletter herausgaben. Dass Sie auch in anderen Medien wie z.B «Die Ostschweiz» publizieren, ist sehr wichtig.
        Nun zum vorliegenden Thema. Wie ich bereits einmal in einem Leserkommentar schrieb, ist Schreiben nicht meine Stärke. Und Ihnen Ratschläge erteilen, steht mir nicht zu. Zudem sind Ratschläge eben Rat-«Schläge» und dazu bin ich, wenn es um unseren Dialog geht, nicht bereit!
        Einzig empfinde ich, wenn es um das Thema Wladimir Putin und Russische Föderation geht, dass Ihre Feder eher von Emotionen als von Sachwissen aufgrund eingehenden Beobachtungen (EUSA/NATO) geführt wird. Wer die RF seit dem Zusammenbruch der UDSSR 1990 und seit dem Boris Jelzin Wladimir Putin ins Amt des Staatspräsidenten gehievt hat beobachtet, kann die positive Entwicklung in der Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Armeestärke etc. mit blossem Auge wahrnehmen. Ich will mich hier nicht wiederholen, weil ich diese Entwicklung bereits mal in einem Leserkommentaren auf Zackbum angesprochen habe.
        Das Thema ist komplex und unendlich um es hier aufdröseln zu können. Ausser man heisst Viktor Brunner, der mir das Pseudonym «Tief.Schlaf.Mütze» empfiehlt, obwohl ich Hans Rudolf Knecht heisse. :-)) Meinen Wohnort können sie vermutlich aufgrund meiner IP-Adresse feststellen.
        Bleiben sie dran, Herr Zeyer, schreiben sie auch wieder mal ein gutes Buch, und machen Sie es publik. Ich bleibe ein treuer Leser Ihrer Einschätzungen.

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  8. H.R. Füglistaler
    H.R. Füglistaler sagte:

    Zehn Jahre Krieg Natod vs RuFö.
    Zehn Jahre Lügen. Zehn Jahre Leichenberge.
    Erst muss es wohl noch viel schlimmer kommen,
    ehe es besser kommt.

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  9. Felix Abt
    Felix Abt sagte:

    Wenn ich die Zeit und Lust hätte, auf diese Polemik mit einer Gegenpolemik zu antworten, würde sie folgendermassen beginnen:

    Lieber René, wenn du jemanden in die Pfanne hauen willst, solltest du wenigstens seinen Namen richtig schreiben: Er heisst Hänseler, nicht Hänsler.

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