Wumms: Hansi Voigt

Amnesie? Alzheimer? Muss man sich Sorgen machen?

Die Hintergründe einer Hetzkampagne gegen die Tamedia-Journalistin Michèle Binswanger wurden aufgedeckt. In einem Chat brüteten Jolanda Spiess-Hegglin und Gesinnungsgenossinnen darüber, wie man die Buchpublikation über die Zuger Landammannfeier verhindern könne. Und die Autorin «zum Auswandern» zwingen.

Eine Schmierenkampagne von der grossen Kämpferin gegen Schmiere, Hetze und Terror im Internet. Die Dame ist charakterlich wirklich nicht für diese Aufgabe geeignet.

Immer an Bord ist seit Langem Hansi Voigt; inzwischen sogar Präsident des Vereins «Netzcourage» (nachdem alle seine Vorgängerinnen das Weite suchten).

In den Veröffentlichungen unter dem hübschen Namen «#hateleaks» werden auch Beiträge von Voigt zitiert. Der hat schon in der Vergangenheit vollmundig ausgeteilt und beispielsweise Gegner der Subventionsmilliarde für Verlegerclans als «Freunde des Faschismus» beschimpft. Um das dann kleinlaut zurückzunehmen, als ihm Gegenwind um die Ohren pfiff.

Nun keilt er wieder aus:

Dokumentierte Zitate von ihm, aber das seien «Free-Style-Lügen», plus: «Ernste Frage: ist das alles frei erfunden

Muss man sich nun sorgen um Voigt machen? Gedächtnisverlust? Erinnert sich nicht mehr an Sachen, die er schriftlich hinterlassen hat? Ist so jemand als Chef des Subventionsgrabs «Bajour» tragbar? Oder möchte er auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren?

ZACKBUM hat ihm besorgt die Gelegenheit zur Stellungnahmen gegeben. Wir wagen die Prognose: er wird verstockt bleiben und nicht reagieren. Denn im Austeilen ist er gross, im Einstecken oder Hinstehen ganz, ganz klein.

7 Kommentare
  1. Ruedi Rudolf
    Ruedi Rudolf sagte:

    “Vorkommnisse und Verlauf an der Zuger Landammannfeier 2014“

    Es war einmal in der Kleinstadt am See hinter denn sieben Bergen, als am 20. Dezember 2014 in Zug die Landammannfeier stattfand, ein Fest der Zuger Regierung mit geladenen Gästen und der Zuger Servelat-Politprominenz. Im Nachgang zur Feier, gingen etwa fünfzig dem Alkohol zugeneigte Gäste noch zum Allgemeinen Besöffnis in eine Bar, darunter auch Jolanda Spiess-Hegglin und Markus Hürlimann, (Hürlimann Schweizer Traktorenmarke) Präsident der SVP des Kantons Zug. Spiess-Hegglin gibt an, am folgenden Tag mit Unterleibsschmerzen, ohne “Kater“ aber mit durch “Alkoholmissbrauch“ verursachtem “Filmriss“ aufgewacht zu sein.

    Sie begab sich ins Kantonsspital Zug, wo Blut- und Urintests durchgeführt wurden. Dabei sprach sie auch die Möglichkeit einer Intoxikation mit K.-o.-Tropfen an. Blut und Urin wurde Spiess-Hegglin erst am Abend im Spital abgenommen, obwohl sie schon am Vormittag danach verlangte. Weder die Blut- noch die Urintests führten zu einem Hinweis auf narkotisierende Stoffe. Da man GHB nur acht Stunden im Körper nachweisen kann, wurde im Laufe des Verfahrens zusätzlich eine Haarprobe untersucht, die ebenfalls negativ ausfiel. Allerdings kann eine negative Haarprobe die einmalige Aufnahme von GHB (Liquid Ecstasy) nicht ausschliessen. Als „K.o.-Mittel“ können weit über 100 verschiedene Wirkstoffe missbräuchlich eingesetzt werden.

    Da ein Sexualdelikt vermutet wurde, verständigte das Spital die Strafverfolgungs-Behörden. Es wurde die DNA eines SVP-Politikers im Unterleib von Spiess-Hegglin:

    “Und eine weitere unbekannte männliche DNA in ihrer Unterwäsche sichergestellt“

    In ihrem Blog vermutet Spiess-Hegglin, dass nicht nur sie, sondern auch Markus Hürlimann ein Opfer verabreichter Substanzen wurde.

    «Rechtliche Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten»

    Markus Hürlimann wurde aufgrund des dringenden Tatverdachts vorübergehend festgenommen, und es wurde ein Verfahren wegen Verdachts auf Schändung gegen ihn eröffnet. Im August 2015 wurde das Verfahren gegen Hürlimann eingestellt, da es «keine Hinweise auf eine Widerstandsunfähigkeit … durch K.-o.-Tropfen oder andere Substanzen» gab und «das Verhalten von Spiess-Hegglin: nicht dem typischen Wirkungsprofil von K.-o.-Tropfen entsprochen habe».

    Hürlimann zeigte Spiess-Hegglin anschliessend mehrfach an, unter anderem wegen übler Nachrede und Verleumdung. Eine Anzeige gegen Spiess-Hegglin wegen Falschbeschuldigung wurde von der Zuger Staatsanwaltschaft zunächst nicht angenommen. Im November 2017 wurde nach einer Beschwerde Hürlimanns die Staatsanwaltschaft zur Anklageerhebung wegen mehrfacher üblen Nachrede, mehrfacher Verleumdung und falscher Anschuldigung gezwungen. Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass sie eine Strafe von mehr als zwei Jahren Gefängnis für Spiess-Hegglin fordern wird.

    In einem aussergerichtlich geschlossenen Vergleich im März 2018 zog Markus Hürlimann seine Anzeigen wegen Ehrverletzung zurück. Das von Hürlimann angestossene Verfahren gegen Spiess-Hegglin wegen Falschbeschuldigung (ein Offizialdelikt) ging zurück an die Staatsanwaltschaft. Diese untersuchte die Vorwürfe, das Verfahren wurde eingestellt.

    In der Einstellungsverfügung vom 7. Mai 2018 hat die Staatsanwaltschaft festgehalten, Spiess-Hegglin habe davon ausgehen dürfen, Opfer eines Sexualdelikts geworden zu sein, auch wenn kein Täter ermittelt werden konnte. Sie habe niemanden falsch beschuldigt und sei dabei auch nicht planmässig vorgegangen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jolanda_Spiess-Hegglin (ganz leicht modifizierter Text)

    «Tja, das passiert wenn die Leidenschaft und der Alkohol Leiden schafft – inzwischen wissen es alle – die eins plus eins zusammenzählen können»

    Schuld war die Zuger Landammannfeier (20.12.2014) die ein paar Wochen nach dem offiziellen Fasnachtsbeginn am (11.11. um 11 Uhr 2014) im Städtchen Zug stattfand. Nach der Landammannfeier ging es schon gut angeheitert in eine Bar, wo der Alkohol weiter wie ein Fluss durch die Vorbildlichen Zuger Politiker-Gurgeln und Gäste strömte.

    Das Hochprozentige Schweizer Bierli, Chrüter und Zwetschgen-Feuerwasser, zeigte Wirkung bei dem Indigenen Zuger Eingeborenen Bergvolk.

    Die Hemmungen fielen und die Geistige und Körperliche Selbstkontrolle löste sich im Alkohol auf. Es ist eine bekannte Wirkung des starken Feuerwassers – dass ab einem gewissen Alkpegel – das Hirn bei Männchen und Weibchen in die Hose rutscht – und es macht…Wumms…ähh…Bumms – und bekanntermaßen wird bei solchen Feiern in der Schweiz – nicht Milch gesoffen und Haschisch-Guezli (Kekse) geknabbert.

    ”Ich bin so wild nach deinem Erdbeer-Mund“
    https://www.youtube.com/watch?v=4LTDB8c16qQ

    “Koa Hiatamadl“
    https://www.youtube.com/watch?v=UEyKpSL791o

    “Oben und unten”
    https://www.youtube.com/watch?v=w_LjWBGSQlI

    ”War das etwa Haschisch“
    https://www.youtube.com/watch?v=SPIK83zDbmQ

    ”Cinderella”
    https://www.youtube.com/watch?v=SiXRZBS72ME

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  2. René Küng
    René Küng sagte:

    Würstchen und Senf beiseite,
    antrainierte Amnesie gehört heute bei höchsten Führungskräften zu den wichtigsten Grundeigenschaften. Wie sollten die ALLE, die uns die westliche Werkgemeinschaft (ok, war mal wieder die altmodische mac AI), Werte gemein schaft wollte ich schreiben, weiterhin verkaufen wollen noch schlafen können?
    Und dabei denke ich nicht nur an S.C. Holz und andere Ohnehäupter.
    Was die Bundesräte, die Parteispitzen, ganz zu schweigen von den Sprachrohren aller Art, Experten aller Unarten alles an Lügen und Dummstheiten der letzten Jahre vergessen müssen, wollen und sicher nicht daran erinnert werden wollen,
    kann nur als fortgeschrittene Lernmethode bezeichnet werden.
    Damit das Volk ebenfalls die flächendeckende Vergesslichkeit als bequemsten Weg zum weiter abdriften in die allgemeine Ohnmacht verinnerlicht hat.

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  3. Slavica Bernhard
    Slavica Bernhard sagte:

    Vielleicht sind ja beide krank?

    Bei JSH wird im Netz schon länger über HPD, Histrionic personality disorder, gesprochen:
    «Histrionic personality disorder (HPD) is a mental health condition marked by unstable emotions, a distorted self-image and an overwhelming desire to be noticed. People with HPD often behave dramatically or inappropriately to get attention.»

    https://en.wikipedia.org/wiki/Histrionic_personslity_disorder

    Und ja, Herr Streuli, auch ich fürchte ein ungutes Ende. Ich vermisse eine Rennleitung, die beide aus dem Rennen nimmt, Hilfe von aussen!

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  4. Jürg Streuli
    Jürg Streuli sagte:

    Zu hundert Prozent der loyale Parteisoldat, ist Hansi Voigt für Spiess-Hegglin der perfekte Geschäftspartner. Die bisherigen linken Damen sind mit eigenen Ideen und Änderungswünschen der Chefin immer wieder gehörig auf die Nerven gefallen. Nicht so jedoch Hansi Voigt. Nun wo Jolanda der Gegenwind nach der Buchveröffentlichung und des nicht mehr geheimen Wissens über alle diese Unwahrheiten und Intrigen heftig ins Gesicht schlägt, ist Hansi Voigt als männlicher Beschützer noch unentbehrlicher geworden. Der selbst verschuldete psychische Stress hat bei der sturen Frau aus Zug Oberwil seine unschönen Spuren hinterlassen. Wo noch werden die beiden tragischen Figuren enden?

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    • Victor Brunner
      Victor Brunner sagte:

      Eins muss dem Komiker Hansi Voigt zugute gehalten werden, er ist loyal, während sich die konsequent, feminsitische Grosstönerin Tamara Funiciello vom Acker macht wenn es brenzlig wird, Grosse Töne Ja, Verantwortung übernehmen Nein!

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  5. Leni
    Leni sagte:

    Das kann doch alles nicht so schwierig sein. Zu mutmassen, dass dieser ganze Chat vielleicht gar nicht existent und stattdessen „frei erfundener Bullshit“ sei, kann man machen. Sollte man aber besser lassen, wenn bereits vorher eine ehemalige Mitschreiberin in eben diesem Chat dessen Existenz und die darin stattgefunden habenden Grenzüberschreitungen bestätigt hat…
    Sorgen muss man sich nicht machen, man fühlt sich lediglich in seinen Vermutungen und seinem Eindruck bestätigt. Von daher liefert „hateleaks“ jetzt auch nichts, womit man nicht auch schon rechnen konnte. So würdelos das Ganze auch ist.

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