Tagi verdummt

Frauen an die Macht: furchtbar.

Natürlich riecht das streng nach Sexismus, aber wieso die Wirklichkeit schönschreiben: seit Raphaela Birrer die Macht übernommen hat und selbst Dumm-Kommentare verfasst, sind alle Dämme gebrochen. Neustes Beispiel: Angela Barandun. Die Dame «leitet seit 2023 die Zürich-Redaktion». Da sehnt man sich doch glatt nach Mario Stäuble zurück, was man nie gedacht hätte.

Denn nach längerem Nachdenken kommentiert Barandun den gewalttätigen Mob, der am Samstagnacht randalierend durch die Strassen zog und sinnlos Schäden anrichtete. Für die im Übrigen die Betroffenen selber aufzukommen haben.

Aber solche Details interessieren Barandun nicht, ihr geht um die grosse Frage: Wie soll man denen begegnen? Sie ist sich sicher, wie nicht: «Wir sollten diesen Kräften nicht den Gefallen tun, mit Repression zu reagieren, wie es zum Beispiel der Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch fordert.» Wir täten ihnen damit einen Gefallen? Wie dumm ist das denn?

Weniger dumm als das Rezept von Barandun, wie man der sinnlosen Gewalt, die sie einleitend beklagt, begegnen sollte: «Stattdessen müssen wir eine klare Botschaft senden – und zwar wir alle. Wir wollen das nicht. Wir wollen keinen gewalttätigen Mob, der durch die Strassen unserer Stadt zieht.»

Wir alle sollen eine Botschaft senden? Wie das denn? Wenn ich mitsenden möchte, was soll ich tun? Auf die Send-Taste drücken? Mich auf die Langstrasse stellen und «ich sende» rufen? Die Umstehenden dazu animieren, mit mir zusammen zu senden? Jeder sein eigener Sender? Mit oder ohne Absender? Wie bescheuert ist das denn?

Aber Barandun teilt noch weiter aus; nach Jositsch kriegt auch die «grüne Stadträtin Karin Rykart» eine rein: wenn ihre Polizei und sie immer wieder sagten, «sie seien vom Gewaltpotenzial überrascht worden, sind sie entweder nicht ehrlich. Oder sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht.»

Nicht ehrlich? Also sie lügen? Sie sind vom Gewaltpotenzial in Wirklichkeit nicht überrascht worden? Und welche Hausaufgaben? Haben sie nicht klar genug gesendet?

Es gab Zeiten, da hätte irgend ein Verantwortlicher beim Tagi gesagt: so einen Brunz publizieren wir nicht, wir wollen uns doch nicht lächerlich machen. Aber heutzutage? Wer würde das wagen? Einer Frau gegenüber? Eben.

 

3 Kommentare
  1. Rober Müller
    Rober Müller sagte:

    Und heute macht sich Tagi-Schreiberling Benini allen Ernstes für Wokeness stark. Und sieht die grosse Gefahr für die Welt natürlich sogleich im rechten Populismus. Tage nachdem zum wiederholen mal linke Weltverbesserer in Zürich zerstört und gewütet haben wie die Berserker. In einer „seriösen „ und „unabhängigen“ Tageszeitung, wohlgemerkt. „Verdummung“ ist hier noch sehr zurückhaltend ausgedrückt.

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    • Victor Brunner
      Victor Brunner sagte:

      Mitte-Präsident Gerhard Pfister, Donald Trump, Hillary Clinton, Liz Truss, Marine Le Pen, NZZ, The Atlantic, Stefan Bachmann, Adrian Staub, Spiegel, Michael Brückner, Udo Ulfkotte, Michael Behrens, Robert von Rimscha, Tima Magazin, Homer, Dante, Darwin, Süddeutscher Zeitung, Shakespeare, Goethe, Molière. der böse Wolf, Sascha Skotschilenko, Maykel Osorbo, Cheng Jianpin, Weltwoche, Welt, Schweizer Woche,

      Ja der Benini, zitiert, nimmt zuhilfe was passt. Liest viel, versteht nicht alles, vorallem interpretiert er aus seiner eingeschränkten pseudoliberalen, linken Optik. Die Bezeichnung Essay ist richtig. Essay bedeutet Versuch und da ist Benini mit seiner ideologischen Sicht krachend gescheitert.

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  2. Victor Brunner
    Victor Brunner sagte:

    Benjamin Geiger, Grüssaugust und Chefredaktor des Zürcher Zeitungsverbunds der noch nie durch wirkliche Innovation ausser totaler Hörigkeit aufgefallen ist zu Barandun: «Ich freue mich sehr, dass wir Angela Barandun für diese verantwortungsvolle Tätigkeit gewinnen konnten. Als profilierte Journalistin, Führungskraft und aktuell als Nachrichtenchefin der Mantelredaktion bringt sie alle Voraussetzungen mit, die Berichterstattung über Stadt und Kanton Zürich…»
    Letzter Satz beim inhaltslosen, dummen Schwurbelkommentar der Frau «Oder sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht». Die Hausaufgaben hat Birrer, AFDNG, nicht gemacht, einen solchen Kommentar dürfte man nicht einmal einem Schnupperstift durchgehen lassen.
    TA im gewollten und kontrollierten Sinkflug, die WEMF Zahlen sprechen eine klare Sprache!

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