Wer eine Reise tut …
Eine Kreuzfahrt, die ist lustig. Oder nicht.
Aleksandra Hiltmann, eine der beiden Rädelsführerinnen des Protestbriefs von 78 erregten Tamedia-Frauen, hat nach längerer Suche einen neuen Job. Sie ist «Redaktorin Gesellschaft» bei der Kampfpostille für genderneutralen Feminismus. Beim einzigen Boulevardmedium mit einem Regenrohr im Logo. Beim garantiert antisexistischen «Blick».
Dort fällt sie bereits schnell durch Artikel mit hohem Nutzwert auf:
Zur Feier des Tages hat sie sich nun eine Kreuzfahrt geleistet. Ihre schröcklichen Erlebnisse fasst sie auf «Blick»-gemässen 11’575 Anschlägen zusammen. Vielleicht ist das der Anfang einer Konvergenz zwischen «Blick» und «Republik»: blast Nebensächlichkeiten zu elefantösen Artikeln auf.
Zunächst kommt die Packungsbeilage von «ich schäme mich ein wenig». Denn: «Kreuzfahrten sind umwelttechnisch eine der dreckigsten Arten zu reisen.» Aber je nun, im «Blick» ist doch mehr erlaubt als bei Tamedia.
Die ersten Eindrücke sind noch wunderbar: «Das Bett: perfekt. Das Bad: blitzblank. Schönes Farbkonzept mit Holzakzenten, intelligent geplanter Stauraum. Und durchs Fenster freie Sicht aufs Meer.» Aber dann sieht es ganz so aus, als ob die Hurtigruten nicht zu den Grossinserenten bei «Blick» gehören: «Und während sich die 123,3 Meter Schiff ächzend durch die Wellen pflügen, ziehe ich mir die Bettdecke über den Kopf und beginne zu heulen.»
Ein wenig Wellengang kann den Seemann doch nicht erschüttern, die Seefrau aber schon. Die spinnt aber doch etwas Seemannsgarn (oder müsste es Seefraugarn heissen?), denn ihre Todesangst bei gewaltigem Wellengang kontrastiert etwas mit dieser Beobachtung: «Derweil im Schiffsrestaurant: Die Senioren sind beim Dinner. Als das Meer ruhiger wird, haben die einen gerade fertig gegessen.»
Soweit der Schulaufsatz: «Wie ich meine Abenteuerreise erlebte.» Aber nun bricht die Journalistin in ihr durch: «Derweil habe ich das Bedürfnis, meine Erfahrung einzuordnen. War es wirklich so schlimm? Ich setze mich an den Laptop und recherchiere.» Wunderbar, dass uns Hiltmann über jeden ihrer Schritte informiert.
Dann kommt noch der unvermeidliche Experte zu Wort, dass alles nicht so schlimm sei, alles sicher. Jedoch: Experte «Krüger gibt etwas Weiteres zu bedenken: «Die psychische Konstitution der Passagiere.» Bereits Übungen können zu Herzinfarkten führen.»
Zu welchen Nebenwirkungen die Lektüre dieses elendslangen Gelabers führt? Leichte Übelkeit? Saures Aufstossen? Schwankender Gang? Auf jeden Fall fühlt sich der Leser ferienreif. Und kann sagen: Ich habe diesen Artikel gelesen – und es bitter bereut.
Überall jammern und anklagen und sich ein wenig schämen wegen dem Klima und überhaupt.
Das gleiche Strickmuster wo man hinschaut.
Lebensfreude? Ein Fremdwort.
Der Brüller, Hiltmann die selbsternannte Reiseutensilienexpertin wird zur Heulsuse auf dem Schiff und kotzt sich im BLICK aus. Sie hat die Reise wie ein Blödeltourist unternommen, nicht vorher informiert, sondern nachher, wundert sich das Leute die sich vorbereiten auch bei Seegang essen und geniessen. Nur BLICK publiziert solchen Schwachsinn. Für Leute die nächstens eine Hurtigrutenreise planen gibt es Entwarnung, die Heulsuse wird sich auf keinem der Schiffe die die Route befahren mehr sehen lassen. Tipp für Hiltmann, nächste Jahr wird die «Icon of the Seas» (7’600 Reisende) in See stechen. Unbedingt buchen, Rundum-Service, Wellnessanlagen, Rauchzonen, Arzt, Fressen rund um die Uhr, kein spürbarer Seegang, kein kotzen. Berichtli für Blick schreiben, vielleicht gibt es dafür Ermässigung vom Anbieter. Auch der Freund würde es geniessen.
BLICK schlittert in die Frauenfalle. Hiltmann an Bord mit Kotzgeschichten, Gülsha Adilji, mit abgebrochenem Wissenschaftsstudium hat den Wissenspodcast «Durchblick» beim Blatt, neues Thema: ««Ich dusche nicht jeden Tag». Wenn interessierts wie manchmal die Gülsha duscht, ob sie stinkt oder gut riecht, ob sie warm oder kalt duscht, mit Wissenschaft hat nichts zu tun, ausser für die einfach und minimal gebildeten Leute auf der Redaktion an der Dufourstrasse die ihre LeserInnen für dümmer halten als sie selbst!
Diese Anbiederungs- und Dummschreiberei wird LeserInnen immer mehr abschrecken!
Hier bleibt einem die Spucke weg – ich erwarte ein Solidaritätsschreiben der Tamedia-Männer, um diese Frau vom Blick zu retten.
Das war schon der Hammer. Sie rang mit dem Tode und die Senioren vertilgten pickelhart ihren Znacht. Da machte ich mich vom Acker bevor ich einen Herzinfarkt bekam.
Als Norwegen-Freund habe ich diesen dümmlichen Bericht im Blick gelesen. Zunächst ist Hurtigruten keine Reederei für Kreuzfahrten. Sondern die Schiffe der Hurtigruten dienen nebst den Passagieren auch für Fracht von Bergen entlang der zerklüfteten Küste bis hinauf nach Kirkenes der Versorgung der unzähligen Küstendörfer. Deshalb fährt Hurtigruten selten übers offene Meer, sondern ist eben ein Küstendienst. In Norwegen deshalb auch „Riksveien 1“ genannt. Auch hier kann das Meer unruhig sein. Doch wem das schon zuviel ist, bleibe doch bitte auf dem Zürichsee und schreibe keinen Quatsch. Dass Hurtigruten auch Kreuzfahrten in die Arktis und Antarktis durchführt, ist dann ein anderes Kapitel.
Diese vom TA verabschiedete Alexandra Hiltmann ist das Paradebeispiel für dünnen Ultra-Softjournalismus. Ihre feministischen Tiraden als damalige Rädelsführerin an der Werdstrasse, erscheinen so noch unglaubwürdiger.
Erinnern wir uns: Damals im Tagesanzeiger lobte sie beispielsweise einen getesteten Bierrucksack, der sich noch in einen Klappstuhl verwandeln liesse. Ein Mumpitz einer Erfindung, bei der nur Hiltmann einen Nutzen sah. Ihre damaligen Toasterprobleme in einem Vergleichstest legendär. Spannende, überraschende Inputs habe ich von ihr nie erhalten.
Nehme nicht an, dass diese selbsternannte Konsumentenjournalistin beim seriösen K-Tipp einen Interviewtermin bekam. Beim BLICK, mit einem ziemlich hohen Verschleiss an Personal, wird sie nun den Durchlauferhitzer verkörpern.
Heute im BLICK grosse Schlagzeile: «Schafbock greift Rentnerin auf Wanderweg bei Bex VD über 45 Minuten an – sie überlebt nur knapp».
Dieser erwähnte tragische Vorfall war am 6. März 2022 – vor 18 Monaten also! Der Recycling-Journalismus (mangels Ideen) im BLICK nimmt bizarre Formen an.
Klar findet Frau Hiltmann in dieser JEKAMI-Umgebung Unterschlupf. Es braucht ganz bestimmt einen neuen Ruck auf dieser Redaktion. Hoffentlich wird Chef Christian Dorer nach seinem Sabbatical am 12. September 2023 mit Fanfaren empfangen. Ein Rettungsanker und Ideengeber in Sicht!
Noch was: Der BLICK ist keine Boulevard-Zeitung mehr, sondern eine tiefschürfendes Qualitätspapier.
Ladina Heimgartner und ihre «Redaktion» halten die LeserInnen für dumm und vergesslich, warum dann den Schrott nicht zweimal verkaufen!
Rätsel gelöst, BLICK will mit der Community eine neue Erregungswelle auslösen:
Melde dich hier!
Wurdest auch du schon von einem Tier angegriffen?
Ja, ja klar……und Irina Beller und ihr neuer Freund dürfen auch nicht vergessen gehen.
Erregungswelle querbeet.
Im BLICK und anderen Schweizer Publikationen gilt offenbar der vollumfängliche Täterinnenschutz.
Heute in ALLEN Publikationen des Vereinigten Königreiches auf der Front ein Bild der Krankenschwester Lucy Letby. Sie wurde schuldig gesprochen für den Mord von 7 Babies und dem versuchten Mord von weiteren 8 Babies.
Im heutigen BLICK wurde auch in diesem Fall dieser Massenmörderin, der Täterinnenschutz Aufrecht erhalten. Bild dieser Frau wurde nur gepixelt wiedergegeben. Auch die Ausschreibung des vollständigen Namen dieser Täterin wurde vom BLICK verweigert.
https://www.blick.ch/ausland/luft-in-blutbahn-gepritzt-krankenschwester-toetete-in-spital-sieben-babys-id18854960.html
Die rigorose Gesetzgebung in der Schweiz in den Medien muss umgehend wieder neu angepasst werden. Eine Unkenntlichmachung durch Pixelation soll abgesetzt werden. Eine Verweigerung des Namensnennung für solche grausame Taten, ist Täterinnenschutz.
Es braucht eine parteiübergreifende Neubeurteilung im Parlament, dieses Gesetz neu zu beurteilen. Der Fall Lucy Letby als aktuelles Beispiel dafür.
Interessante Beobachtung mit diesem erschreckenden Beispiel aus der UK. Es ist wirklich empörend, wie seit einigen Jahren diese Gesetzgebung in der Schweiz fatalerweise ausgelegt wird.
Opferschutz kommt doch eigentlich vor Täterinnenschutz. In der UK ist es so – und in der Schweiz leider nicht.
Die Handhabung in der UK ist völlig korrekt. Bei Delikten dieser Grössenordnung, darf es doch keinen Täterschutz geben.
Auch beim Rupperswiler Mehrfach-Mörder Thomas N. wurde dies so gehandhabt mit Pixelation und nicht-Erwähnung seines Familiennamens. Der BLICK hat damals gar aus Versehen einmal seinen vollständigen Namen erwähnt. Im Internet konnte man jedoch seinen vollständigen Namen leicht ausfindig machen.
Diese Heuchelei in der Schweizer Presse ärgert mich.
Ist wohl die Auslegung des Schweizer Presserates.
Sieht man sich die Gesichter des Stiftungsrates (vorallem von der WOZ und der SRG stammend) dieser Organisation an, so dürfte der Täterinnenschutz weiterhin prioritär bleiben. Traurig, aber wahr.
https://presserat.ch/der-presserat/stiftungsratsmitglieder/
Finde es einen gewaltigen Skandal, wenn der Namen (und das Bild) dieser grausamen Massenmörderin Lucy Letby, nicht veröffentlicht werden darf. Der diffuse Schweizer Presserat sollte sich schämen dafür.
Sah mir soeben Sky News an. Auch heute ist Lucy Letby Thema Nummer eins dort. Sollte der Schweizer Presserat dieser Massenmörderin weiterhin Flankenschutz geben, so wäre dies ein riesiger Skandal.
Am kommenden Montag wird das Strafmass für Lucy Letby bekanntgegeben. Die jetzt 33 Jahre alte Massenmörderin dürfte lebenslang eingesperrt werden.
Die BLICK-Journis lesen offenbar ZACKBUM aufmerksam. Heute Sonntag wird die britische Massenmörderin Lucy Letby mit Namen erwähnt ohne Pixelation.
https://www.blick.ch/ausland/die-schlimmste-britische-kindsmoerderin-der-geschichte-vertrau-mir-ich-bin-krankenschwester-id18858559.html
Christian Dorer dürfte bald Ladina Heimgartner ersetzen. Eine Beförderung nach Mass.
Ein altes, frisches Gesicht ist immer eine Bereicherung im Executive Board von Ringier.