Wumms: Hansi Voigt
Versagen als Geschäftsprinzip. Eine Schande seiner Zunft.
Sein hoffentlich letzter Streich heisst «bajour». Ein Online-Begräbnis von allem, was moderner Journalismus sein könnte. Schon der vierte Artikel auf der Webseite ist bereits 2 Tage alt. Mit dem Wörtchen «aktualisiert» werden Uralt-News aufgehübscht.
Kein Wunder, dass das niemand interessiert in Basel. Ausserhalb sowieso nicht. Obwohl sich Hansi Voigt für das gescheiterte Milliardengeschenk für Verlegerclans ins Zeug warf und ganz uneigennützig auf Kohle für «bajour» hoffte, ist er nicht darauf angewiesen.
Nachdem er erfolglos drei Millionen einer reichen Pharmaerbin verröstete, kriegt er als Läckerli gleich nochmal drei obendrauf. Die Angabe, wieviele «Member» die Serbel-Veranstaltung hat, ist schon längst gestrichen. Zunehmende Verwahrlosung macht sich breit.
Aber damit hat Voigt noch nicht genug Schaden angerichtet. Er gehört auch zum inzwischen weichen Kern der Unterstützer von Jolanda Spiess-Hegglin. Deren jüngste krachende Niederlage vor dem Bundegericht kommentiert er so: «Scheiss drauf.» Damit schliesst der sich der gepflegten Sprache der Kämpferin gegen Hass und Hetze an: «Aber weisch was? Figgdi».
Gleichzeitig reitet er sie weiter ins Elend, indem er als «Gutachter» für eine geforderte «Gewinnherausgabe» von Ringiers «Blick» auftritt. Da sieht er mal 100’000, dann 300’000 oder gar eine Million Umsatz oder Gewinn (da ist er etwas undeutlich) auf sie herunterregnen. Wenn sich wieder herausstellt, dass Voigt und Gewinn ein Widerspruch in sich selbst ist, ob sie ihm dann auch Obszönes nachrufen wird?
Der abgehalfterte Journi Hansi Voigt ist bekannt als linke Bazille, der sich Bajour immer noch warm hält, solange die Oeri-Millionen fliessen. Dass sich jetzt auch Reda El Arbi dort anfreundet und ernsthaft glaubt, er könne auf diesem Portal «Nachwuchsföderung» betreiben, ist arrogant und selbstüberschätzend. Sobald die Gelder ausbleiben, krebsen beide Grosskotzlinge wieder zurück. Ein Portal mit einer Andrea Fopp als Chefredaktorin kann sich sowieso nie halten.
War ein bisschen perplex über die impulsive Redensart von Herrn Voigt. Seit drei Jahren sitzt er als Mitglied im Zentralvorstand der Hilfsorganisation „Helvetas“.
Gerade eine Schweizer Entwicklungsorganisation ist angewiesen auf prägende Fachleute, die in ruhiger Art, überzeugend wirken können.
Überraschend, dass Hans-Jürgen „Hansi“ Voigt immer noch bei Bajour tätig ist. Vor drei Jahren sagte er der Medienwoche bei der Lancierung seines Szeneportals keck „Heute brächten mich keine zehn Pferde mehr in ein klassisches Verlagshaus“ und jetzt dieser outburst von Unflätigkeiten bei geringstem Gegenwind.
Interessant, was Hansi Voigt zu sagen hatte vor drei Jahren über sein „Civic Journalism“ -Projekt in Basel. Interessant auch, was übriggeblieben ist:
https://medienwoche.ch/2019/07/12/was-macht-eigentlich-hansi-voigt-in-basel/
Jetzt scheint die Luft draussen zu sein beim Hansi. Üblicherweise nach drei Jahren sucht er immer eine neue Challenge. In sechs Jahren ist er AHV-berechtigt.
Und wenn die gesamte Netzcourage mitsamt ihrer unfehlbaren Göttin in den Fluten des Zugersees versinken sollte: Die emporgereckte Hand von Hansi Voigt würde zuletzt untergehen. Diese heldenhafte Ergebenheit gibt es tatsächlich noch! Möge der liebe Gott jedoch den Kelch einer solchen Prüfung vorbeiziehen lassen
Für den Fall kann er sich ja dann immer noch an die hatespeech ambulance wenden. Oder er nimmt sich einen ähnlich fähigen Anwalt wie JSH, ich würde Rudy Giuliani vorschlagen!