Vom Regen in die Jauche
Schlimmer geht immer. Neue Kolumnisten bei Tamedia.
Zugegeben, dass Dialog-Vergewaltigerin Laura de Weck, die philosophische Tieffliegerin Barbara Bleisch und der Allerweltskartograph, die Mietmeinung Michael Hermann nicht mehr kolumnieren, ist eine Wohltat. Dass Rudolf Strahm aufhört, bedauerlich.
Aber der Jubel ist nur von kurzer Dauer, denn nun kommt das Fünferteam des Grauens, das wöchentlich für Zahnschmerzen, Fremdschämen und Nasenbluten sorgen wird.
Angeführt wird es vom Wokepapst (Pardon, Päpstin, Pardon, hybriden, non-binären Papst:In*) Kim de l’Horizon. Über dessen «Blutbuch» hyperventiliert das Feuilleton, dabei wird es in einem Jahr vollständig vergessen sein. Man wartet immer noch auf den ersten graden Satz von ihm; der wird auch in seiner Kolumne nicht kommen.
Dann hätten wir Petra (who?) Ivanov («Wenn Träume wurzeln schlagen»), anscheinend die erfolgreichste «Krimi-Autorin» der Schweiz. Nun, die Konkurrenz ist auch überschaubar. Dazu Kathrin (who?) Bertschy, GLP-Nationalrätin und Ökonomin und bei «Alliance F» vorne dabei. Cenk (who?) Korkmaz, anscheinend Komiker, Radiomoderator, Werbetexter und Autor.
Schliesslich Andri Silberschmidt, die nicht mehr ganz so grosse junge Hoffnung der FDP.
Eigentlich eine Idealbesetzung, wenn es darum geht, es allen Stakeholdern recht machen zu wollen. Ein gehypter Hybrider, zwei Frauen, zwei Männer, einer mit Migrationshintergrund, eine GLP- und ein FDP-Nationalrat, eine Autorin.
Sicher, erst mal machen lassen, dann meckern.
Aber was kann ZACKBUM dafür, wenn hier das Grauen abseh- und vorhersehbar ist?
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