Samthandschuhe für Girod
Der aalglatte Grüne kneift nun bei «South Pole».
«Nachhaltigkeit ist meine Leidenschaft», tönt Balthasar Glättli, der glücklose, aber wirbelige Präsident der Grünen. Er will trotz Wahlschlappe mit einem Bundesratskandidaten antreten. Es dauerte dann ein Weilchen, bis sich jemand fand, der sich verheizen lässt.
Immer wieder Schlagzeilen macht die Verbandelung der Grünen mit «South Pole». Der Händler mit Klimazertifikaten steht immer wieder in der Kritik. Geheimverträge mit Ölriesen wie Shell oder Chevron, gleichzeitig verdient die Zürcher Firma Millionen mit Klimaschutz. Nun ist auch das Vorzeigeprojekt, die weltgrösste CO2-Kompensation in Simbabwe, explodiert.
Schon länger wurde «South Pole» vorgeworfen, eigentlich wertlose CO2-Zertifikate zu verkaufen. Zunächst zeigte sich der Grüne Bastien Girod («Head of Clima Solutions») noch kämpferisch und verteidigte seinen Brötchengeber. Dann ging er auf Tauchstation. Sein Motto: «Klimaschutz. Soziale Gerechtigkeit. Kreislaufwirtschaft. Gleichstellung. Naturschutz. Grundrechte. Es ist Zeit für Lösungen.»
«South Pole» wird aber immer mehr zum Problem.
Nun musste der Gründer und Chef Renat Heuberger seinen Posten als CEO abgeben; Rücktritt. Desaster. Der richtige Zeitpunkt für Girod. Er habe Informationen, «welche kürzlich publik wurden, sorgfältig geprüft» und sich dann entschieden, seinen Job bei «South Pole zu beenden». Wieso eigentlich, nachdem er noch vor seiner Tauchstation die Firma tapfer verteidigt hatte und zu der Unzahl von Vorwürfen nur Ausweichendes oder nichts gesagt hatte.
Noch im Juli hatte der «Tages-Anzeiger» Girod Gelegenheit gegeben, sich weiss, bzw. grün zu waschen, indem er tapfer pseudokritische Fragen abwetterte. Duftmarke: «Warum gibt es Geheimverträge mit Ölmultis?» Antwort Girod: «Es geht nicht um Geheimhaltung, es ist in der Wirtschaft gang und gäbe, dass Geschäftsbeziehungen und Verträge vertraulich sind.» Glatt wie ein Aal wandte sich Girod aus allen Fragen heraus.
Schliesslich: «Ich bin bewusst in die Privatwirtschaft gewechselt, um an sehr guten – wenn auch nicht perfekten – Lösungen zu arbeiten.»
Sagen wir so: der bewusste Entscheid hatte überhaupt nichts mit dem Salär eines oberen Managers in der Teppichetage des Multimillionenkonzerns zu tun. Aber die beiden Interviewer waren mit der festen Absicht angetreten, Girod so pfleglich wie nur irgend möglich zu behandeln. Allerdings verdient dort ein Direktor locker bis zu 175’000 Franken im Jahr.
Noch 2021 lobhudelte Mathias Morgenthaler diesen Renat Heuberger und freute sich mit ihm darüber dass sogar das Fürstenhaus von Liechtenstein seinen grünen Daumen entdeckt hatte und mit 25 Millionen in den Laden eingestiegen war. Dafür kriegte der Fürscht dann schlappe 10 Prozent. Logisch, dass man da so lange wie möglich an Bord bleiben will.
Denn merke: als Grüner läuft man nicht rot an.
CO²-Abgaben, die Währung der Grünen und Roten zwecks Umverteilung! Der aalglatte Bastien Girod wird auch in den Zackbum-Kommentaren geschont. Warum können sich grüne, linke und woke Schmarotzer und Scharlatane weltweit alles erlauben?
Geschont?
Der wurde vom Chef ja schon final auseinander genommen, alles andere würde unser Herr Peter bitter als nachplappern vernichten.
Die Schmarotzer und Scharlatane der genannten Schubladen machen es einfach gleich – nur die Mandate, VR-Sitze und Zuwendungen kommen zum Teil aus andern Quellen – wie die andern Schubladen der anders in der Wolle gefärbten, Rechten oder
ewigheutigen.
Auch bei unseren Parlamentariern würde ich es begrüssen, jene zu suchen, kritisieren und loben, die noch etwas unabhängig, mit Anstand und Menschenverstand politisieren. Achtung: grosse Lupe auspacken!
Ansonsten: die Schmarotzer und Scharlatane klar benennen und dann im Strassengraben liegen lassen, dem Unheil für unsere Gesellschaft nicht weiter Energie und Beachtung zuführen.
Gleich wie bei den Lügen- und Propaganda-Medien.
Zu komplizierte Vorgänge für die grüne Wählerschaft. Sie wählt weiterhin grün. Denn das ist die einzige Möglichkeit, den unmittelbar bevorstehenden Weltuntergang noch abzuwenden.
Da war die Katholische Kirche doch einiges erfolgreicher, obwohl die Geschäftsidee sich zum Verwechseln ähnelt. Vielleicht liegt es doch am Personal?
Aus dem Kirchenrecht: „Ablaß ist der Nachlaß zeitlicher Strafe vor Gott für Sünden, deren Schuld schon getilgt ist; ihn erlangt der entsprechend disponierte Gläubige unter bestimmten festgelegten Voraussetzungen durch die Hilfe der Kirche, die im Dienst an der Erlösung den Schatz der Sühneleistungen Christi und der Heiligen autoritativ verwaltet und zuwendet.“ ( Wikicopy).
Gott ist eben ein gar launischer Buchhalter. Launischer als das Wetter.. oder war es das Klima?
Wenn ein auserwählter Teil im Fett schwimmt https://www.infosperber.ch/gesundheit/covid-vierte-mrna-impfdosis-war-im-besten-fall-sinnlos/
und die ‹Besten› immer noch mehr wollen https://insideparadeplatz.ch/2023/11/11/unispital-staatsanwaltschaft-kantonsrat-zuerichs-filz/
dann wird das zum Lebensstil.
Dabei kommen die Stars dieses way of life aus den lukrativsten Branchen, der Politik oder dem Showbiz bei den Alltagsbeispielen oben noch nicht einmal vor.
Kein Wunder, wenn die Justiz dann am Schluss die noch brennt, die nicht bei allen Sauereien mitmachen wollen: https://zeitpunkt.ch/das-virus-der-korruption
WerteWesten, das ist wohl damit gemeint, wenn die Masse dazu weiter dem Tellerwäscher-dream nach hechelt.
Das Wort „Sustainability“ wird immer wieder mit Füssen getreten. Kaum jemand nimmt es mehr ernst, bei all diesen white wash-Akteuren im Ablasshandel-business. Der Fall South Pole scheint kein Einzelfall zu sein. Viele NGO-Projekte in der dritten Welt sind nicht nachhaltig, sondern haben blossen Alibi-Charakter.