Medien als Filter

Was für eine Funktion haben Medien eigentlich?

Die vermeintlich banale Frage führt direkt in die Nebel des Krieges. Die Banalität, dass bei kriegerischen Auseinandersetzungen die Wahrheit zuerst stirbt, zitiert jeder Depp irgendwann mal.

Seit Urzeiten, zumindest, seit es so etwas wie eine öffentliche Meinung und die Möglichkeit zu deren Beeinflussung gibt, ist es sonnenklar, dass alle an einer kriegerischen Auseinandersetzung Beteiligten alles dafür tun, die öffentliche Meinung in ihrem Sinn zu beeinflussen. Das tun übrigens auch in friedlichen Zeiten die meisten Teilhaber an der Wirtschaft; grosse Firmen beschäftigen ganze Heerscharen von Kommunikationsfuzzis, Spin-Doctors. Lobbyisten und anderen Beeinflussern, die sowohl Entscheidungsträger wie auch die Öffentlichkeit im Sinne ihres Brötchengebers beeinflussen wollen.

Das fängt bei Banalitäten wie zugeschickten Produkten oder gesponserten Reisen an. Das hört bei diskreten Hinweisen, dass man Inserate schon gerne in einem inseratenfreundlichen Umfeld platzieren möchte oder mit dem Wink mit dem Zaunpfahl, dass man dann die nächste Leseraktion nicht unbedingt sponsern werde, nicht auf. das umfasst auch pfannenfertig vorbereitete Beiträge in journalistischem Gewand, mit denen sich das Organ dann als angebliche Eigenleistung schmücken kann.

Das kann auch in Form eines Telefonats von CEO zum Medien-CEO stattfinden, dass dann im Fall der beantragte Betriebskredit leider noch nicht entschieden sei. Denn ganz allgemein ist es mit der berühmten Unabhängigkeit, Unbestechlichkeit und Wahrheitssuche der Medien nicht weit her. War’s auch nie. Dass selbst ein Riesenkonzern wie Apple vor einer Riesenwirtschaftsmacht wie China einknickt und den geschätzten Jon Stewart nicht weiter sein Programm gestalten lässt – Business as usual.

Geht es um Berichterstattung im Ausland, insbesondere um Kriegsberichterstattung, kommen noch weitere Probleme hinzu. Immer weniger Medien können sich einen eigenen Kriegsreporter überhaupt noch leisten. Alleine dessen Versicherung kostet, dazu alle nötigen Massnahmen, um seine Sicherheit zu gewährleisten, plus sein Gehalt, das macht in der Schweiz zum Beispiel schlichtweg niemand mehr, von gelegentlicher Beschäftigung von Kurt Pelda vielleicht abgesehen.

Zudem sind Kriegsparteien natürlich daran interessiert, Journalisten nur ihre Sicht der Wirklichkeit zu vermitteln; ungeniert wurde der Begriff des sogenannten «embedded journalist» erfunden. Der «eingebettete» Reporter durfte wohlgeschützt durch die Armee eines Konfliktteilnehmers berichten, was der ihn sehen liess.

Zurzeit gibt es beispielsweise im Gazastreifen keinen einzigen unabhängigen Reporter. Zu gefährlich, zudem will die Hamas natürlich Lufthoheit in diesem Gebiet zumindest medial behalten. Das führt dann dazu, dass es zwar inzwischen jede Menge Ferndiagnosen über den Verursacher der Explosion bei einem Spital dort gibt, aber keine vertrauenswürdigen Augenzeugenberichte oder die Reportage eines unabhängigen Beobachters. Was wiederum zum Paradox führt, dass in der heutigen Informationsgesellschaft mit noch nie dagewesenen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung weder der Schuldige, noch die Anzahl Opfer über jeden vernünftigen Zweifel hinaus feststehen.

Ein weiterer hässlicher Faktor sind die Klowände des Internets, die asozialen Medien. Hier tobt der Bär, das schnelle Urteil und die Dummheit. Ein idealer Nährboden für Manipulation, wo mit gefälschten Bildern, Videos, angeblichen Augenzeugenberichten, falsch zugeordneten Aufnahmen oder Tondokumenten Stimmung gemacht wird.

Also wäre es so nötig wie noch nie, dass sogenannte Qualitätsmedien etwas für das Geld ihrer Abonnenten tun. Aber die Verifizierung oder Falsifizieren von Informationssplittern ist ein aufwendiges Geschäft. Es braucht zwei Klicks, um eine Jubeldemo von Anhängern Palästinas in Zürich ins Netz zu stellen, die sich angeblich über die Hamas-Massaker freuen. Es war ziemlich aufwendig, beispielsweise an der Länge der Schatten und einer kurz sichtbaren Uhrzeit zweifelsfrei nachzuweisen, dass die Demo zwar echt, der Zeitpunkt aber frei erfunden war.

Mangels Manpower, Ressourcen und auch Kompetenz verlegen sich immer mehr Medien darauf, zu meinen und zu kommentieren. Dazu gesellen sich Sandkastengeneräle, «Militärstrategen» und überhaupt Schwätzer, die immer froh sind, dass man sie nicht an zurücklegende Flops erinnert. Nehmen wir als eines von überreichlich vorhandenen Beispielen nur den Professor Michael Wolffsohn. Der «deutsch-jüdische Patriot» (Eigeneinschätzung) wird gerade wieder herumgeboten als der grosse Fachmann für den Nahen Osten.

Als er noch Historiker an der Bundeswehr-Universität war, behauptete er: «Die Intervention der Amerikaner im Irak 2003 war richtig, das wird auch die Geschichte zeigen!» Nachdem die Geschichte gezeigt hat, dass diese Invasion Hunderttausende von Toten und einen dysfunktionalen, gescheiterten Staat verursachte, sollte man bei seinen aktuellen Einschätzungen auch eher skeptisch sein.

Nicht nur in der Ukraine, nicht nur im Nahen Osten gilt leider verschärft: noch nie verfügten wir über dermassen umfangreiche Informationsmöglichkeiten, noch nie waren wir dermassen unterversorgt mit belastbaren Informationen.

 

 

11 Kommentare
  1. René Küng
    René Küng sagte:

    Herr Rudolf
    es gibt kein Antwort-Zeichen zu Ihrem letzten Kommentar.
    Aber auch die Zeit läuft an Ihren fixen Standpunkten vorbei, sogar in der immer etwas bedächtigen Schweiz. Es gibt zum Glück noch Schweizer und Israeli, die immer wieder versuchen, die bequeme, einseitig schwarz oder weiss getünchte Brille abzusetzen.
    Hier der Herr Gasche, der mir in seinem kalkulierenden, abwartenden Temperament oft auf den Wecker geht, bin selber halt eher oft auch zaggbumm:
    https://www.infosperber.ch/politik/welt/netanyahu-hat-die-hamas-fuer-seine-strategie-missbraucht/

    Oder ein durch-und-durch Israeli, aber einer von der intelligenten Sorte (von denen es ganz ganz viele gibt überall auf der Welt), aber leider nicht ganz so viele die auch integer & weitsichtig sind. Ganz zu schweigen von der kriminellen Sorte, den anti-semitischten Verblendeten, die in blindem Hass und religiös-machtgetriebener Verblendung vorgeben, das beste für ihr Land und ‹ihre› Leute zu wollen:
    https://zeitpunkt.ch/die-zukunft-der-hamas-nach-dem-7-oktober-2023-teil-1

    Oder einer, der noch zackbummiger tief in die Schweinekisten blendet:
    https://transition-news.org/gierige-politiker-ohne-ethik-moral-und-menschlichkeit

    Weiterlesen Herr Rudolf, Weltgeschichte ist erschreckend spannend und giftig,
    erst recht wenn Sie nicht nur Wikipedia und anderer SiegerSchreibung glauben.

    Antworten
    • Ruedi Rudolf
      Ruedi Rudolf sagte:

      “Weltgeschichte ist erschreckend spannend und giftig“

      Ja genau, ich weiß nicht ob Sie es sich angehört haben Herr Küng, deshalb hier nochmals der Link.

      Die Völkerwanderung – Doku Hörbuch
      https://www.youtube.com/watch?v=OJMRznBrIkE

      Ja, es ist leider so – die Menschheit wird sich wahrscheinlich nie ändern. Die Frage ist, ob man als Opfer durch Selbstaufgabe, in die Geschichte eingehen wird/will, mit falschem geheucheltem Sozialistischem Gutmenschentum, gegenüber Intoleranten und Eroberern. In anderen nicht aufgeklärten Kulturkreisen und Gesellschaften außerhalb der verweichlichten Wohlstands-Verwahrlosten Bäume-Umarmer, wird Schwäche als Dummheit angesehen – und Gnadenlos ausgenutzt – sogar in der eigenen Familie.

      ——

      Von meinem Vorherigen Post möchte ich noch etwas auf den Punkt bringen, Zitat Abschnitt:

      „Durch das Waffenstillstandsabkommen nach dem Sechstagekrieg, erhielt Israel die Kontrolle über die Gebiete, die es während der Kampfhandlungen erobert hatte: Das gesamte Gebiet des Westjordanlandes (Cisjordanien), das seit 1948 unter jordanischer Herrschaft war, darunter auch Ostjerusalem, also über ganz Jerusalem. Die gesamte zu Ägypten gehörende Sinai-Halbinsel bis zum Suezkanal, sowie den Gazastreifen, der unter ägyptischer Militärverwaltung stand. Und fast die gesamten zu Syrien gehörenden Golanhöhen.“

      Der Punkt ist: Palästinenser die sich aus dem riesigen Gebiet, Großraum Palästina, das alle Nachbarstaaten von und mit Israel beinhaltet – den Namen ausgesucht haben, sich selbst erfunden haben. Palästinenser besaßen da noch niemals Landflächen, die sie als Staat beanspruchen oder rechtfertigen könnten. Weder Gebiete von ihren Arabisch/Moslemischen Brüdern noch von Israel.

      Die Gebiete mit denen die Palästinenser die Israelis als Besetzer betrachten wollen und Terrorisieren – haben den Palästinenser schon vor dem 6-Tage Krieg “nicht“ gehört.

      “Westjordanland“ – war vor dem 6-Tage Krieg unter jordanischer Herrschaft.
      “Gazastreifen“ – war vor dem 6-Tage Krieg unter ägyptischer Herrschaft.
      “Golanhöhen” – war vor dem 6-Tage Krieg unter syrischer Herrschaft.

      Da aber die Palästinenser nur die Israelis als Besetzer betrachten und angreifen, aber nicht ihre Muslimischen Brüder – kann man die Palästinenser als eine Erfindung der Muslime betrachten, um einen Vorwand zu haben, Israel anzugreifen und zu Terrorisieren – Ein Eiternder Stachel im Fleische Israels.

      Wieso bekommen die Kurden immerhin 35 Millionen Menschen, keinen eigenen Staat von ihren moslemischen Brüdern Türkei, Irak, Iran und Syrien? – Oder die in moslemischen Ländern verfolgten Christlichen Jesiden? – Oder die Muslimischen Rohingya in Burma – Eben! – Und wieso geht man für diese Volksgruppen nicht Weltweit auf die Strasse und unterstützt sie? – Und wieso Schreiben die Medien sich nicht die Finger Wund für diese Volksgruppen?

      Weil man die Juden angreifen will? – Weil muslimische Länder sich nicht um ihre Muslimischen Brüder und ihre eigenen Angelegenheiten kümmern wollen? – Israel soll sein Land mit Muslimen teilen, aber Muslime wollen nicht mit Muslimen teilen? – Wieso nehmen Christliche Länder nicht bevorzugt verfolgte Christen aus Muslimischen Ländern auf, sondern moslemische illegale nicht integrierbare Wirtschaftsflüchtlinge? – Eben! – Fragen über Fragen und keine Antworten! – Hörbuch: “Die Völkerwanderung” – liefert ein paar Antworten über Menschliche Gewohnheiten der letzten paar 1000 Jahre.

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      • Ruedi Rudolf
        Ruedi Rudolf sagte:

        Exgüsi, Hier noch der richtige Link:

        Die Völkerwanderung – Doku Hörbuch (3h14m34s)

        https://www.youtube.com/watch?v=aPDiAk6bNi0

        Das Römische Reich ist auf dem Zenit seiner Macht, da branden immer neue germanische Stämme an die Grenzen des römischen Imperiums, erschüttern das Reich in seinen Grundfesten.

        Waren es um 120 zunächst die Kimbern und Teutonen, die den Römern das Fürchten lehrten, so machten sich später auch die sagenumwobenen West- und Ostgoten auf den längsten Marsch der Weltgeschichte. Sie flohen vor den Hunnen, dem neuen unheimlichen Feind aus dem Osten. Unter ihrem König Attila schienen die wilden Reiter unbesiegbar.

        Erst als sich die Römer mit germanischen Stämmen vereinigten konnten die Hunnen bei der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern vernichtend geschlagen werden. Doch letztlich konnte das Imperium Romanum der vitalen Gewalt der Germanen nichts entgegen setzen. Das stolze Rom wurde mehrfach geplündert. Germanische Stämme wie die Vandalen, Franken, Langobarden, Sachsen, Angeln und Jüten zeichneten die Landkarte Europas mit ihren Schwertern neu.

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  2. Ruedi Rudolf
    Ruedi Rudolf sagte:

    Zitat: “Die Intervention der Amerikaner im Irak 2003 war richtig, das wird auch die Geschichte zeigen“

    Jeder darf mal falsch liegen – Interessant wäre wie er Heute zu dieser Aussage steht?

    “Interview mit Professor Michael Wolffsohn – Israel und Palästina verstehen”

    https://www.youtube.com/watch?v=lGwskXxOWDw

    In diesem Gespräch bringt er aber sehr viele unumstößliche geschichtliche Fakten auf den Punkt. Wie unter vielem anderen, auch die Weigerung der Arabisch Muslimischen Welt – Denn Staat Israel zu anerkennen und zu akzeptieren. Und das die Palästinenser viele Angebote, Politischer Lösungen von Israel zu Frieden, auch mit Zweistaaten Lösungen – verweigert haben. Ein Angebot Israels das von denn Palästinenser abgelehnt wurde, war das ganze Westjordanland, Gaza, und Ost-Jerusalem für die Palästinenser – gegen Annerkennung und Frieden mit Israel. Damals wo es fast keine Siedler gab, die Bevölkerung viel geringer, und eine Lösung viel einfacher gewesen wäre, wie Heute.

    Palästina war nach dem Osmanischen Reich und 1stem Weltkrieg, britisches und französisches Mandats-Gebiet. Wenn es diese Westmächte von Anfang an richtig gemacht hätten, würde es dieses Problem Heute gar nicht geben. Israel muss denn Kopf hinhalten, für die gemachten Fehlentscheidungen, und willkürlichen Gebiets-Grenzziehungen der Westmächte. Wichtig, das waren keine Länder/Staaten sondern Gebiete unter Herrschaft des Osmanischen Reiches.

    Palästinenser, Fatah, Hamas, betreiben eine Politik des Hasses, und sind nicht an einer Politischen Lösung mit Israel interessiert. Vom Meer bis zum Fluss! – Sie wollen Israel vernichten. So wie der Westen sich jetzt wieder einmischt, hat der Westen sich auch damals nach dem Sechstage Krieg eingemischt, und Israel zu Zugeständnissen genötigt, welche ein friedliches zusammenleben verunmöglichen, und denn Streit befeuerten am Leben halten.

    Der Westen scheint ein Interesse daran zu haben – das dieser Konflikt niemals endet – mit mehr als nur Toleranz und Zugeständnissen an die Intoleranten. Sondern auch mit riesigen Finanzmitteln, welche die Palästinenser, respektiv ihre Terror-Führer motiviert weiter zu streiten. Sie werden dafür ja sehr gut bezahlt/belohnt – nicht nur vom Westen. Und es gibt nicht nur sehr viel Geld. Jetzt bekommen die Terroristen durch den Ukraine-Krieg, von den anderen, denn Korrupten Ukro-Terroristen, auch noch Günstig die Waffen und Raketen des Westens. Also viel Geld und Waffen – Terror als lohnendes Geschäftsmodel?!

    Es wird jetzt wieder behauptet, man könne die Hamas-Terroristen nach den barbarischen Terror-Anschlägen auf Israel nicht besiegen, die sich in ihren Unterirdischen Löchern verkrochen haben. Hamas-Terroristen, welche die Palästinensische Bevölkerung an der Oberfläche im Stich lassen und als Schutzschild verwenden.

    Doch man kann sie besiegen, sogar ganz einfach. Das Mittelmeer hat genügend Wasser um die Terror-Bande aus ihren Löchern zu spülen oder auszuräuchern. Und wenn Sie an keine Nahrungsmittel, Wasser und Brennstoff kommen, werden sie von alleine aufgeben. Denn vor Hass, Ideologie, Islam, Märtyrertum und Jungfrauen – kommt das Fressen. Man muss die Hamas-Terroristen nur konsequent von allem Lebensnotwendigen abschneiden.

    “Warum wird eigentlich Jordanien von denn Palästinensern nicht als Besetzer betrachtet?! – Weil sie keine Juden sind?”

    Oder anders gefragt, wieso sind nicht alle Palästinenser Jordanier? – wo sie mehrheitlich leben, als Moslems und Araber. Jordanien, welches das ganze Ostjordanland ehemaliges Transjordanien-Gebiet besetzt hält, das zum ehemaligen Palästina-Gebiet gehörte, und viel, viel größer ist wie das Westjordanland – Doppelstandards und Doppelmoral?

    Zitat aus Wikipedia:

    „Im September 1922, noch vor Inkrafttreten des Völkerbundsmandats für Palästina, setzte die britische Regierung die Teilung des Landes (Gebiet nicht Staaten) in Palästina westlich des Jordans und Transjordanien östlich des Jordans durch (im Flächenverhältnis 22:78). Dies geschah infolge einer Empfehlung des britischen Kolonialministers Winston Churchill. Im selben Jahr wurde, ebenfalls in Erfüllung der Mandatsanforderungen, die Jewish Agency for Palestine gegründet. Sie sollte die jüdische Einwanderung steuern, jüdische Interessen gegenüber dem Mandatar vertreten, und den Aufbau paralleler Wirtschafts- und Verwaltungsstrukturen unterstützen. Die formelle Trennung vollzog sich am 25. März 1923, laut Artikel 25 des Mandats. Jüdische Einwanderer in das Mandatsgebiet durften sich nun nur noch westlich des Jordan-Flusses niederlassen oder Grundbesitz erwerben.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Transjordanien

    Anmerkung: Mit solchen Fehlentscheidungen hat man die Saat für den Konflikt gesät. Genau so wie man den Juden verboten hatte Östlich des Jordan-Flusses Land zu erwerben und sich niederzulassen – wieso eigentlich? – Weil man wusste wie die Vorgeschichte zeigt, das Jüdische und Islamische Religion zusammen nicht funktionieren? – Genau so hätte man das gleiche auch umgekehrt von den Arabern/Palästinensern verlangen können, sich Westlich des Jordan-Flusses – Fern zu halten – kein Landkauf und kein siedeln/niederlassen.

    Weil man vom Geschichtlichen Ablauf her, wusste und Wissen musste, das Juden und Islam nicht zusammen geht – da der Islam gegenüber anderen Religionen Intolerant ist – hat man einen Konflikt bewusst gewollt, oder in kauf genommen? – In Bezug auf Heute, stellt sich die Frage: “Sind das Dieselben die eine Islamisierung Europas fördern, in kauf nehmen – und warum Sie das machen?“

    “Gebiete-Karten Aufteilung des Osmanischen Reiches nach dem 1sten Weltkrieg“
    https://de.wikipedia.org/wiki/Osmanisches_Reich

    1.) https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sykes-Picot-1916_german.gif

    2.) https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:BritishMandatePalestine1920.png

    3.) https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:French_Mandate_for_Syria_and_the_Lebanon_map_de.svg

    Antworten
    • René Küng
      René Küng sagte:

      Sehr geehrter Herr Rudolf
      Sie sind wohl bei manchem auf einer guten Spur, dass Krieg von gewissen Kreisen gewollt, ein gutes Geschäft und ein Ringen mit ALLEN (auch widerwärtigsten) Mitteln um Macht und Oberhand ist.
      Aber lassen Sie doch bitte Rezepte mit ausschwemmen oder so……
      das hebt Sie auf dieses tiefste und widerwärtigste Niveau von Gewaltspirale.
      Und selbst wenn Sie ganz ’saubere› Arbeit leisten würden…….
      all das Blut das seit Wochen kollateral und verheerend die Welt weiter auseinander reisst und Ihre Glanzidee werden zu einem mehrfachen an Terror, Gewalt und eskalierendem Elend führen.

      Antworten
      • Ruedi Rudolf
        Ruedi Rudolf sagte:

        Danke für die Rückmeldung Herr Küng,

        Ein Staat hat das “Gewaltmonopol“ um damit die Sicherheit und denn Besitz der Bevölkerung zu Garantieren. Das Wort sagt es schon aus, er muss wenn nötig Gewalt anwenden. Wenn er das nicht mehr kann, übernehmen schlechte Menschen die Macht, und es herrscht Anarchie, Banden-Terror – wie das zurzeit in Haiti der Fall ist.

        Wie würden Sie das Problem in Israel angehen, um die sich seit Jahren wiederholenden Angriffe aus dem Gazastreifen zu stoppen? – Die Hamas lässt doch Israel gar keine andere Wahl, als Gewalt anzuwenden.

        Antworten
        • René Küng
          René Küng sagte:

          Wie das der Schweizer Staat mit dem Monopol inzwischen macht, haben wir die letzten Jahre am eigenen Leib erlebt. Ob in Sachen ‹Sicherheit/Gesundheit› (von weiteren Grundrechten ganz zu schweigen, zB bekunden, wenn Frau Mann nicht einverstanden, anderer Meinung ist) oder bei Schweizerischen Kernkompetenzen wie CS und wer die kriminellen Taten dann am Schluss bezahlt.
          Die Ärmsten in Moçambique und die Bequemen in der Schweiz, die die Säuhäfeli-Deckeli postwendend wieder wählen…..

          Darüber hinaus verlangen Sie von Einem wie mir, dessen Stimme ausser von meiner ‹Freundin› Frau Bernhard (Entschuldigung, ich möchte Sie nicht charmant vereinnahmen Frau Slavica – Sie haben etliche Boni zu gut, mir auf die Finger zu klopfen, wenn ich übertreibe) sowieso lieber ungehört bliebe,
          etwas viel, wenn ich die (unerwünschte) Friedenslösung für Israel und Palästina auf 3 Zeilen hinkribbeln sollte.
          Ein erster grosser Schritt wäre in den letzten 50 Jahren (+) sicher gewesen, aufzuhören, dass ein Land dem andern (nicht)Land ohne Unterbruch das Land km2 für km2 raubt.
          Unter den Augen der ‹Gerechten› die mit unzähligen UN-Resolutionen den Rechtlosen und Enteigneten (Haus, Land und Heimat) seit eben so lange noch zynische, falsche, leere Versprechungen macht.
          Die hohlen Worte immer wieder durch massive Bombardierungen ergänzt werden.
          Damit rechtfertige ich die grausamen Attacken der Hamas-Extremen mit keinem Wort, aber ich VERSTEHE Gewalt der dauernd belogenen, betrogenen, von allen Seiten missbrauchten Vergessenen dieser heuchlerischen WerteWelt.
          Darüber hinaus verstehe ich, dass Sie Herr Rudolf nicht alles lesen/schauen können, aber ich empfehle Ihnen gerne nochmals dieses zum Einbeziehen in Ihre Analysen:
          https://transition-news.org/uber-das-verborgene-bundnis-zwischen-israel-und-der-hamas
          Die Welt ist noch viel verlogener und verdorbener, als so einfache Gemüter wie Sie & ich uns vorstellen können.

          Antworten
          • Ruedi Rudolf
            Ruedi Rudolf sagte:

            Herr Küng, in einem Kommentar aus dem Transitition-Artikel ist folgender YT-Link. Ein Araber erklärt was in der Hamas Charta steht: “Wer ist Hamas? – Was sind ihre Ziele?“

            https://www.youtube.com/watch?v=gUF3SbxpFeA

            Schauen Sie sich mal die Gebiete an, welche Israel Erobert hat, während dem 6-Tage-Krieg. Die Israelis haben alles erobert westlich des Jordanflusses, in einem Krieg gegen alle Muslimischen Nachbar-Staaten, denn sie gar nicht wollten.

            Land-Karte Israels nach dem 6-Tage-Krieg:

            https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Israel_nach_Sechstagekrieg.svg

            Durch das Waffenstillstandsabkommen nach dem Sechstagekrieg, erhielt Israel die Kontrolle über die Gebiete, die es während der Kampfhandlungen erobert hatte: Das gesamte Gebiet des Westjordanlandes (Cisjordanien), das seit 1948 unter jordanischer Herrschaft war, darunter auch Ostjerusalem, also über ganz Jerusalem. Die gesamte zu Ägypten gehörende Sinai-Halbinsel bis zum Suezkanal, sowie den Gazastreifen, der unter ägyptischer Militärverwaltung stand. Und fast die gesamten zu Syrien gehörenden Golanhöhen.

            An Stelle der von Israel anschließend erwarteten Land gegen Frieden Angebote der Araber, beschloss die Arabische Liga im September 1967 in Khartum ihre “Drei Neins!“

            “Nein zur Anerkennung Israels!“ – “Nein zum Frieden!“ – “Nein zu Beziehungen mit Israel!“

            Für nationalreligiöse Juden stand nun das ganze “Land Israel“ (Eretz Israel), identisch mit dem geografischen Begriff Palästina, unter israelischer Kontrolle. Die Rückkehr in die historische Heimat war komplett. Die Kontrolle des bergigen Westjordanland, und die Golanhöhen, zu den Grenzen der selbsterklärten Muslimischen Feinde Israels – sind Militärstrategisch sehr wichtig für Israel – und würde es denn Feinden sehr leicht machen – Israel anzugreifen und zu terrorisieren – wenn die Feinde die Kontrolle darüber hätten.

            Das Problem vom Gewaltmonopol von Staaten, welche den Besitz und die Sicherheit ihrer Bürger schützen müssen, kann und wird auch missbraucht, von denen welche die Macht darüber haben. Das sind Einzelne – Kleine Gruppen – Parteien – Minderheiten. Macht korrumpiert – totale Macht korrumpiert Total.

            Ps. Muslime sehen es nicht als Sünde an, wenn sie Ungläubige anlügen – da ist es natürlich sehr schwierig, mit solchen Menschen irgendwelche Abmachungen zu treffen, oder einzugehen. Was bleibt einem da anderes übrig, als Misstrauisch gegenüber Menschen dieser Religion zu sein?

  3. René Küng
    René Küng sagte:

    Es sollte Ketzer (oder Motzer, wie Ihnen beliebt) heissen.

    Aber die Künstliche Intelligenz korrigiert blitzschnell, das framing hat die schon eingebaut 😉

    Antworten
  4. Victor Brunner
    Victor Brunner sagte:

    Der Corona-Effekt. Die Medien haben zuwenig kompetente Journalisten die in der Lage sind sich mit komplexen Themen zu beschäftigen. Die Reaktionen sind voll von Unfähigen, etwas Philosophie, Soziologie, Politologie, Germanistik reicht zum fabulieren und raten, nicht zum klären. Also müssen «Experten» her die vielfach auch nur im Kaffeesatz lesen, besonders aktuell gefragt die Militär»experten» der ETH. Die berichten wie seinerzeit Karl May Bücher geschrieben hat, aus weiter Ferne und mit viel Fantasie aber nie vor Ort! Besonders übel mit der «Experten»wahl treibt es SRF. «Experten» müssen in erster Linie vertreten was im Leutschenbach vermutet wird, Leute anderer Meinung nur widerwillig. So wird der Mainstream gepflegt, Experten «zuhilfe geholt» oder blind falsche Zahlen übernommen und in grossen Titeln den Lesern vermittelt, wie diese Woche, «die Mitte vor der FDP». Ein Brüller, sämtliche Medien haben den Schwachsinn vom Bundesamt übernommen, von Qualitätsjournalismus keine Spur!

    Antworten
    • René Küng
      René Küng sagte:

      Sehr gut Herr Brunner,
      als Assistent von Herrn Zeyer (nicht immer 😉 ergänzen Sie das Laientheater das uns heutzutage von den Maedien in die Gesichter geschlagen wird.
      Und der Chef hat zum saftigen Bild relativ trocken aufgezählt, wie die Provinz-Truppen hier in der Schweiz aufgestellt sind.
      Von CEOben bis Schreibboxunten.

      Und was der Hetzer (nicht Immer) nun halt wieder dazu meckern muss:
      die Krem de la Scham ist vergessen worden!
      Die Besitzer, das Kapital, die BilderbergerWallfahrer und DavosWäffler, dort wo die MedienFürsten den Mächtigen & Gierigen auf den roten Teppichen entgegen schleimen dürfen – dort wo dem Pöbel die Zukunft geschliffen wird.

      Ob Ihr’s wahrhaben wollt oder nicht, die Verschwörung existiert, besteht und kennt keine Gnade uns die nächsten, noch heftigeren Krisen um die Ohren zu schlagen.
      In Zeiten, in denen es (vorübergehend?) noch nie so einfach gewesen wäre, die Zusammenhänge zu sehen, kapieren: https://swprs.org/netzwerk-medien-schweiz/
      Oder wer über den Tellerrand hinausschauen will:
      https://swprs.org/das-american-empire-und-seine-medien/

      Aber wir wählen wieder die gleichen Köpfe in unser Parlament, die schon himmeltraurig bewiesen haben, wie verkauft und unterwürfig sie (fast) alle schon sind und ihre ‹Bildung› aus diesem Sumpf als tägliche Dosis den Hals runter gestopft bekommen……….

      Antworten

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