Wumms: Priska Amstutz

Auch so eine Art Karriere …

ZACKBUM hat den Arbeitsweg von Amstutz seit ihrem Aufstieg zur Co-Chefredaktorin des «Tages-Anzeigers» amüsiert begleitet.

Frausein reichte dafür aus, mit eher durchwachsenem Hintergrund in die Chefredaktion aufzusteigen. Ihre Buchpublikation wurde gebührend mit einem gnadenlos-kritischen Interview abgefeiert. Ansonsten kann man ihr Wirken als eher unauffällig bezeichnen.

Aber Frausein schützt dann doch nicht vor kleinen Rückschlägen. Kaum drei Jahre im Amt, kam schon das Aus. Ihr Kollege Stäuble, obwohl kleines Licht und Mann, erklomm nach dem Fall aus der Chefredaktion immerhin den Posten des Inlandchefs. Für Amstutz reichte es nur für «Innovationschefin» was immer das sein mag. Aber auf jeden Fall Chefin.

Nun möchte sie aber «der Frage mehr Raum geben, wie sie die nächste Phase ihres Berufslebens» gestalte, verrät sie persönlich.com. Oder mit anderen Worten: sie geht schon wieder. Was lässt sie zurück? «In meiner neuen Rolle als Chefin redaktionelle Innovation konnte ich vor Kurzem das erste Projekt auf den Weg bringen, das stark an meine Erfahrungen beim Tages-Anzeiger anknüpft

Das hört sich ungefähr so konkret an wie das «Klimalabor» der «Republik». Nur hat Amstutz etwas weniger gekostet. Vielleicht geht sie ja zurück zu ihren Wurzeln als Chefredaktorin des Kundenmagazins von Kuoni, zur «Annabelle», zu «Bolero» oder «Style».

Aber ihre Tätigkeit als Co-Chefredaktorin und vor allem als Innovationschefin wird unvergesslich bleiben. Wir erinnern uns besonders gerne an, ähm, also an, grübel, verflixt, da nehmen wir doch den Telefonjoker.

Auf jeden Fall wünschen wir ihr alles Gute auf dem weiteren Lebensweg und hoffen ein wenig, dass der aus dem Journalismus hinausführt …

1 Antwort
  1. Rolf Karrer
    Rolf Karrer sagte:

    Erstaunlich eigentlich, wie eine Frau, die bloss wenige Jahre in in der Reise-und Mode/Lifestyle-Branche getingelt hat, einen Top Job bekam beim politischen Tagesanzeiger. Kann es sein, dass die Hauptaufgabe von Priska Amstutz in ihrer Chefposition war, die labilen Frauen auf der Redaktion ruhig zu halten?

    Die Stärkung meritokratischer Prinzipien müsste bei diesem Verlag endlich wieder erste Priorität haben. Ein auferlegter Quoten-Bazar führt ins totale Verderben!

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