Abschied von BLICK+

Damit will ZACKBUM nicht mal das Sommerloch füllen.

Wir haben die Geburt von «Blick+» kritisch begleitet. Aber auch hier ist’s Zeit, beim Abschied leise Servus zu sagen.

Denn eigentlich fehlen die Worte:

Dafür soll bezahlt werden? Da hilft auch alles Gejammer nichts, kein Mail mit dem Betreff «Wir werden dich vermissen»:

ZACKBUM ist sich nicht sicher, ob’s gelingt. Aber wir werden versuchen, den Weg durchs Leben ohne solche wertvollen «Ratgeber-Artikel» zu bestreiten:

ZACKBUM hofft aber, dass der «Präsident von Optik Schweiz» wenigstens etwas für diese Werbung bezahlt hat – oder dass es einen Satz Sonnenbrillen für die Redaktion gab. Wobei, wozu soll die so etwas brauchen; die verbringt den lieben langen Tag doch in den Verrichtungsboxen im Newsroom und sieht kaum die Sonne.

Falls doch: «Genauso wichtig wie der UV-Schutz sei der Blendschutz einer Sonnenbrille, sagt Maranta», weiss «Blick+». Aber damit ist das Füllhorn von guten Ratschlägen noch nicht bis zur Neige geleert: «Maranta empfiehlt, beim Kauf einer Sonnenbrille darauf zu achten, dass diese auf der Innenseite entspiegelt ist.»

Da setzen wir uns doch die Ray Ban auf (nein, leider kriegt ZACKBUM dafür kein Geld, schluchz), und gehen lieber in der Sonne spazieren. Und tschüss, «Blick+».

7 Kommentare
  1. Niklaus Fehr
    Niklaus Fehr sagte:

    Blick+ funktioniert sowieso nicht, zumindest nicht auf einem «sicheren» Computer. Wie es auf Smartphones aussieht weiss ich nicht. Weil ich noch eins hatte. Ja, das ist ein Pivileg das sich nicht viele leisten können. Ihr Beziehungsnetz würde unweigerlich zusammenbrechen und die Probleme am Arbeitsplatz wären zu gross. Nur zu Hause online zu sein ist nicht einfach, aber ein Befreiungsschlag wenn man es denn einmal kann. Und ein grosses Stück vom Datenschutz. Man fühlt sich wie unsichtbar und kann Leute beobachten die mit ihren Geräten beschäftigt sind. Es hält geistig fit, weil man nur sein eigenes Hirn zur Verfügung hat. Und das hat immerhin eine Gesichtserkennung.

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  2. Petra Hartmann
    Petra Hartmann sagte:

    Ist wie bei der deutschen blöd Zeitung. Wenn mich ein Bericht interessiert, gebe ich bei Google das Suchwort ein und kann’s dann – kostenlos lesen 😉

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  3. Slavica Bernhard
    Slavica Bernhard sagte:

    Vielleicht sollten die etablierten, der Wahrheit verpflichteten Qualitätsmedien während der Saure-Gurken-Zeit aus Klima- und Umweltschutz-Gründen und um zusätzlich Strom zu sparen, auf weitere Ausgaben ganz verzichten!

    Der Leser und die Leserinnen danken!

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  4. Beth Sager
    Beth Sager sagte:

    Aber hallo, der BLICK ist seit wenigen Wochen keine Boulevard-Zeitung mehr. Frau Medienmanager Ladina Heimgartner weiss dies genau.

    Vermute, es gibt stattdessen bald ein Revival des Musenalp-Express im Warenhaus BLICK. Vielleicht gibts dann über seinen neu aufgelegten Discount Service, diese unwiderstehliche Ray Ban-Sonnenbrille zu einem menschlichen Preis.

    Der zukünftige BLICK sollte sich wieder putzig machen mit BINGO-Zahlen und einer Bazar-Mentalität für Klamotten und Lebenshilfe-Zeugs. Das jetzige BLICK+ ist ein vergraulendes Hindernis, um ihre Leserschaft schwellenfrei zu empfangen.

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