Wumms: Holger Alich

Der Stellvertreter bei der «Handelszeitung» ist eine Zierde seines Berufs.

Im Club der Zürcher Wirtschaftsjournalisten setzte sich Holger Alich wortstark für eine diskriminierungsfreie Sprache und eine Förderung von weiblichen Positionen ein. Der Unfug konnte verhindert werden.

Gnadenlos ist Alich allerdings, wenn es um sein Feindbild russische Oligarchen geht. Da forderte er schon kriegerisch: «Die Schweiz muss bei der Suche nach Oligarchengeldern nachrüsten».

Im besten deutschen Untertanengeist empfahl er zudem: «Die Schweiz sollte sich daher die USA zum Vorbild nehmen.»

Auch das Sponsoring der Jahresversammlung seines Clubs stösst Alich sauer auf. Das gehe nicht, damit kompromittiere man sich, da gäbe es doch auch andere Lösungen. Weil ihm aber keine einfiel, wurde auch dieser Vorstoss letztes Jahr abgeschmettert.

Dennoch legte Alich an der jüngsten GV vom Dienstag nochmal nach; Sponsoring, gehe nicht, andere Lösungen, er wisse aber immer noch nicht, welche.

Daraufhin machte ihn ZACKBUM darauf aufmerksam, dass Alich konsequenterweise das gesponserte Abendessen nach der GV auslassen müsse, um sich nicht korrumpieren oder kompromittieren zu lassen.

Das fand er weniger lustig. Und wen sah man dann fröhlich gesponsert tafeln am gleichen Abend? Genau, den konsequenten Moralapostel Alich. War da mal was mit Wasser predigen und Wein saufen?

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