Hilfe, mein Papagei onaniert
Hier sammeln wir bescheuerte, nachplappernde und ewig die gleiche Leier wiederholende Duftmarken aus Schweizer Medien. Subjektiv, aber völlig unparteiisch.
Wenn der Wahnsinn regiert, werden Enten gerupft. Konkret handelt es sich um die Bewohner von Entenhausen. Auch vor ihnen macht der Genderwahnsinn mitsamt korrekter Verwendung der Sprache nicht Halt.
Besonders pervers ist das hier, weil es in der Person von Erika Fuchs eine kongeniale Übersetzerin der Abenteuer von Donald Duck und seinen Mitbewohnern gab. Fuchs hat nicht nur den deutschen Sprachschatz bereichert, sie ist nicht nur die Autorin unsterblicher Formulierungen wie «Dem Ingenieur ist nichts zu schwör», sie hat sich auch immer wieder bemüht, literarische Anspielungen und hochwertige Formulierungen zu verwenden.
Nun ist, wie der «Tages-Anzeiger» vermeldet, den «Lustigen Taschenbüchern» mit den unsterblichen Abenteuern von Donald, Dagobert und anderen Ducks, von Gustav Gans, den Panzerknackern und vielen weiteren Figuren, offensichtlich von einer Sprachpolizei Gewalt angetan worden.
«Der an der Universität Wien lehrende Literaturwissenschaftler Achim Hölter hat in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» nachgewiesen, dass in mehreren Bänden der «Lustiges Taschenbuch Classic Edition» seit dem vergangenen Winter über 100 Sprechblasen geändert wurden. Als besonders krasses Beispiel nennt Hölter die Donald-Duck-Geschichte «Im Lande der Zwergindianer». Obwohl im seltsamerweise unveränderten Titel klar ersichtlich ist, worum es geht, wurden im Text Begriffe wie «Indianer», «Zwerg», «Eingeborene», «Skalp» und «Bleichgesicht» gelöscht oder umformuliert.»
Nun kann man sicher einwenden, dass es schlimmere Auswüchse dieses geradezu faschistoiden Wahns nach Sprachreinheit und -gerechtigkeit gibt. Man muss dafür nur die entsprechenden Wahnsinnstaten in den Organen von Tamedia nachschlagen, wo ganze Seiten schon damit gefüllt wurden, was korrekterweise gesagt werden kann und muss, was nicht. Aber jedem Fan der von Anfang der 40er-Jahre an vom US-Zeichner Carl Banks entwickelten Storys dreht es nochmal den Magen um.
Als ob wild gewordene Sprachvergewaltigerinnen selbst in der «Duden»-Redaktion («die Gästin») nicht schon genug Unheil anrichten würden.
Der Zyklus als Schicksal
Aber nicht nur die Sprache ist immer wieder ein Opfer von im roten Bereich drehenden Stellvertreterkriegerinnen. Vielleicht ist es dem Fehlen männlicher Erfahrung zuzuschreiben, aber es gibt einen Beruf, der uns bei ZACKBUM bislang unbekannt war: die Tätigkeit der «Zyklusberaterin». Es soll Frauen geben, die sich nach Mondphasen richten wollen, beispielsweise nur zu bestimmten Momenten die Haare schneiden lassen. Aber das ist hier offenbar nur der Anfang vom Wahnsinn.
Was lernt man, Pardon, frau, denn bei einer Zyklusberaterin?
«Was auch gut funktioniert: Vorkochen! Während eines Eisprung-Energieschubs zwei Lasagnen machen und eine in den Tiefkühler stecken. Das ist später Gold wert, wenn das Stehen am Herd anstrengend ist.»
Das mag ja so sein, aber obwohl wir nicht kampffeministisch gestimmt sind: will es nicht scheinen, dass hier die Frau auf ihre Funktionen als Heimchen am Herd reduziert wird?
Das scheint uns auch beim nächsten Beispiel der Fall zu sein: «Kurz vor der Menstruation fällt vielen Frauen plötzlich alles auf, was nicht funktioniert. Von der schmutzigen Kaffeemaschine über das quietschende Tram bis zu Fehlern in einem Text – wir sind dann einfach viel sensibler und zugleich intuitiver.»
Angesichts dieses Texts, bzw. dieses Interviews können wir also vermuten, dass er nicht kurz vor der Menstruation entstand … Aber item, frau könnte hier lernen, dass sich der weibliche Zyklus als «die vier Jahreszeiten der Frau» beschreiben lässt.
Glücklicherweise bietet die interviewte «Zyklusberaterin» Hilfe bei der «Zyklusbeobachtung» an. Man könne zum Beispiel von ihrer Webseite ein «Zyklusrad» herunterladen, ausdrucken und ausfüllen. Bei dieser Tätigkeit wollen wir Männer natürlich nicht stören.
Vielleicht nur noch als Warnung; so wird der «innere Herbst» im Zyklus der Frau beschrieben: Der Herbst, den «viele Frauen wegen des prämenstruellen Syndroms (PMS) als mühsamste Zeit empfinden, steht für Klarheit, Fokus, Kreativität. Es ist auch eine «No bullshit»-Zeit: in dieser Phase des Zyklus können viele Frauen Small Talk und oberflächliche Menschen nur schwer ertragen.»
Da schweigen wir stille und lassen diesen Herbst an uns vorübergehen.
Keine Schnäppchen erhältlich
Gibt es denn nichts Positives zu melden, so im Frühsommer, wenn es nicht gerade der Herbst des Menstruationszysklus ist? Vielleicht doch, obwohl diese Probleme auch diesem Herrn eher fremd sind. Urs E. Schwarzenbach, der nominale Besitzer des Hotels Dolder, der angebliche Milliardär, der aber leider immer so klamm ist, was Cash betrifft, stand wieder einmal vor dem Nichts.
Also das schon nicht, aber heute hätten in der angesehenen Galerie Koller 158 Werke aus seiner Kunstsammlung zwangsversteigert werden sollen. Das hatte die Eidgenössische Zollverwaltung angeordnet. Sie hatte diese Kunststücke beschlagnahmt, weil ihr Schwarzenbach Steuerschulden in der Höhe von rund 6 Millionen Franken klamm blieb. So kann man doch nicht arbeiten.
Aber im letzten Moment überwies Schwarzenbach die Kohle, die Versteigerung wurde abgesagt. Ein Filou halt, der Mann am Fenster für ziemlich reiche asiatische Clans.
Ein jämmerlicher Club
Es traf sich unerschrocken, dafür einmal im Jahr, der Club der Zürcher Wirtschaftsjournalisten.
Dieses Problem konnte gelöst werden, das hier nicht:
«Antrag Isabel Strassheim.
- Umbenennung in «Club Zürcher Wirtschaftsjournalist*innen».
- Mitglieder setzen sich zum Ziel, in ihrer Berichterstattung, zu 50 Prozent Akteurinnen der Wirtschaft zu Wort (und Bild) kommen zu lassen.
Lassen wir mal den Antrag b) als völlig bescheuert weg. Echt jetzt? Die Umbenennung? Auch hier («Zeichen setzen», «Der innere Herbst, den viele Frauen wegen des prämenstruellen Syndroms (PMS) als mühsamste Zeit empfinden, steht für Klarheit, Fokus, Kreativität. Es ist auch eine «No bullshit»-Zeit: In dieser Phase des Zyklus können viele Frauen Small Talk und oberflächliche Menschen nur schwer ertragen.»)
Auch ohne diesen vier Jahreszeiten unterworfen zu sein: man bemüht sich mit fortschreitendem Alter, so wenig lächerlich wie möglich zu sein oder zu werden. Der Antrag wurde angenommen, der Club hat ein Mitglied weniger.
Allerdings wird er sowieso kaum mehr wie zuvor funktionieren. Denn ein weiterer Antrag verlangte, dass er das Sponsoring seiner Generalversammlung sein lässt. Ein von zwei Millionären gesponserter «Republik»-Journalist meinte, das diene der Transparenz und setze ein Zeichen der Unabhängigkeit, mindere zudem die Gefahr, deswegen kritisiert zu werden, wie die Antragstellerin Maren Meyer ausführte. Obwohl in der 50-jährigen Geschichte des Clubs kein einziges Mal eine solche Kritik laut wurde. Auch dieser Antrag wurde angenommen.
So ist es gelungen, mit zwei geschickten Handbewegungen eine erfolgreiche, vergnügliche Veranstaltung zu ermorden. Und durch ein «da muss es doch Alternativen geben» zu ersetzen. Schade auch, der Club war ein netter Anlass mit guten Diskussionen, hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen und anschliessend vergnüglichem Zusammensein.
Aber wenn die nach Kernseife, Lustfeindlichkeit und Verkniffenheit riechende geheuchelte Rechtschaffenheit die Macht ergreift, wird es grau und öde. Ohne uns.
Der «Club Zürcher Wirtschaftsjournalist*innen» hat sich sein Grab geschaufelt. Fanatische TA- Frauen orchestrierten einen takeover.
Sollen diese Frauen glücklich werden in ihrer kleinen Welt. (Männliche) Wirtschaftjournalisten treffen sich gerne anderswo ad hoc und ohne dümmlichen R*i*t*u*a*l*e.
Isabel Strassheim, hat den Brief der 78 Nesthäckchen auch unterschrieben. Was die Frau von Journalismus hält hat sie bewiesen. Unbelegte Behauptungen aufstellen, flächendeckendes Mobbing gegenüber Kollegen, Quoten nicht Qualität fordern. Strassheim ist keine Wirtschafts-sondern eine Beizenjournalistin, Niveaumässig!
Der Club der Zürcher Wirtschaftsjournalisten ist peinlich, wollen ihre GV nicht mehr von Sponsoren finanzieren lassen, Unabhängigkeit, obwohl alle am «Hungertuch nagen», aber an die Honigtöpfe der SteuerzahlerInnen würden sie gerne gehen, jedenfalls hört man wenig gegenteiliges. Vielleicht sponsort CARITAS die nächste GV.
Ja klar, Mann trifft sich gerne ungezwungen. Sektiererisches Verhalten lähmt bloss.
Es lebe die Unbeschwertheit!
Anstatt einen Anlass mit Inhalt zu füllen, ereifert man sich im Langweiligsein über Gender-Blabla.
Wir haben es weit gebracht.
«Mitglieder setzen sich zum Ziel, in ihrer Berichterstattung, zu 50 Prozent Akteurinnen der Wirtschaft zu Wort (und Bild) kommen zu lassen».
Dieser völlig verblendete Antrag drückt deutlich aus, dass dieser realitätsfremde Klub sofort sterben muss. Ein gewolltes Hijacking von obstruktionistischen Frauen, die offenbar in einer bösen Borderline-Blase leben.
Ja klar, Mann trifft sich anderswo.
„Viele Männer fühlen sich permanent angemahnt“
ex „Blick“-Sexberaterin Caroline Fux in einem Beitrag in der «Sonntags-Zeitung vom 20. Juni 2020.
In diesem Wirtschaftsjournalisten-Klub läuft es offenbar sehr ähnlich……….Anstrengendes Klubleben und Forderungen nach Sprachhygiene macht diesem Klub den Garaus.
Korrektur des Datum: Artikel war in der Sonntags-Zeitung vom vergangenen Sonntag, 21.Juni 2021.
Es ist Ferienzeit. Zeit für den»Uber»-Journalismus der Werdstrasse. Ehemalige Tamedia-JournalistInnen dürfen Artikel liefern.
Sarah Pfäffli macht ein Interview mit der Zyklusberaterin Josianne Hosner mit wichtigen Tipps. Mami soll Lasagne vorbereiten und tiefkühlen, diese servieren wenn sie ihre Tage hat. Da weiss die Familie wenn es das Tiefkühlgericht gibt ist Mami nicht so gut drauf. Was fehlt ein ein Gericht wenn Mami den Eisprung hat, wichtig für die Familienplanung. Hosner ist wahrscheiinlich eine Freundin von Pfäffli, daher das Interview, natürlich mit dem entsprechenden Buchhinweis das bei Quittenduft, Selbstverlag, erhältlich ist. Freundschafsdienste bereichern das Leben.
Auch liefern darf Andrea Söldi, Umweltsaufgregte und ehemalig Redaktorin beim Tages-Anzeiger Regionalausgabe Zürcher Unterland (eingestellt Ende 2010). Sie liefert einen Artikel: «Zu viele Fahrten in die Tiefgarage» über das mobile Verhalten der Bewohnerinnen der Guss-Siedlung in Bülach. Sie überwacht in Stasi-Manier und notiert wie viele Autos in der Siedlung ein- und ausfahren, prüft wo die Leute noch Guerilla-Parkplätze haben. Überwachung natürlich nur öberflächlich und nicht faktenbildend, eben Stasi-Manier. Passt gut in den Mahnfinger- und Belehrungsjournalismus der Werdstrasse. Immerhin wieder einmal ein Artikel aus der Region Zürich.
Bund Zürich heute, lächerlich 3 Seiten für den Wirtschaftsmotor der Schweiz, Einwohner mehr als 1,5 Mio, 162 politische Gemeinden und 82 Schulgemeinden. Mehr kann die Werdstrasse nicht liefern, peinlich, und Hinweis wie wichtig dem TA der Kanton ist.
Vergebens sucht man im nationalen Bund einen Bericht ob Claudia Blumer den Termin gestern in Schaffhausen wahrgenommen hat. Sie hatte ja eine dritte Vorladung um Stellung zu nehmen zu ihrem Bashing über eine im Kanton Schaffhausen wohnhafte Frau. Der Bericht hätte locker eine halbe Seite mit grossen Bildern füllen können. Hat Frau Blumer möglicherweise das dritte Mal gekniffen und was waren die Gründe? Unpässlich?
«Du bist was Du liest!», schlecht informiert und nur über das was der Werdstrasse genehm ist! Über Internas wird eh nichts publiziert!
Gerade weil eine TA-Journalistin involviert ist bei dieser Vorladung, hätte diese Tageszeitung mit Reputationscharakter, erst recht eine Berichterstattung machen müssen.
Aus Gründen der Befangenheit, hätte TA eine echt unabhängige, aussenstehende Journalistin anheuern müssen für diese bedeutsame Aufgabe.
So geht echter Journalismus.
Seh ich auch so, aber beim Quartett des Grauen, Supino, Rutishauser, Stäuble, Amstutz ist «echter Journalismus» ein Fremdwort
Las kürzlich in der «Welt» folgenden Artikel einer bewegten Frau:
«Firmengründerinnen sind oft benachteiligt: Wir brauchen beim Risikokapital eine Frauenquote».
Nachdem die TX Group die Frauenzeitschrift Annabelle anno 2019 an den Verlag Medienart verkauft/verschenkt hatte, wollte man diese Plattform für esoterisch veranlagte «gpürsch mi»-Frauen in den hauseigenen Tagi verpflanzen. Der gestrige Artikel «Kurz vor der Mens sind wir enorm kreativ» ein weiteres Beispiel für diesen höchst seltsamen, verschrobenen, biederen Journalismus. Diese läppische Lebenshilfe mit «Lasagne vorkochen» ein weiterer Innbegriff für diesen desaströsen Qualitätsanspruch.
Die «Annabellisierung™ schreitet zügig und unbeirrt voran………. Hinweis also: Den Tagi sofort umbenennen in Tages-Anzeiger*in !
Halbe Sachen machen, nie gut. Achtung fertig los!
Die guten Geister*Innen an der Werdstrasse, werden ihren Vorschlag bestimmt dankend annehmen, Herr Thaier. Der unerschrockene Wächter*Innenrat im TA kämpft für absolute Gerechtigkeit in der Sprache.
Journalismus ist halt Nebensache……….bei der Tages-Anzeiger*in.