Was Frauen wirklich wollen

Umfrage unter Studentinnen zeigt: Diamonds are girl’s best friend …

Man kann richtig hören, wie in gewissen Kreisen leer geschluckt wird. Denn ist ja eine Binsenwahrheit: Migranten werden diskriminiert. Asylanten werden diskriminiert. People of Colour werden diskriminiert. LGBT werden diskriminiert. Eine dunkelhäutige Asylantin mit nonbinärer Ausrichtung wird sowas von diskriminiert. Eigentlich fast alle werden von fast allen diskriminiert.

Und Frauen? Nun, wie sang John Lennon so richtig: «Woman is the nigger of the world». Dürfte er heute auch nicht mehr ungestraft tun. Wollte Tamedia diesen Songtitel zitieren, hiesse er «Woman is the n*** of the world». Oder «Woman is the n-word of the world».

Frauen werden bei Tamedia, in der Sprache, in der Karriere, an den Universitäten, überhaupt im Leben sowas von diskriminiert, unabhängig von Hautfarbe und sexueller Orientierung, das kann man sich gar nicht vorstellen.

Eben, dachten zwei renommierte Uni-Professorinnen und wollten mittels einer Umfrage unter 10’000 Studentinnen der Uni und der ETH Zürich wissen, woran es eigentlich liege, dass zum Beispiel an der Uni 60 Prozent Studentinnen eingeschrieben sind, aber nur 24 Prozent Professorinnen lehren.

Also fragten sie nach Karriereambitionen, Familienbild, Partnerwahl und so weiter. Resultat: die meisten Studentinnen wünschen sich einen Partner, der älter und erfolgreicher als sie ist. Bei Kindern soll er für das Haupteinkommen sorgen, Frauen wünschen dann Teilzeit.

Schluck.

Papa schleppt die Kohle an, Mama kümmert sich um die Kinder, den Haushalt und jobbt etwas nebenbei. Karriere? nicht so wichtig.

Jetzt kommt noch das Sahnehäubchen. Es gab keinerlei Beschwerden über Diskriminierung oder Nachteile wegen des weiblichen Geschlechts. Dennoch antwortete eine Mehrheit der Befragten mit Ja auf die direkte Frage nach einer Benachteiligung als Frau.

Dazu eine der Professorinnen der Studie: «Ich kann mir das nur damit erklären, dass den Frauen ständig eingeredet wird, sie würden diskriminiert.» Verinnerlichung ohne persönliches Erleben.

Aber die beiden Professorinnen, die diese Untersuchung durchführten, wollen offensichtlich beim nächsten Frauentag geteert und gefedert werden. Denn sie setzen noch einen drauf:

«Quoten und andere Vorzugsbehandlungen von Frauen führen nicht zu mehr Lebenszufriedenheit, dafür zu einer Diskriminierung von ambitionierten Männern.»

Wenn man sich anschaut, wen es aus diesen Gründen in letzter Zeit in führende Positionen in den Medienhäusern gespült hat, kann man diese Beobachtung nur mit beiden Händen unterschreiben.

Die ehemalige Präsidentin der Gleichstellungskommission der Uni Zürich, eine der beiden Studienautorinnen, gesteht der «SonntagsZeitung» gegenüber: es habe sie «schlichtweg umgehauen», als sie die Resultate gesehen habe. Übrigens ist die aktuelle Präsidentin die Studienmitautorin …

Natürlich werden kampffeministische Kreischen recht schnell dies und das und jenes an der Studie zu mäkeln haben. Natürlich ist es nicht so, dass keine Diskriminierung von Frauen bei Unikarrieren stattfindet.

Aber es zeigt sich einmal mehr, dass dumme Vorurteile durch ewige Wiederholung nicht richtig werden. Vor allem, wenn sie eben nicht wissenschaftlich oder zumindest durch Untersuchungen untermauert werden. Das dümmliche «bei mir haben sich viele Frauen gemeldet, die auch unterdrückt, sexistisch belästigt, diskriminiert» etc. werden, ist überhaupt kein Beweis dafür, dass es, um deren Modewort zu verwenden, eine systemische, strukturelle Problematik gäbe.

Das gilt für eine ganze Latte (Pardon) von solchen Behauptungen, die in letzter Zeit wie Unkraut wuchern und endlich einmal mit dem Herbizid der Wissenschaft besprüht werden sollten. Aber dafür braucht es inzwischen eine rechte Portion Mut.

 

18 Kommentare
  1. Ludwig Detusch
    Ludwig Detusch sagte:

    Für meinen Geschmack wurde bezüglich dieser angeblich «systemischen, strukturellen» Problematik schon längst viel zuviel gesagt. Ich würde deshalb bevorzugen, dass endlich wieder die konkreten Leistungen des Einzelnen in den Mittelpunkt gestellt werden. Die lassen sich nämlich sehr wohl messen und auch vergleichen, bloss nicht mit den Mitteln der feministischen oder überhaupt ganz idiotischen Wahl.

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  2. René Küng
    René Küng sagte:

    15-1
    wenn ich richtig gelesen hab.
    Keine Schmeichelei der robusten Frauin Beth, kein Tritt ans Beinin all der andern (klugen) Damen, die sich hier für einmal nicht unter die weissen, haarigen oder nicht, alten zackbissigen Männer mischen.
    Überwindung der Gräben und Unterschiede, die es, GottseiDank, halt gibt durch zwei Professorinnen.
    Gleichstellungskommission auf revisionistischem Kurs? Oder schlicht der lange lange Weg von Menschheit zur schwierig schönen Einsicht: alle sind anders.
    Aber dies sollte noch längst kein Grund dafür sein, wieso sich Einige so viel mehr heraus nehmen wollen aus den Töpfen.

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  3. Frederic Davide
    Frederic Davide sagte:

    Über die Studie wurde sogar auf SRF berichtet, im mir bis anhin unbekannten Format ‹News Plus›. Es lohnt sich, diesen Bericht durchaus anzuhören. Natürlich wurde dazu keine der beiden Studienautorinnen befragt, sondern eine Politgeografin der ETH und gleichzeitig SP Milizpolitikerin. Entsprechend interpretiert besagte Dame die Studienergebnisse unter dem Blickwinkel der SP, so dass der Gesamtbeitrag sich dann doch noch passgenau ins SRF Weltbild einfügt.

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  4. Victor Brunner
    Victor Brunner sagte:

    Dumm das die Mehrheit der studierenden Frauen andere Vorstellungen von der Zukunft haben als Linke, linke JournalistenInnen aus der Blase das «vorschreiben». Bei Frauen ohne Studium dürften die Vorstellungen ähnlich sein. Die Studienresultate sind ein eigentliches Desaster für die ideologische Linke und die verbrämten JournalistenInnen die wenigen nachplappern und von den Realitäten keine Ahnung haben.

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    • K. Meyer
      K. Meyer sagte:

      Noch schlimmer für deren linksverbrämte Leser. Im Tagi behauptet ein solcher, die Studie sei gefälscht. Ja klar doch. Und Elvis lebt. In Ostermundigen.

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  5. Niklaus Fehr
    Niklaus Fehr sagte:

    Ich bin beruhigt. Kohle zu verdienen ist schon spannender als Hausarbeit. Frauen ticken nicht umsonst anders. Es gibt nichts Schlimmeres als wenn Frauen versuchen ihren Mann zu stehen. Das törnt mich ab. Oder finden Sie Magdalena Martullo-Blocher sexy?

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    • Alois Fischer
      Alois Fischer sagte:

      Erwarten Sie hier eine Antwort auf ihre Frage? Und was denken Sie, wenn ich die Frage mit Ja beantworten würde – was, wenn Nein?
      Wie sagt der Schriftsteller: «Dummheit ist lernbar.»

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    • Peter Bitterli
      Peter Bitterli sagte:

      Sie artikulieren genau die Sätze, von denen man glaubte, dass sie nur noch zwecks Propaganda von Kampffeministinnen selbstgebastelten Popanzen in den Mund gelegt werden. Das lässt zwei mögliche Schlüsse zu, einen entsetzlichen und einen erheiternden: Entweder die Kampffeministinnen haben recht, oder Sie sind ein Popanz.

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  6. Mario Sacco
    Mario Sacco sagte:

    Fazit: Die Zumutungen gegenüber Frauen sind schlichtwegs keine.

    Die berechnende Schweizer Frau ist eben schlau und intelligent. Ihr primärer Target ist einen hochambitionierten, fleissigen Mann mit entsprechendem Lohnbeutel zu angeln, der ihre materiellen Bedürfnisse decken kann. Eine Frau heiratet im Idealfall hinauf – und nicht hinunter. Beim Mann ist es meistens umgekehrt….. Diese Frau ist aber auch feministisch, weil sich das in ihrem Freundinnenkreis so gehört. Dieser hart arbeitende, fleissige Mann sollte dann noch in seiner kargen Freizeit 50% der Kindererziehung im Hause übernehmen. Dieser fleissige Mann, der mit 35 Jahren Karriereplanung vor dem Sprung steht, in die Geschäftsleitung eines internationalen Unternehmens aufgenommen zu werden. Dieser tüchtige Mann soll also in Teilzeit zuhause auf die Kinder schauen?

    Da kann etwas wirklich nicht stimmen. Warum schaut diese feministisch aufgepeitschte und erregte Frau nicht, dass sie selber eine stolze Karriere in der Geschäftswelt macht und einen einfachen Handwerker heiratet? Dieser Elektriker, Gipser oder Mechaniker würde einige Jahre zu den Kindern schauen und dann wieder voll arbeiten. Gute Handwerker finden immer einen Job.

    Den Schweizer Frauen mangelt es offenbar an glaubwürdigen Vorbildern. Die tobsüchtige, blindwütige Agitatorin Tamara Funiciello gehört definitiv nicht dazu. Sie lässt sich ihr Wirken im „Porzellan zerschlagen“ gut bezahlen (CHF 135718.- annual).

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  7. Jürg Streuli
    Jürg Streuli sagte:

    In diesen verrückten Zeiten tatsächlich eine couragierte Studie. Für den gesunden Menschenverstand ist der Inhalt jedoch keineswegs überraschend. Das Geschrei der durchgeknallten Feministinnen vermag das Naturell von Frauen und Männern auch in tausend Jahren nicht zu verändern. Das Naturell der beiden Geschlechter hat sich seit den Höhlenbewohnern entwickelt. Daran vermag auch die links-woke Journaille in ihrer geistigen Umnachtung nichts auszurichten.

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  8. Beth Sager
    Beth Sager sagte:

    Grossartig geschrieben René Zeyer. Entlarvend ist zudem, dass das ideologisch imprägnierte „Echo der Zeit“ von SRF, dieser bedeutsamen Studie keinen Beitrag Wert war. Schwach, journalistisch ein klarer no go.

    Diese Aufhetzung der Frauen durch lügenhafte, demagogische Tamara‘s ist nun klar benennt. Als Frau wusste ich schon seit langer Zeit, dass etliche dieser erregten, lauten Menschinnen ständig mit der Handbremse unterwegs sind.

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    • Kurt Sommer
      Kurt Sommer sagte:

      Typisch „Echo der Zeit“ mit seinem rigorosen, ideologischen Filter. Unliebsame, bedeutsame Studien werden einfach totgeschwiegen.

      Stolz verweist die SRG auf ihre tiefe Fluktuationsrate von 3,8 Prozent, bei ihrem Personal. Diese offensichtliche Nestwärme in diesem Staatsapparat führt zu einer Arbeitsverweigerung und Betriebsblindheit.

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      • Hans Keller
        Hans Keller sagte:

        Eine Frechheit, dass uns das „Echo der Zeit“ diese wichtige Studie vorenhält. Dies darf nicht sein.

        In der geschützten Werkstätte, finanziert von uns Zwangsgebührenzahlern, wird man offenbar bloss als Ballast empfunden.

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        • Alois Fischer
          Alois Fischer sagte:

          Immerhin merken die doch, dass wir denkende, spürende und hinterfragende Bürger gefährlich oder eher gefährlich oder sehr gefährlich für sie werden können. Die drei Affen leben und vermehren sich dort gut geschützt weiter. Arbeit ist Nebensache.

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        • Peter Dodd
          Peter Dodd sagte:

          Auch der fanatische Gendersprech wird in dieser geschützten Werkschaft bis zum Überdruss zelebriert. „Hackerinnen und Hacker“, „Schrebergärtnerinnen und Schrebergärtner“, „Organspenderinnen und Organspender“, „Könizerinnen und Könizer“……..

          Nicht wunderlich, fanden hier Frauen wie Lis Borner, Chefredaktion Audio, eine klassische Lebensstelle. Über 30 Jahre lang, durfte sie im SRF tätig sein, nun geht sie in Frühpension. Ausser einer Stage bei der Solothurner Zeitung, hatte sie im SRF-Betrieb über viele Jahre ein überaus pflegliches Umfeld, das speziell Schweizer Journalistinnen enorm estimieren.

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      • Tim Saner
        Tim Saner sagte:

        Im Zeitalter des Internets und der Sofortnachrichten braucht man weder eine Sprachpolizistin, noch obsolete, gefilterte und ideologisch gefärbte Nachrichten.

        Das „Echo der Zeit“ verweigert sich ihrem journalistischen Auftrag. Wer diese brisante Studie über Studentinnen einfach totschweigt, ist enlarvt.

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    • Victor Brunner
      Victor Brunner sagte:

      SRF/SRG hat 2 Konstruktionsfehler:
      – stattlicher Monopolsender wie Rossija 1, keine Konkurrenz,
      – wird mit Zwangsgebühren finanziert, keine Leistungsanreize.
      Fängt schon in der Führungsetage an, Leistungskomponenten abgeschafft Löhne massiv erhöht. Die Wellnesshängematte aufgespannt. Was sollen sich dann die gehätschelten MitarbeiterInnen anstrengen. Geknechtet und ausgebeutet werden nur noch Externe. Belohnt wird Mainstream und Loyalität. Bei «Echo der Zeit» sind gute JournalistenInnen gegangen, Abgänge ersetzt mit Mittelmass wie es in allen Redaktionen zuhauf gibt.

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