Eunuchen sollten werben
Citroen ist sexistisch. In Ägypten. Nicht zu fassen.
Ich kann kein Arabisch. Ich wusste auch nicht, dass Amt Diab ein grosser ägyptischer Popstar ist.
Aber ich fahre Citroen, also gibt es eine persönliche Betroffenheit, und die ist heutzutage entscheidend im Journalismus.
Aber kein Sozialneid, ich hätte auch lieber den hier:
Wie auch immer, Diab setzte sich ans Steuer eines vergleichsweise popeligen C4. Bremst für eine schöne Frau, die – typisch – ihm vors Auto läuft. Fotografiert sie, dann fährt man gemeinsam mit dem Citroen in den Sonnenuntergang. Nicht sehr originell, und die Musik muss man mögen.
Am 3. Dezember postete das Diab stolz:
Dauerte ein Weilchen, aber nun das:
So referiert persoenlich.com eine SDA-Meldung.
Denn hier sieht man, was Belästigung heisst:
Wobei die Frage eigentlich ungeklärt ist, ob sie ihn oder er sie belästigt. Oder keiner von beiden den anderen. Aber hier sieht man’s in flagranti:
Balzen wird immer schwieriger, auch in Ägypten. Aber dort gibt es wenigstens die Tradition des Harems-Eunuchen seit dem osmanischen Reich.
Solche Probleme lösen sich in Basel bald von selbst wenn die «Binarität Mann/Frau aufgelöst» wird: https://www.bazonline.ch/im-neuen-gleichstellungsgesetz-verschwinden-frauen-voll-und-ganz-329305525725. Gefällt zwar den echten Feministinnen nicht wirklich, deshalb wurde neuerdings die «alte weisse Frau» zum Hassobjekt erkoren.
Citroën war mal. Die Nachfolgemodelle meiner 2 CX (Serie I + II) sind Peugeots wo Citroën draufsteht. Bleibt noch der Werbespot mit Grace Jones: https://www.youtube.com/watch?v=ULB2EoYdE38. Der «coole» Motorensound entspricht nicht der Realität. Der aufgebohrte, lahme 2.5 Liter Motor des DS mit untenliegender Nockenwelle kam nur mühsam auf Touren. Und mit der strafferen Hydropneumatik der Serie II was nix mehr mit «Fahren wie Gott in Frankreich». Tempi passati.