Einträge von René Zeyer

Wumms: Fabienne Riklin

Ein Bärendienst für die ukrainischen Flüchtlinge. Tamedia-Redaktorin Riklin will den Geflüchteten eine Stimme geben. Also erteilt sie Olena Andreyeva in Tamedia das Wort. Was meint die dazu, dass ein Berater des ukrainischen Präsidenten Selenskyj die Flüchtlinge aufgefordert hat, in ihr Land zurückzukehren? Vielleicht ist Riklin auch ein ausgekochtes Luder, denn zunächst einmal stellt sie im […]

Bösartiges Nachklappern

Fall Seipel: ist’s vorbei, kommt noch die NZZ. Am 15 November 2023 dröhnte die «B.Z.»: «Der Putin-Schleimer – gekaufter Journalist bei der ARD». Als netter Beifang der sonst völlig unspektakulären «Cyprus Papers» kam mit dieser Hehlerware eine Überweisung eines russischen Oligarchen via Briefkastenfirma von 600’000 Euro an den deutschen Journalisten Hubert Seipel ans Tageslicht. Der […]

Mein Gott, Walter

Weiter im Rausschmeissen zur Qualitätssteigerung. Traurig. So «enden gut 27 Jahre als Wissenschaftsredaktor bei «SonntagsZeitung» und «Tages-Anzeiger». Mit der wohlverdienten Pensionierung? Nein, das endet «nicht ganz freiwillig», gibt Nik Walter bekannt. Mit anderen Worten: man hat ihn eingespart. Der Mann hat über viele Jahre völlig rumpelfrei Das «Wissen»-Ressort der SoZ geleitet. Zuzeiten von Corona ist […]

Liebelei mit der NZZ

Gleich drei Vorurteile sind zerbrochen. ZACKBUM hat die «Interviewreihe Radikale Liebe» bislang für grenzdebilen Unsinn gehalten. Das können wir auch begründen. ZACKBUM hat Rafaela Roth bislang für eine selten unfähige Interviewerin und Porträtschreiberin gehalten und kann das auch begründen. ZACKBUM hat Anna Rosenwasser bislang für eine eher peinliche Influencerin gehalten, die zum Beispiel über die […]

Frontalcrash des «Blick»

Das Organ der wenigen Buchstaben und ein 900-seitiger «Masterplan». Zunächst muss man loben: während sich die meisten anderen Blätter an einem nebensächlichen Prozess über eine Entschädigungszahlung gütlich tun, kümmert sich «Blick» wenigstens um etwas Substanzielles. Die Frage, was Donald Trump eigentlich vorhat, sollte er nochmals zum US-Präsidenten gewählt werden. Da hört die Berichterstattung meistens mit: […]

Tagi gegen SoZ

Einmal kein Konzernjournalismus. Wer meint, Tamedia produziere nur violett-grünen Einheitsbrei, sieht sich für ein Mal getäuscht. Es geht auch anders. Wie in alten Zeiten, wo man sich gegenseitig nix gönnte, haut der «Tages-Anzeiger» einem anderen Organ eins über die Rübe. Lustigerweise der «SonntagsZeitung», die ja nicht nur im gleichen Glashaus erscheint, sondern auch weitgehend von […]

Gegendarstellungsfreie Insel

Hau doch nochmal Kuba in die Pfanne. Martina Scherf ist laut Autorenseite «seit 1993 Redakteurin der Süddeutschen Zeitung, berichtete über das Münchner Kulturleben, die bayerische Hochschullandschaft und seit 2015 als Teil des Leute-Teams über Menschen in München, die etwas zu sagen haben». Nun ist Scherf dem Winterwetter in München entronnen, wo dank ein wenig Schnee […]

Schawi und die Radiozwerge

Wie halten es die Lokalradios mit den Nachrichten? Radiopionier und Ewig-Pirat Roger Schawinski weiss, wie man «zuerst die gute Nachricht» spielt. Sein «Radio Alpin» hat gerade dem Lebrument-Clan die Konzession für die Süostschweiz weggeschnappt. Nächstes Jahr soll’s losgehen, falls die Einsprache erwartungsgemäss abgeschmettert wird. Machte Schlagzeilen. Wie immer bei Schawi einiges an Häme, aber auch […]

Intellele

Über die Bruchlandung einer Zunft. Es gab Zeiten, da traf diese Definition von Wikipedia tatsächlich auf viele zu: «Als Intellektueller wird ein Mensch bezeichnet, der wissenschaftlich, künstlerisch, philosophisch, religiös, literarisch oder journalistisch tätig ist, dort ausgewiesene Kompetenzen erworben hat und in öffentlichen Auseinandersetzungen kritisch oder affirmativ Position bezieht. Dabei ist er nicht notwendigerweise an einen […]

Wenn das Publikum zu blöd ist …

Das Zürcher Schauspielhaus ähnelt den Mainstream-Medien. Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied: Das Theater bekommt 40 Millionen Franken Subventionen. Damit kann es ihm eigentlich wurst sein, was mit den zahlenden Zuschauern passiert. Nun hat das Schauspielhaus mit einem Verlust von rund 1,4 Millionen Franken das Geschäftsjahr 2022/23 abgeschlossen. Eigentlich hatte man sich mehr als 5 […]