Wumms: Fabian Molina
Unglaublich, was sich im Nationalrat rumtreibt.
Fabian Molina, wir mussten das schon mehrfach feststellen, twittert schneller als er denken kann. Gibt es einen Skandal, eine Ungerechtigkeit, mangelnde Solidarität oder ein demokratisches Abstimmungsergebnis zu bekrähen, zu bekritteln, kann man wohlfeile, unrealistische, billige, populistische Sprüche machen: da ist keiner schneller – und dümmer – als Molina.
Neustes Beispiel:
Das kommt halt davon, wenn man die Nachbefragung von «20 Minuten» und Tamedia schnell überfliegt und sich was zusammenbastelt. Molina nimmt diese Auswertung:
Und mixt sie mit dieser:
Dabei lässt er ausser Acht, dass intelligentere Altersgenossen von ihm die Zusatzfinanzierung ebenfalls angenommen haben. Während es nur bei den 50 – 64-Jährigen ein Patt gab, haben alle Altersklassen angenommen. Aber «alte Männer mit Einkommen über 9000 Franken» hört sich halt klassenkämpferisch besser an als «alle».
Und diese Auswertung ist auch seiner Aufmerksamkeit entgangen:
Umso höher das Bildungsniveau, desto grösser die Zustimmung. Aber für Molinas unqualifizierte Rülpser braucht es halt keine spezielle Qualifikation.
Molina (und Funiciello und wie sie sonst noch heissen mögen) betreiben Propagana, da muss man es mit den harten Fakten nicht so genau nehmen…
Der Protagonist ist auch schon über 30 und «verdient» über 9k.
Die Lebenserwartung der Frauen ist höher, ergo stellen sie mehr Stimmberechtigte und hätten diese Vorlage leicht bodigen können wenn sie denn gewollt hätten. Haben sie aber nicht wirklich. Somit passt die Quick & Dirty «Analyse» des Protagonisten bestens zu den von der SP herausposaunten Fake News zu diesem Thema.