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Armutszeugnis

Polemik als Ersatz für Argumente greift um sich.

Helmut Herzfeld war ein mutiger Mann. Der Erfinder der politischen Fotomontage änderte seinen Namen in John Heartfield. Im Jahre 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, als «Gott strafe England» zum geflügelten Wort im deutschen Kaiserreich geworden war.

Damals gab es noch keine Shitstorms, wo anonyme Feiglinge öffentlich ihr Mütchen kühlen können. Dass Heartfield betagt 1968 in Ost-Berlin starb, ist ein kleines Wunder. Sein umfangreiches Werk belegt, wie sich ein Künstler mit all seiner Macht gegen den Weltkrieg, den Hitlerfaschismus und all die Kriegsgurgeln wehrte, die plötzlich ihr patriotisches Herz entdeckten und tolle Kurzgedichte machten wie «Jeder Schuss ein Russ, jeder Stoss ein Franzos. Jeder Tritt ein Britt, jeder Klaps ein Japs».

Als er 1932 in der Arbeiter Illustrierten Zeitung diese doppelseitige Fotomontage von Heartfield erschien («Krieg und Leichen – die letzte Hoffnung der Reichen»), wurde diese Ausgabe der AIZ beschlagnahmt. Nicht zuletzt deswegen, weil er aus dem höchsten preussischen Kriegsorden «pour le mérite» in seiner Montage «pour le profit» gemacht hatte. Aber all sein Wirken gegen die Dummheit der Massen, der Verführbaren, der Anhänger einfacher Denkschablonen war vergebens. So wie heute.

Schon damals gab es Kriegsgurgeln, schon damals benützten viele mangels Argumenten billige Polemik. Wie sich die Zeiten wiederholen.

Natürlich hat sich das Vokabular leicht verändert; patriotisches Gedöns ist nicht mehr so gefragt. Aber einiges ist doch fatal ähnlich geblieben. Die Verteufelung des Gegners, der von Grund auf schlecht ist, Slave halt, der Iwan, eigentlich ein asiatischer Untermensch, gefühllos, brutal, tierähnlich, wird von unfähigen Heeresführern sinnlos verheizt.

Dagegen der edle westliche Held, gut geschauspielert von einem Schauspieler, der korrupt sein kann, Millionär, der sich seine Präsidentschaft kaufen liess und dafür den Käufer von Multimillionenklagen amnestierte, das alles tut seinem propagierten Image keinen Abbruch.

Fatal gleichgeblieben ist auch, dass fehlende Gegenargumente mit immer den gleichen demagogischen Blödsprüchen ersetzt werden. Bezahlter Agent Moskaus, auf der Payroll des Kreml, gar Nordkoreas. Zumindest ein Putinversteher (wie der Versuch, jemanden verstehen wollen, zum Schimpfwort denaturieren konnte, unfassbar). Noch schlimmer ist höchstens, dass einer angeblich unwissentlich das Geschäft des russischen Autokraten verrichtet, westliche Werte verrät, auf die primitive Propaganda des unbezweifelbar Bösen hereingefallen ist.

Ausläufer dieser intellektuell tiefergelegten Schimpftiraden branden auch in die Kommentarspalten von ZACKBUM. Da meint so mancher, sein München kühlen zu wollen und mit Verbalinjurien um sich werfen zu müssen. All diese Kläffer merken lustigerweise nicht mal, wie lächerlich sie sich damit machen.

Ein paar erbärmliche Muster:

«Ist Abt immer noch im Sold von Radio Pjöngjang und Russkoe Radio? Er soll für die Weltwoche schreiben vielleicht wurde er dort von der Familie des dicken Diktators einer Gehirnwäsche unterzogen. Auftragsschreiber und Freiheitsverächter Felix Abt macht Zackbum Zeyer zu einem nützlichen Idioten und Stiefellecker des putinschen Systems.»

Wieso ist es so einfach, die Hirne von ansonsten zurechnungsfähigen Zeitgenossen dermassen zu vernebeln? Bei ihnen pavlovsche Reflexe auszulösen, kaum hören sie eine Position, die von ihrer Gesinnungsblase abweicht? Da stapelt einer – unwidersprochen – Beispiele für die braunen Flecke auf Selenskys olivgrüner Weste aufeinander und weist zurecht darauf hin, dass bis heute existierende Denkmäler und Heldenverehrung für den Kriegsverbrecher, Antisemiten und tiefbraunen Nazi Stepan Bandera einige Argumente für Putins Behauptung liefern, dass die Ukraine von Nazis gesäubert werden müsse.

Nun kann mit gutem Recht anderer Meinung sein, dieser Position lauthals und durchaus auch polemisch widersprechen. Aber so ein Argument oder zwei wäre dann schon nicht schlecht. Oder eine Widerlegung dessen, was den Kommentarschreiber in Wallungen bringt.

Eine abweichende Meinung als entweder gekauft oder irrig-blöd abzuqualifizieren, soll das irgend einen Erkenntnisgewinn in die Debatte bringen? Merken diese Dummschwätzer nicht, wenn sie mehr oder minder verklausuliert fordern, dass eine Stimme, deren Äusserungen ihnen nicht passen, zensiert, unterdrückt, nicht publiziert werden sollte, dass sie keinen Deut besser argumentieren oder denken als die Herrschenden in den Zensurstaaten Ukraine und Russland?

Selbstverständlich widerspricht die Annexion der Krim und der Überfall auf die Ukraine nur schon der mit Eiden beschworenen Unantastbarkeit der ukrainischen Grenzen. Und wer Staatsverträge bricht, wird zum internationalen Paria. Schlimmer noch: was als wenige Tage dauernde militärische Spezialoperation angekündigt wurde, ist seit mehr als 1000 Tagen ein veritabler Krieg mit dramatischen Verlusten auf beiden Seiten.

Dass Selensky keineswegs die Lichtgestalt ist, als die ihn die westliche Propaganda hinstellen will, das weiss jeder, der nicht mit Scheuklappen durch die Welt läuft. Er ähnelt in einigen Eigenschaften fatal seinem Widersacher. Dass der Westen, dass die USA die Ukrainer ins Feuer schicken, sie abschlachten lassen, damit Russland als Hegemon lächerlich gemacht wird und Putins Regime ein möglichst grosser Schaden zugefügt wird, triviale Erkenntnis.

Aber zu viele glauben das Märchen der Verteidigung des Wertewestens am Hindukusch, Pardon, bei Kursk, wo das der treudoofe deutsche Landser und auch Panzermänner schon mal versuchten.

Über all das kann man geteilter Meinung sein. Aber ein Meinungsaustausch ist keine Kneipenschlägerei. Das wird es auf ZACKBUM zukünftig nicht mehr geben. Und all die anonymen Schmierfinken sollen sich die Energie sparen, von angeblicher Zensur und Unterdrückung missliebiger Meinungen zu faseln.

Zudem wird es einen Zusammenhang zwischen dem erlaubten Grad der Polemik und der Selbstverständlichkeit geben, dass sich der Autor outet. Umso anonymer, desto pöbelnder? Das lassen wir zukünftig.

Mit Argumenten unterfütterte Polemik ist jederzeit willkommen. Aus Mangel an Argumenten hochgekochte Polemik muss zukünftig andere Gefässe suchen.

Alleine Regeln der Hygiene fordern das. Und falls immer noch einer meckern sollte: hier gilt Hausrecht. basta.

Wenn Meinungsfreiheit weh tut

Bei der Debatte um ein Vermummungsverbot in der Schweiz vertraten linke Vollpfosten irre Ansichten.

Die schreibende Schmachtlocke Daniel Binswanger erklärte schon mal in der «Republik», dass in Europa Gesichts- und Ganzkörperpräservative  vor allem von selbstbewussten und selbstbestimmten Frauen freiwillig getragen werde: «Nikab-Trägerinnen in Europa sind typischer­weise unabhängige und selbst­bestimmte Frauen, die ihren Fundamentalismus gegen den Willen ihrer Familie praktizieren. Sie gehorchen mit der Vollverschleierung nicht einer Familien­tradition, sondern im Gegenteil, sie affirmieren ihre muslimische Born-again-Identität. Gerade für den Nikab greift also das Argument der Fremd­bestimmung nicht.»

Der inzwischen verzwergte damalige Chefredaktor des Tagi Mario Stäuble warnte, «ein Ja zum Burkaverbot» sei «ein Angriff auf unsere Grundrechte». Den Sieg der Burkagegner sah Tamara Funiciello, SP-Frauen, als «bedenkliches Signal an die Minderheiten», denn: «Wir müssen den Frauen das Recht lassen, anzuziehen, was sie wollen.» Auch Nicole Althaus von der NZZ eierte: «Ein liberaler Staat darf etwas nicht einfach deshalb verbieten, weil es manchen als unmoralisch scheint.»

Kurz nach ihrer Machtübernahme in Afghanistan log ein Sprecher der Taliban dem SoBli ins Mikrophon: «Wir haben bereits betont, dass die Rechte der Frauen im Rahmen des islamischen Rechts geschützt werden.»

Es gibt Saudi-Arabien. Es gibt den Iran. Es gibt Pakistan. Es gibt immer noch den IS. Überall, wo die mittelalterliche Religion des Islams staatliche Macht hat, herrschen finstere Zeiten, gelten Menschenrechte nicht für Frauen, wird die Brutal-Gesetzgebung der Scharia angewendet. Herrscht gesellschaftlicher Rückschritt, geht es auch wirtschaftlich den Bach runter, wenn nicht einfach Rohstoffe exportiert werden können.

Die schlimmste Steinzeitversion des Islams herrscht in Afghanistan. Nachdem die Taliban merkten, dass ihre Schalmeiengesänge weder zur Anerkennung ihres Regimes, noch zu wirtschaftlichen Hilfsleistungen führten, werden sie bei der Unterdrückung der Frauen immer brutaler.

Schulen für Mädchen? Geschlossen. Frauen auf dem Arbeitsmarkt? Verbannt. Eine Frau alleine ausser Haus? Verboten. In Begleitung des Mannes oder engen Verwandten erlaubt, aber dann mit Burka. Reicht das? Nein, das reicht nicht:

«Weil schon das Hören einer Frauenstimme die Männer erregen könnte, dürfen Frauen in Afghanistan seit Mitte August in der Öffentlichkeit auch nicht mehr sprechen», schreibt die NZZ ins europäische Schweigen über diesen Skandal unserer Aussenpolitik.

Der Absurditäten nicht genug: «Die Gesundheitsversorgung wird den Frauen vorenthalten: Ein männlicher Arzt darf sie nicht untersuchen, aber zu einer Frau können sie auch nicht gehen, denn den meisten Ärztinnen ist die Ausübung ihres Berufs untersagt.»

Nebenfolge: Afghanistans Wirtschaft ist am Boden. Der Grossteil der Menschen lebt unter der Armutsgrenze und ist auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.

Was hat das mit der Schweiz und den Gegnern des Burkaverbots zu tun? Sehr viel. Denn nicht nur in seinen extremen Ausformungen ist der Islam mit westlichen Grundwerten und unserer Auffassung von Freiheit und Toleranz nicht vereinbar. Er ist eine Verliererreligion, der Minderwertigkeitskomplex seiner Anhänger führt schnell und überall zu Machtfantasien und Gewalttaten, wie die Messerattacken in jüngster Zeit wieder belegen.

Dagegen wird angeführt, dass das schliesslich nur einige verirrte und verwirrte Radikale seien, während die grosse Mehrzahl der Moslems friedliche Mitbürger seien. Das wird schon dadurch widerlegt, dass Meinungsumfragen zeigen, dass sie mehrheitlich die Scharia über die Gesetze stellen, die in den Ländern herrschen, in die sie sich vor dem Elend islamischer Staaten geflüchtet haben.

Die meisten von ihnen wollen sich gar nicht assimilieren, weil sie sich und ihre Religion der westlichen Zivilisation für weit überlegen halten. Ungläubige sind im besten Fall Untermenschen, im schlimmsten Fall müssen sie in der Befolgung des Korans getötet werden.

Natürlich ist die wörtliche Auslegung von Suren des Korans, genau wie bei Bibelstellen, mit Vorsicht hat zu geniessen, da es sich um Schriftstücke von umherziehenden Beduinen handelt, die im 7. Jahrhundert in der Wüste einer archaischen Mentalität lebten. Aber es gibt genügend Aufforderungen zu Gewalt gegen Ungläubige, so wie auch christliche Kreuzritte («deus vult» Gott will es) im Namen der Bibel in Jerusalem immer wieder Blutbäder anrichteten. Unterschied: das tun Christen nicht mehr, der Aufklärung sei Lob und Dank.

Anders der Koran:

Sure 2, Vers 191: «Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.»

Da braucht es, wie bei der Bibel, viel Rabulistik und Umschwätzen, um das zu relativieren.

Wie es Politiker und Publizisten geben kann, die unter Missbrauch unserer Meinungsfreiheit verschwurbelt versuchen, Verständnis für religiösen Wahnsinn zu schaffen, ein mittelalterliches Frauenbild schützen wollen, die potenzielle Gefahr von notgeilen islamischen Jugendlichen ausblenden, für Toleranz gegenüber dem Intoleranten plädieren, das ist unverständlich.

Noch schlimmer wird es, wenn sie Versuche, dieser gewalttätigen Gefahr innerhalb unserer freiheitlichen Gesellschaften zu begegnen, als fremdenfeindlich, hetzerisch, rechtsradikal, faschistoid oder gar faschistisch abkanzeln.

Der Islam in seiner heutigen Form ist nicht reformierbar, erhebt einen Allmachts- und Überlegenheitsanspruch, radikalisiert als Verliererreligion viele Gläubige. Er hat allerdings damit recht, dass der in seinen Augen dekadente Westen mit seiner falsch verstandenen Duldsamkeit einen grossen Beitrag dazu leistet, dass der Islam immer mächtiger und gefährlicher wird. Inmitten unserer Gesellschaft.

Logik? Was ist das?

ZACKBUM hat weder die Welterklärungsformel, noch die Wahrheit gepachtet. Zwei Unterschiede zu den Medien.

Vergessen wir für einmal all die Kriegsgurgeln, Sandkastengeneräle, Besserwisser, Dummschwätzer und Rechthaber in den Medien. Die Halbwertszeit ihrer «Einordnungen» oder «Analysen» beträgt selten mehr als fünf Minuten.

Wenden wir stattdessen triviale deduktive Logik an. Indem wir banale Fragen zu beantworten versuchen. Immer unter der Massgabe, dass auch ZACKBUM sich täuschen kann. Auch das unterscheidet uns von der Journaille.

Israel ist eine Atommacht, deshalb ohne radioaktive Verheerung nicht zu besiegen. Die Palästinenser sind, ohne sie vollständig auszurotten, auch nicht zu besiegen. Also kann es nur eine Zweistaatenlösung geben. Wobei man nicht vergessen darf, dass die Hamas ein Gezücht ist, das Israels Ministerpräsident Netanyahu aufgepäppelt hat, indem der Milliardenzahlungen der Katari an die Hamas tolerierte. Die Idee war die Schwächung der Al Fatah, womit ein valabler Gesprächspartner desavouiert ist  und die illegale Besiedelung des Westjordanlands vorangetrieben werden kann.

Raffiniert, aber blöd. Man füttert nicht ungestraft ein Monster. Man hält sich nicht ungestraft an der Macht, weil nur sie Immunität vor einem Knastaufenthalt verspricht.

Dabei ist es logisch ganz einfach. Entweder wird Israel vernichtet, was angesichts der Milliardenkosten der Kriegsführung nicht ganz unwahrscheinlich ist. Oder die Palästinenser werden vernichtet, was angesichts ihrer Zahl und Reproduktionsrate unwahrscheinlich erscheint. Also kann es nur eine Zweistaatenlösung geben.

Alles Gedöns und Geschwurbel beiseite. Auch hier gilt logisch ein einfaches Prinzip. Der Krieg endet in einer völligen Vernichtung einer der beiden Kriegsparteien. Unmöglich. Also muss es eine Verhandlungslösung geben. Je schneller, desto weniger Opfer gibt es. Trivial, simpel, logisch, unwiderlegbar.

Die Ukraine ist militärisch der Atommacht Russland haushoch unterlegen. Aufgeblasen zu einem Scheinriesen durch die Unterstützung der NATO. Hier geht es nicht um die Verteidigung westlicher Werte gegen slawische Untermenschen. Hier geht es darum, dass der Westen ein korruptes Oligarchensystem gegen ein anderes korruptes Oligarchensystem unterstützt. Wobei beiden Oligarchien der Todeszoll, den die Menschen leisten müssen, scheissegal ist.

Tote Russen, tote Ukrainer, leidende Menschen, was soll’s; die Propagandamaschinen auf beiden Seiten schleimen sie als gefallene Helden im Kampf für das Gute weg. Dabei sind sie Kanonenfutter, wie im Ersten Weltkrieg, wo neben so vielen Kriegsgurgeln nur ein Amok wie Céline in der Lage war, das in gültige Worte zu fassen. Aber wer in der aktuellen Bildungswüste kennt den noch.

Auch die Auseinandersetzung Ukraine – Russland kann nur in der völligen Vernichtung einer der beiden Kriegsparteien oder in einer Verhandlungslösung enden. Da Russland als Atommacht das nicht treffen kann, muss die Ukraine mehr an der Verhandlungslösung interessiert sein. Dem steht eine korrupte Oligarchie in einem der korruptesten Länder der Welt entgegen, angeführt von einem Präsidentendarsteller, der in dieses Amt von einem Oligarchen gekauft wurde, demgegenüber er sich mit einer Amnestie für Milliardenbetrügereien revanchierte.

Also wäre es im ureigensten Interesse der ukrainischen Bevölkerung, genauso wie der israelischen, und auch der palästinensischen und der russischen, dass diese Schlachtereien so schnell wir möglich enden.

Mit der Anerkennung der Realitäten. Die Ukrainer, die Russen, die Israelis und die Palästinenser können nicht vernichtet werden. Das haben nicht einmal die Nazis geschafft, und niemand hat es ernsthafter versucht, ein Volk auszurotten.

Also würde die Logik gebieten, dass sofort Verhandlungen beginnen müssten. Schon die Römer wussten «vae victis», wehe den Besiegten. Schon die Römer wussten, dass eine völlige, absolute Niederlage des Feindes nur funktionieren kann, wenn er restlos vernichtet, ausgelöscht, vom Antlitz der Erde gelöscht wird.

Also begannen schon sie, die Niederlage für die Feinde erträglich zu machen. Das war vor 2000 Jahren staatsmännisches Grundwissen, das sollte es noch heute sein.

Wie erbärmlich dagegen all das Geseire und Geschwafel, die Wichtigtuerei von Flachdenkern in den deutschsprachigen Medien. Man wäre fast mitleidig gerührt und möchte ihnen zurufen: müh dich doch nicht so ab, hört sowieso keiner auf dich, du Eintagsfliege. Ist selbst deinen Lesern, sogar deinen Redaktionskollegen völlig wurst, was du der Welt zurufst, die sich eh nicht um dich kümmert.

Aber dann verstimmt die Arroganz, die Überheblichkeit, das erbärmliche intellektuelle und kulturelle Niveau. Das inquisitorische Rechthaben, noch unfundierter als bei allen Torquemadas, die ihre Wahnsinnsinquisition wenigstens noch scholastisch-jesuitisch geschickt begründen konnten.

Heute ist da nur noch Wüste, die sich auch nicht bewässern lässt, weil sie allen kritischen Geistern Schreibverbot erteilt, auf das die Erbärmlichkeit der eigenen Flachdenke weniger unangenehm auffällt.

Das alles hier erhebt keinen Anspruch auf alleinige Gültigkeit und Wahrheit. Müsste aber erst mal auf Niveau widerlegt werden …

Ein paar gute Nachrichten

Auch der «Blick» konnte Rimoldi nicht helfen.

«Meine Komfortzone ist der Pranger», holpert Nicolas Rimoldi auf «Inside Paradeplatz». Man wundert sich, wieso Lukas Hässig den beiden Schwachstrom-Publizisten Joyce Küng und Nicolas Rimoldi Platz dafür einräumt, aneinander vorbei zu schreiben.

Küng will sich ihren Frust wegschreiben, dass sie beim Witz-Verein «Mass-Voll» mitmachte. Wie jede ehemalige Sektiererin war sie zunächst vollbegeistert, um dann furchtbar enttäuscht zu sein. Rimoldi nützt seine Replik dazu, Unverständliches und Zusammenhangsloses zu brabbeln.

Er nahm jede Gelegenheit wahr, um auf seine Kandidatur zum Nationalrat aufmerksam zu machen. Eine seiner vielen Kehrtwenden; zunächst hatte er trompetet, dass die Teilnahme an Wahlen völlig sinnlos sei und für ihn nicht in Frage komme. Dann Kommando zurück, ist doch eine gute Sache. Umso näher der Wahltermin rückte, desto klarer wurde es, dass der Irrwisch keine Chance an der Urne hat. Nach ersten Hochrechnungen hat er schlappe 10’000 Stimmen bekommen.

Da nützte auch der letzte PR-Stunt in Basel nichts. Trotz Demonstrationsverbot demonstrieren, welch originelle Idee. Sich dann kamerawirksam von der Polizei verhaften lassen, super Idee. Dann zu behaupten:

Terroristen sollen es auf Rimoldi abgesehen haben? Was für ein Dummschwätzer, dessen Komfortzone das Anprangern ist, die hirnlose Provokation, die sinnentleerten Behauptungen. Er weiss die Trigger zu bedienen, bei denen der «Blick» zu sabbern und zu hecheln beginnt, er weiss sich in Szene zu setzen, denn zufällig ist ein Wackelvideoakrobat zur Stelle, wenn die Polizei ihn abführt und fürsorglich sogar mit Regenschirm gegen Tropfen auf das Jesus-Haupt beschützt.

Wenn in der Schweiz jemand versucht, Donald Trump nahezukommen, dann ist es Rimoldi.«Zwangsmassnahmen», «autoritäres Diktat», «Gewalt», dann vor Eskalation warnen, weil «leidbringende Politik Gewalt und Unruhen» provoziere, kein Spruch ist zu dumm, um nicht verwendet zu werden. Einer der Höhepunkte:

«Die Schweiz ist auf dem Weg in eine dystopische Hölle. Die freie Schweiz ist am Sterben. Wir sind die letzte Chance, um den weltweiten ‹grossen Reset› zu verhindern.»

Grössenwahn, gepaart mit Verwirrtheit: eine beunruhigende Mischung.

Aber immerhin, genutzt hat’s nix, was insofern beruhigt, als dass Politik im Trump-Stil (wobei Rimoldi von seinem Vorbild meilenweit entfernt ist) in der Schweiz nicht funktioniert. Wer das Recht auf verdecktes Tragen von Waffen in der Schweiz fordert, sollte eigentlich sowieso von der Kandidatur für politische Ämter ausgeschlossen werden. Aber das wäre natürlich undemokratisch.

Dann gibt es noch eine zweite mittelgute Nachricht. Eigentlich zwei. Die Webseite von «Netzcourage» ist nach tagelanger Pause wieder online. Die wenigen Hilfesuchenden können sich dort wieder melden. Das ist die gute Nachricht für Netzcourage. Die schlechte: ausser ZACKBUM ist es niemandem aufgefallen, dass die Webseite weg war. Niemand interessierte sich, sorgte sich. Auch Geschäftsführerin und Präsident hielten es nicht für nötig, auf den von ihnen sonst überreichliche bedachten Social Media Kanälen Erklärungen zu liefern.

Wahrscheinlich, weil sie zu peinlich für einen angeblichen Internet-Crack wie Hansi Voigt wäre: es wurde verschlammt, das Sicherheitszertifikat rechtzeitig zu erneuern. Verblödelt man das, weigern sich die Browser, die Webseite aufzurufen. Ist das peinlich.

Faschismus-Wermuth

Ob der SP-Führer weiss, wovon er redet?

Selbst Elon Musk musste erfahren, dass das mit Twitter so eine Sache ist. Und der ist ein Genie. Wie kommt’s dann heraus, wenn Cédric Wermuth twittert? Wir ahnen es: nicht gut.

Auf Englisch, damit die Weltöffentlichkeit auch davon erfährt, erklärt Wermuth mal kurz den Konflikt zwischen dem Mafia-Staat Kosovo und Serbien. Er wäre kein typisch linker Rechthaber mit erhobenem Zeigefinger, wenn er nicht Verhaltens- und Sprachregelungen verkünden würde. Wir haben seinen Tweet auf Deutsch übersetzt, wodurch er allerdings auch nicht verständlicher wird:

«Hören Sie bitte auf zu sagen „Der Konflikt zwischen Serbien und Kosovo könnte eskalieren». Es gibt keinen Konflikt «zwischen» zwei Seiten. Es gibt nur Vucic, Putin und serbische Faschisten, die das Selbstbestimmungsrecht des kosovarischen Volkes nicht akzeptieren und versuchen, Gewalt auszulösen

An diesem dummen Geschwätz stimmt schlichtweg nichts. Das sogenannte Selbstbestimmungsrecht der Kosovaren wird weder von der UNO, noch von einigen EU-Staaten anerkannt. Einfach schon deswegen, weil im Nachgang zum Jugoslawienkrieg die «Souveränität und Integrität» Serbiens garantiert wurde. So wie Russland die Integrität der Ukraine garantierte.

Die ehemalige SP-Aussenministerin Calmy-Rey müsste es als den wohl grössten Fehler ihrer Karriere bezeichnen – wenn sie ehrlich wäre –, dass sie die Schweizer Anerkennung des zutiefst korrupten Mafiastaats Kosovo durchgestiert hatte. Es genügt wohl zu erwähnen, dass der damalige Ministerpräsident sich vor dem Haager Kriegsverbrechertribunal wegen Massenmord zu verantworten hat.

Auch sein Nachfolger schert sich einen Dreck um EU-Vorgaben wie die Bildung eines Verbundes serbischer Gemeinden zum Schutz dieser Minderheit im Unrechtsstaat Kosovo.

Im Gegensatz dazu hat Serbien, das der historisch völlig ungebildete Wermuth wohl mit Kroatien verwechselt, unter der Führung des späteren Staatschefs Tito erbitterten Widerstand gegen die Nazibesatzer geleistet und seinen Partisanenkrieg mit grossem Leid und vielen Opfern bezahlt.

Aber für Wermuth ist das Wort «Faschisten», genau wie für seinen Kollegen und Dummschwätzer Fabian Molina, einfach ein Allerweltsschimpfwort. Beide twittern schneller als sie denken können. So forderte Wermuth schon mal forsch: «Flüge an Ziele, die in zehn bis zwölf Stunden mit dem Zug erreichbar sind, müssen künftig verboten werden.»

Aber das Verbot gilt natürlich nicht, wenn der Genosse mal schnell für ein unscharfes Foto mit dem Wahlsieger Olaf Scholz nach Berlin fliegt. Denn alle sind gleich, nur einige gleicher.

Das ist einfach demaskierte Heuchelei. Aber dermassen verantwortungslos mit dem Wort Faschismus umzugehen, das ist ein Hohn für alle Opfer des Faschismus. Die Nachkommen von Widerstandskämpfern gegen den Faschismus als Faschisten zu bezeichnen, das müsste eigentlich mindestens ein sofortiges Twitter-Verbot für Wermuth absetzen. Besser noch ein Politikverbot.

Aber was würde der arme Mann dann machen, er kann doch nichts anderes, hat noch nie gearbeitet und wäre, wie sein Kollege Alain Berset, ein Fall für das RAV, könnte er sich nicht mehr mit Dummheiten sein Politikergehalt verdienen.

Wumms: Fabian Molina

Unglaublich, was sich im Nationalrat rumtreibt.

Fabian Molina, wir mussten das schon mehrfach feststellen, twittert schneller als er denken kann. Gibt es einen Skandal, eine Ungerechtigkeit, mangelnde Solidarität oder ein demokratisches Abstimmungsergebnis zu bekrähen, zu bekritteln, kann man wohlfeile, unrealistische, billige, populistische Sprüche machen: da ist keiner schneller – und dümmer – als Molina.

Neustes Beispiel:

Das kommt halt davon, wenn man die Nachbefragung von «20 Minuten» und Tamedia schnell überfliegt und sich was zusammenbastelt. Molina nimmt diese Auswertung:

Und mixt sie mit dieser:

Dabei lässt er ausser Acht, dass intelligentere Altersgenossen von ihm die Zusatzfinanzierung ebenfalls angenommen haben. Während es nur bei den 50 – 64-Jährigen ein Patt gab, haben alle Altersklassen angenommen. Aber «alte Männer mit Einkommen über 9000 Franken» hört sich halt klassenkämpferisch besser an als «alle».

Und diese Auswertung ist auch seiner Aufmerksamkeit entgangen:

Umso höher das Bildungsniveau, desto grösser die Zustimmung. Aber für Molinas unqualifizierte Rülpser braucht es halt keine spezielle Qualifikation.

Man muss aufgeben können

Das Thema Axpo ist hiermit beendet.

Die Axpo hat nicht gezockt. Sie hat nicht im «Casino» gezockt, sondern aus dem Stromhandel kontinuierlich hübsche Gewinne erwirtschaftet. Ihr Liquiditätsproblem hat damit null zu tun. Wer rechthabert, man hätte sich halt auf steigende Energiepreise vorbereiten sollen, ist angesichts der aktuellen Preisexplosion seit dem Ukrainekrieg ein Dummschwätzer im Nachhinein.

Das ist etwa so schlau, wie wenn man im Nachhinein verkündet: Die «Titanic» hätte halt schon besser auf Eisberge achten sollen.

– Die Oberlunkhofer haben nicht spekuliert, nicht Strom gekauft auf Termin. Resultat: bekannt.
– Der Spekulant ist nicht derjenige, der nicht auf Termin kauft/verkauft. Der Spekulant ist derjenige, der es nicht tut! Er spekuliert nämlich damit, dass alles seinen gewohnten Gang geht.
– Garantiert hat jeder der Kommentarschreiber irgendeine Versicherung. Das ist nichts weiter als ein langfristiges Termingeschäft. Untergruppe Optionen.

Und die Axpo solle lieber Kraftwerke bauen? Das täte sie liebend gerne, wenn nicht x Bauvorhaben mit x Einsprachen und Rekursen blockiert wären.

Jeder hat das Recht, hier im Kommentar seine freie Meinung zu äussern, insofern die sich im Rahmen des rechtlich Erlaubten und weitgehend Anständigen bewegt. Aber das Ausleben ungehemmter Unkenntnis, gepaart mit arroganter Rechthaberei, das ist wirklich unerträglich.

Damit lassen wir es sowohl mit der Leserbelehrung wie auch -beschimpfung bewenden.

Niemand ist eine Insel

Wenn interessiert schon Taiwan?

Mal Hand aufs Herz, hätten Sie vor einer Woche ohne zu zögern sagen können, wie die Hauptstadt von Taiwan heisst? Wo dieses Land liegt, ob es eine Insel ist? Ob es ein unabhängiger Nationalstaat ist oder irgendwie zu China gehört?

Hand vom Herz, hätten nicht allzu viele gewusst. Hätten Sie gewusst, wie es zu dieser Trennung zwischen Festlandchina und der Insel Formosa kam, die schon seit Urzeiten zu China gehört? Hätten Sie gewusst, dass die Schweiz, wie beinahe alle Länder der Welt, mit der Ausnahme des Vatikans, ein paar klitzekleiner Inseln und Haiti, Taiwan nicht als unabhängigen Staat anerkennt und daher auch keine diplomatischen Beziehungen unterhält?

Das hätten wohl die meisten nicht gewusst, und ohne dieses Wissen wären sie auch problemlos weiter über die Runden gekommen. Nun hat die Nummer drei in der Regierungshierarchie der USA diese Insel besucht, ihr die volle Unterstützung der USA zugesichert und gleichzeitig betont, dass die USA den Alleinvertretungsanspruch Chinas anerkennen.

Drei Faktoren kamen noch erschwerend hinzu. Sommerloch, und man kann nicht immer über die Hitze oder die Ukraine schreiben. Der Begriff gelbe Gefahr kann endlich aus der Mottenkiste geholt und abgestaubt werden. Drittens: Taiwan ist glücklicherweise viel weiter weg als die Ukraine. Satte 9642 km Luftlinie liegen zwischen Taipeh und Bern. Taipeh ist die Hauptstadt Taiwans, und Bern, aber gut, lassen wir das. Nur 1728 km Luftlinie trennen Bern von Kiew.

Was diese geographische Lektion sagen will? Im Journalismus gilt das Prinzip: umso weiter weg, desto gegendarstellungsfreier. Oberflächlichen Unsinn über nahegelegene Gebiete zu schreiben, das kann dem einen oder anderen Leser unangenehm aufstossen. Aber Taiwan? China? Asien? Weiss man da Genaues? Ist der chinesische Autokrat auch so eine Art Putin? Oder nicht? Was will er eigentlich von Taiwan? Die Insel heim ins Reich holen? Wozu? Aus Prinzip?

Und wieso rasselt der nun mit dem Säbel, was man heutzutage zu Wasser mit Flugzeugträgern macht und indem man ein paar Raketen abschiesst? Will er etwa diesen Besuch zum Anlass nehmen, die Insel zu erobern?

Die Journaille wurde vom Thema ziemlich auf dem falschen Fuss erwischt, aber es eignet sich blendend dafür, die Stirne zu runzeln und die Wörter «Pulverfass», «gefährlich», «unberechenbar», «Nationalstolz», «Gesichtsverlust» usw. in die Runde zu werfen. Um die völlige unsinnige Frage den üblichen Experten und Kennern zu unterbreiten: Wird China nun Taiwan angreifen? Erobern? Geht das? Und wenn ja, was machen dann die USA? Die Europäer? Die Schweiz?

Da hat die Journaille, ähnlich wie bei der Ukraine, wohlfeile Ratschläge zur Hand. Man solle, müsse die taiwanische «Demokratie» gegen die chinesische «Autokratie» verteidigen. Man müsse Stellung beziehen, ein Zeichen setzen nicht zulassen. Und Blabla.

Der SP-Nationalrat und Dummschwätzer Fabio Molina hat bereits den Bundesrat aufgefordert, den Chinesen zurechtzustossen, dass der Einsatz von militärischer Gewalt «inakzeptabel» sei. Damit konnte vorläufig das Schlimmste verhindert werden, denn seither zögert der chinesische Präsident, den Einsatzbefehl zu geben.

Aber im Ernst: natürlich wird China die Insel nicht militärisch angreifen. Die Gefahr, ähnlich wie Russland in einen langwierigen Krieg zu geraten, ist viel zu gross. Aber es gibt noch ein viel bedeutenderes Argument, wieso China sich hüten wird, bei einer Invasion Zerstörungen in Taiwan in Kauf zu nehmen. Das Argument lautet «Halbleiter». Halbleiter sind ein wichtiger Bestandteil von Chips, und ohne Chips läuft inzwischen ausser der Milch aus Kühen eigentlich nichts mehr. Und selbst Melkmaschinen verwenden Chips.

Taiwan stellt über 60 Prozent aller Halbleiter weltweit her. Der nächste Konkurrent liegt abgeschlagen bei 16 Prozent Weltmarktanteil. Über 60 Prozent ist faktisch ein Monopol. Zudem ist die Herstellung von Halbleitern etwas komplizierter als Kühe melken. Man kann diese Produktionskapazität nicht einfach substituieren und schnell ein paar Fabriken in China, den USA oder Europa bauen. Man geht davon aus, dass Taiwan einen technologischen Vorsprung von etwa 10 Jahren auf seine Konkurrenten hat.

Sollte China irrwitzigerweise dennoch über Taiwan herfallen, hätten wir die nächste Weltwirtschaftskrise. Ansonsten würde nichts passieren. Die USA, Europa und die Schweiz würden dem Beispiel von Molina folgen und die Aggression als inakzeptabel bezeichnen. Dann zur Tagesordnung übergehen.

Wumms: Philipp Loser

Manchmal kann man sich mit einem einzigen Satz selbst abschiessen.

Philipp Loser ist eine Schande für die schreibende Zunft. Von ihm stammt das wohl übelste Stück Konzernjournalismus, das die Schweiz in den letzten Jahren gesehen hat. Er keilte dermassen ruppig gegen einen Konkurrenten von Tamedia, überfuhr dabei sämtliche Stoppschilder und wütete so hemmungslos, dass der Artikel gelöscht werden musste – und sich Tamedia beim Angepinkelten entschuldigte.

Unglaublich, aber wahr: in der Selbsthilfegruppe für Betroffenheitsjournalismus überlebte Loser diesen erfolgreichen Versuch, das Niveau unter die Bordsteinkante zu senken.

Seither darf er eine Kolumne führen, und nach vielen weiteren Versuchen hat er es endlich geschafft, den unschlagbar dummen Satz herauszukitzeln. Er nimmt die ganze Kolumne dafür Anlauf, et voilà.

«Es ist simpel: Mit mehr Frauen an der Spitze hätten wir weniger pompöse Prozesse – das ist keine Behauptung, sondern reine Statistik.»

ZACKBUM verleiht Loser dafür den Orden am Band mit Brillanten: Dummschwätzer erster Klasse.