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Newsblamage bei Hetzcourage

Erschreckendes über «Netzcourage». Die Mainstream-Medien schweigen.

In einer ganzen Serie hat Michèle Binswanger mit Hilfe eines Investigativteams Tausende von internen Äusserungen von Exponenten von «Netzcourage» ausgewertet. Ergebnis: Präsident Hansi Voigt und Gründerin und Geschäftsführerin Jolanda Spiess-Hegglin haben mit allen fiesen Tricks, «Drecksarbeit» und vielen Helfershelfern versucht, eine Buchpublikation zu verhindern und die Autorin so fertigzumachen, dass sie am besten «auswandern» sollte.

Ein Fall für «Netzcourage», der Fall von «Netzcourage». Das wäre eigentlich ein Anlass für die Mainstreammedien, die sonst jeden Furz einer angeblichen Diskriminierung einer Frau tief einatmen, breit zu berichten. Stattdessen: tiefes Schweigen im Blätterwald. Lediglich «20 Minuten» traute sich mit einer zerquälten Story an die Öffentlichkeit, die vor Konjunktiven und Möglichkeitsformen nur so strotzte.

Ringier? Will das Thema JSH weiträumig umfahren, solange der Prozess wegen Gewinnherausgabe läuft. Tamedia: hat lange Zähne, weil Binswanger dort in leitender Position tätig ist. NZZ? Will sich nach Ausflügen in den Themenbereich «Roshani/Canonica», die nicht sehr glücklich verliefen, lieber vornehm zurückhalten. CH Media? Will vielleicht ihren ehemaligen Leiter Publizistik, den JSH-Lautsprecher Pascal Hollenstein, schützen. Ob bei seinem abrupten Abgang Stillschweigen auch hierüber vereinbart wurde?

Natürlich schweigen wie gemeldet auch die Beiräte und natürlich JSH sowie Voigt auf entsprechende Anfragen.

Binswanger wurde am Mittwoch in Basel wegen Verleumdung verurteilt. Der Prozess drehte sich um einen einzigen Tweet, den Binswanger 2020 abgesetzt hatte und in dem sie JSH vorwarf, «einen Unschuldigen der Vergewaltigung zu bezichtigen». Das bewertete der Einzelrichter als «massiv ehrverletzend». Binswanger hat angekündigt, in Berufung zu gehen.

Darauf rauschte es im Blätterwald, die Mediendatenbank SMD zählt alleine am Tag des Urteils 47 Treffer. Eine fünfteilige Serie mit der Auswertung von Tausenden von Textnachrichten, die eindeutig belegen, wie hier eine hinterlistige Kampagne in Bewegung gesetzt wurde, um Binswanger unmöglich zu machen und die Publikation ihres geplanten Buchs mit allen Mitteln zu verhindern. Medienecho: nahe null. Vorläufiges, nicht rechtskräftiges Urteil wegen eines Tweets: grosses Kino.

Schäbiges Kino. Die meisten Medien, darunter auch «Blick» oder «Tages-Anzeiger», übernahmen einfach die SDA-Tickermeldung zum Prozess. Die NZZ, die bislang eisern geschwiegen hatte, nahm die Enthüllung der Hetzkampagne auf. Aber wie: «Veröffentlicht worden sind die Auszüge in mehreren Beiträgen auf einem Blog von Binswanger, wobei nicht klar ist, wer die Sache recherchiert und verfasst hat.» Das ist wohl nebensächlich, da es sich unter der Verantwortung von Binswanger abspielt, die Authentizität der Belege für diese Schmierenkampagne wäre wohl wichtiger zu erwähnen.

Immerhin räumt Daniel Gerny dann ein: «Die zitierten Chat-Wortmeldungen sind teilweise krass und lassen sich mitnichten mit Spiess-Hegglins Ansinnen vereinbaren, Hass im Netz zu bekämpfen.» Um sofort zu relativieren: «Allerdings ist vorderhand vieles unklar oder bleibt ohne Kontext und wird von den Betroffenen teilweise gar bestritten.» Wer die Dokumentation durchgelesen hat, fragt sich, was wohl Gerny angeschaut hat.

JSH selbst gibt sich abgeklärt und ruft alle Beteiligten zur Mässigung auf. Was im leichten Widerspruch zur Ankündigung ihrer Anwältin steht, dass die Veröffentlichung der Chatprotokolle neue Verfahren nach sich ziehen werde. Vielleicht sollten sich die beiden absprechen.

Schmerzlich peinlich ist aber, dass dieses Urteil auf einem Nebenschauplatz dermassen publizistische Aufmerksamkeit erregt – während der aktuelle Skandal einer nachgewiesenen Hetzkampagne keiner Erwähnung wert war. Ausser in der «Weltwoche» und in einigen wenigen, kleinen Plattformen.

Noch peinlicher ist es, dass alleine ein kleines Organ über diese Affäre so berichtet, wie es auch den sogenannten Qualitätsmedien anstünde: die «Jungfrau Zeitung». Seit 2020 nur noch als Internet-Ausgabe erhältlich, die sich aber laut eigenen Angaben der Aufmerksamkeit von 400’000 Nutzern erfreut. Ausgerechnet die kleine Gossweiler Medien AG, inzwischen in vierter Generation inhabergeführt, zeigt’s den vermeintlich Grossen, wie Berichterstattung geht.

Man kann die Auseinandersetzungen zwischen JSH und Binswanger als Zickenkrieg abtun, man kann sich gelangweilt abwenden. Aber man darf nicht übersehen, dass die Berichterstattung hierüber einen weiteren Tiefpunkt des medialen Schaffens der verbliebenen Rumpfredaktionen von Tamedia, CH Media und Ringier darstellt. Selbst die NZZ macht hier keine gute Falle, wie schon im Roshani-Skandal.

ZACKBUM bleibt dabei: dieses Zwischenurteil über einen einzigen Tweet ist erwähnenswert, aber Kurzfutter. Die Abgründe, die die fünfteilige Enthüllungsserie über die beiden Protagonisten von «Netzcourage» und ihre Helfershelfer aufzeigt, notabene eines Vereins, der auch mit Steuergeldern alimentiert wurde, wäre eine breite Berichterstattung wert gewesen. Aber auch diesen Teil des Handwerks – gewichten, einordnen, priorisieren – haben die überlebenden Redaktoren in ihren Verrichtungsboxen längst vergessen.

Tamedia bricht sich über die mangelnde Akzeptanz der Gendersprache einen ab, plädiert für mehr Sichtbarkeit. Hier wird eine Frau übel gemobbt, dazu noch eine eigene Mitarbeiterin, ausgerechnet von der hasserfüllten Kämpferin gegen Hass im Internet, samt Adlatus und Büttel – und das ist Tamedia weder einen Kommentar, noch eine Erwähnung wert? Aber ein juristischer Zwischenbescheid, das gibt immerhin ein copy and paste von der SDA. Das ist nun wirklich, um es im Tamedia-Stil zu sagen, zum K***.

Fäulnis, nur für starke Nerven

Die angebliche Kämpferin für das Gute und Humane ist immer ein Beispiel, wie übel das werden kann.

Für Nebenwirkungen dieses Artikels lehne ich jede Verantwortung ab. Ich empfehle aber, ihn weder auf leeren Magen, noch bei der Nahrungsaufnahme zu lesen.

Adolf Muschg hat in seiner Reaktion auf das Geschrei und Gekeife, das sich anlässlich seiner Verwendung des Wortes «Auschwitz» erhob, einen ganz, ganz wichtigen Aspekt betont. Die Rechthaberei und fehlende Kommunikation von Blase zu Blase sei nicht mal das Schlimmste an der heutigen Diskussionskultur. Sondern die Unfähigkeit, Widersprüche als Grundlage jeder Existenz zu akzeptieren.

Das Unbedingte, das Totale, das Richtige, der Kampf gegen das Böse; wer sich selbst und die Welt so eindimensional sieht, ist gefährlich. Eine Gefahr für sich selbst und alle anderen. In diesem Sinn sind das Brüder und Schwestern im Geist des Totalitarismus.

Wie wäre es, wenn Figuren wie Jolanda Spiess-Hegglin, Hansi Voigt, Claudia Blumer und andere nicht einfach nur Maulhelden wären, sondern tatsächlich Macht besässen – nur schnelle Flucht möglichst weit weg wäre die Rettung.

Konkrete Beispiele: Kein Problem

Exemplifizieren wir das am Twitter-Account der Kämpferin gegen alle Diskriminierung, Unterdrückung, Missachtung der Würde der Frau und des Menschen. Natürlich, die Rede ist von der Erfinderin des netzpigcock, von der Einberuferin des Wettbewerbs «Arschloch des Monats», zu dem sie gleich einen Journalisten nominierte, der hundert Mal mehr Meriten hat als sie – aber es wagte, sie zu kritisieren. Natürlich, die Rede ist von der one and only Jolanda Spiess-Hegglin.

Schauen wir zunächst, wie JSH selbst mit einer weiblichen Kritikerin umgeht: Sie bezeichnet Michèle Binswanger als «Postergirl» des «Tages-Anzeiger». Nehmen wir mal an, dass die ungebildte und nicht von geschichtlichen Kenntnissen angekränkelte JSH nicht weiss, was ein «Postergirl» ist. Wenn sie aber dafür sogar innerhalb ihrer Twitter-Blase kritisiert wird, dann macht sie immer den gleichen Move wie beim «Arschloch des Monats»:

Tut Ihr Leid? Kein Stück.

Viel erschreckender ist sogar, wenn man die Tweets auf ihrem Account verfolgt. Man versteht, was Fäulnis wirklich bedeutet: Die unter Sauferstoffmangel ablaufende Zersetzung, unter Bildung eines unangenehmen Geruchs. Alle Masken, Nasenklammern auf, mindestens mit den Fingern die Nase zugehalten, tief Luft geholt, und dann durch:

«Keine Toleranz den Intoleranten.»; «@Tamedia mahnt allgemein die Pressefreiheit an, konnte aber in eigener Sache nur superprovisorisch von der nächsten besonders schweren Verletzung der Intimsphäre von @JolandaSpiess abgehalten werden. Und zeigt damit Medien-Gap zwischen berechtigtem Anspruch und Wirklichkeit auf.» (Hansi Voigt);  «was stört? Wenn sich eine offiziell Elastigirl nennt, darf sie von sonst niemandem so genannt werden?» (JSH);

«Seit wann ist «Halt Deine Scheissfresse» Hass? Hass ist das was der Glarner das ganze Jahr lang distilliert, nicht ein Kraftausdruck der das stoppen soll.»;

«Es macht die Sache sogar noch schlimmer, wenn der Hintergrund bekannt gewesen sein soll und dann trotzdem verheimlicht wurde.» –«Schwache Erklärungsversuch.postergirl mit so einem gesicht muss man erst mal schaffen!»

«Verrückt an diesem @tamedia-Fail ist doch, dass das @tagesanzeiger Postergirl und Aushängeschild auflagenstark ungeprüften & gefährlichen Chabis auftischt und @Megafon Reithalle Bern (sic!) bringt den Faktencheck in ein paar Sekunden hin.  Als ich den Artikel las,war mein erster Gedanke,warum schreibt @mbinswanger das? Sie bauscht einen Einzelfall derart auf, dass Leute verunsichert werden u spielt so den Massnahmegegnern in die Hände! Und jetzt das!! Einfach unglaublich! Sie hätte sich nur d FBSeite ansehen müssen!»

«Die Behauptung, das habe «absolut nichts mit dem Artikel zu tun» ist in diesem Fall doch kompletter Bullshit. Es macht die Sache sogar noch schlimmer, wenn der Hintergrund bekannt gewesen sein soll und dann trotzdem verheimlicht wurde.»

«Hat wohl kein eigenes Sexleben, drum muss er sich obsessiv mit dem (vermeintlichen) von Frau Hegglin beschäftigen…»

«Die ist doch beruflich schon lange erledigt, dachte ich. Häjänusode, jetzt ists vorbei. Ab zum Nebelspalter.»

«Da wird mir übelst schlecht #HaltDieFresseBlick».

Kurzer Lacher für zwischendurch.

Das könnte man à gogo fortsetzen. Aber wahrscheinlich ist es uns allen schon übel genug. Hier soll es nicht darum gehen, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Abgesehen davon, dass das unterirdische Niveau jede ernsthafte Auseinandersetzung verbietet. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die lautesten Kläffer das unter dem Deckmantel der Anonymität tun. Nur Exponenten wie JSH oder Hansi Voigt, die eigentlich nichts mehr zu verlieren haben, twittern unter ihrem Namen.

 

Versuch der Erkundung leerer Schädel

Aber das Erschreckende ist: Die (wenigen) Kritiker werden ignoriert oder niedergemacht. Jeder Furz, der von irgend jemanden hineingepustet wird, dient sofort für neue, sich aufschaukelnde Erregung.

Wie kann man diese Hirnfinsternis zu verstehen versuchen? Da rülpst eine anonyme Quelle belegfrei hinein, dass die porträtierte Flugbegeleiterin Anhängerin der Vershwörungs-Sekte QAnon sei. Sofort wird das als Spitzenleistung des Recherchierjournalismus gefeiert, an dem sich Binswanger ein Beispiel nehmen könnte. Sofort wir das von anderen Kläffern hochgebellt. Selbst «Fairmedia» beteiligt sich – ruinös für den Ruf – an dieser Hetze.

Widersprüche, Debatte, Austausch von Argumenten, bei kritischen Fragen Vorweis von Belegen? Alle banalsten Grundlagen eines erkenntnisfördernden Diskurses? Nichts wäre weiter weg.

«Postergirl», «Arschloch des Monats», «canceln, jemand hat Babys in Pappkartons gesehen», sind diese menschenverachtenden, sich nicht zuletzt über real exsitiernden Kinderhandel lustig machenden Bemerkungen wirklich Ausdruck eines überlegenen Humanismus, im Kampf gegen Unmenschen, Hetzer, Rassisten?

Schlimmer noch (doch, das geht): wer dermassen unfähig ist, sich selbst zu reflektieren, Widersprüche zu akzeptieren, ohne Rechthaberei nach Wahrhaftigkeit zu suchen: ist das nicht der machtlose Bruder, die machtlose Schwester aller Totalitarismen, sei es der Kirche, der Ideologie? Hat deshalb der Begriff Auschwitz nicht seine völlige Berechtigung, weil wir nur froh sein können, dass all dieser Abschaum, der sich um Spiess-Hegglin tummelt, zwar sich selbst orgiastisch bespassen und bestätigen kann – aber glücklicherweise keinerlei reale Macht hat. Die über die Vernichtung von sozialen Existenzen oder den Versuch, eine unangenehm aufgefallen Journalistin fertigmachen zu wollen, hinausgeht.

 

 

SoZ: Tief gesunken

Erst ein Tag alt, schon erste Gegendarstellung nötig

 

Der Niedergang des einstigen Qualitätstitels «SonntagsZeitung» ist unaufhaltsam. Immer weniger Inhalt, immer weniger Qualität, immer mehr verludernde Sitten. Bis hin zum Austragen von Privatfehden.

Fertigmacherjournalismus aufgrund gestohlener Geschäftsunterlagen im Fall Bastos. Veröffentlichung von angefütterten Dokumenten im Fall Vincenz. Beides wurde von mir 2019 öffentlich scharf kritisiert.

Daraufhin feuerte der «Tages-Anzeiger» eine Breitseite gegen mich ab: «Das doppelte Spiel eines Wirtschaftsjournalisten». Eine ganze Seite Rachefeldzug.

Im Vorfeld wurden mir zum Teil unverschämte Fragen gemailt, die ich öffentlich beantwortete. In der vergeblichen Hoffnung, damit ein weiteres solches Stück zu vermeiden.

Dreamteam Brönnimann Rutishauser

Als Autorenteam zeichneten Christian Brönnimann und Arthur Rutishauser. Brönnimann war verantwortlich für die Kampagne gegen Bastos. Rutishauser war von mir mehrfach kritisiert worden, wieso er sich von der Staatsanwaltschaft im Fall Vincenz mit Interna abfüttern liess, die er dann als «exklusiv» und sich auch auf die ewigen anonymen Quellen berufend, publizierte.

Obwohl ich selbst und die immerhin angefragten Firmen strikt verneinten, dass ich mich mit finanziellen Forderungen oder mit Beratungsangeboten an sie gewandt hatte, behauptete Tamedia dennoch – «bestätigen drei voneinander unabhängige Personen», die natürlich anonym bleiben mussten – das Gegenteil. Um diesem üblen Stück nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, verzichtete ich auf Schritte gegen diese Unterstellungen. Vielleicht ein Fehler.

Aber offensichtlich ist man weiterhin nachtragend im Hause Tamedia. Während früher nur Banken alle meine öffentlichen Äusserungen unter die Lupe nahmen, ob sich da etwas finden liesse, was man gegen mich verwenden könnte, macht das nun die ehemalige Qualitätszeitung SoZ. Lange Monate vergeblich, aber nun meinte man, etwas gefunden zu haben.

Stümper am Werk

In der Spalte «Bürohr», wo anonym Gerüchte verbreitet und Behauptungen aufgestellt werden, glaubt man, mir eine reinbrennen zu können. Nur: Zum allgemeinen Niedergang der SoZ gehört auch, dass nur noch schlampig recherchiert wird, wenn überhaupt.

Der Anlass ist eigentlich nichtig, wenn es nicht so komisch wäre. Denn hier behauptet die SoZ, ich hätte zur Genese des Namens unserer Medien-Show auf einen Geniestreich verwiesen, der Beni Frenkel berührt habe; damit sei der Name gesetzt gewesen. In Wirklichkeit sei das ein alter Hut, behauptet die SoZ, «denn Frenkel liess den Domain-Namen zackbum.ch schon im Mai 2009 auf sich eintragen».

Liebe Anfänger und Stümper im Hause Tamedia: Ich gebe zu, das Internet gibt es noch nicht so lange, da muss man sich ja erst dran gewöhnen. Dem Recherschör war dann nichts zu schwör, er schaffte es in einer journalistischen Meisterleistung, Beni Frenkel als Besitzer des Domain-Namens aufzuspüren. Bravo.

Nur: Bei jedem Domain-Namen steht normalerweise, wann er zuerst registriert wurde. In diesem Fall tatsächlich im Jahr 2009. Tatä? Leider nein, denn er wurde damals nicht von Frenkel registriert. Der ihn sich deswegen, nach seinem Geniestreich in diesem Jahr, vom bisherigen Besitzer besorgen musste.

Was lernt man daraus? Die Kollegen von der SoZ lernen nichts. Deswegen kriegen sie nun eine Gegendarstellung reingepfeffert, denn nur aus Schaden wird man klüger. Wie könnte sich das äussern? Nun, indem man seinen journalistischen Muskel nochmal angespannt hätte und sich bei Frenkel erkundigt, ob er nicht schon seit 2009 Besitzer dieses Namens sei. Aber auch da gilt offenbar: lass dir eine gute Anekdote ja nicht durch die Wahrheit totrecherchieren.

Wie es die SoZ oder Tamedia begründen kann, für solchen Stuss auch noch Geld zu verlangen, das wird immer mehr zu deren wohlgehüteten Geheimnis.