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Fairmedia zum Letzten

Das Schicksal einer einfachen Frage in Zeiten der Gesinnungsblasen.

Es gehört normalerweise zu den Grundlagen von Höflichkeit und Anstand, auf eine Anfrage zu antworten. Besonders, wenn man sich «Fairmedia» nennt.

Aber was einfach erscheint, ist’s häufig nicht, wenn Blasenbewohner Kontakt mit der feindlichen Wirklichkeit aufnehmen sollten.

ZACKBUM wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die extra eingerichtete und auf der Homepage oben angepriesene Unterseite «Team Jolanda» spurlos verschwunden sei. Nachforschungen ergaben, dass sie sich auf Seite 3 unter «Aktuell» verkrümelt hat und dort der Link nicht mehr funktioniert.

Das führte zu der höflichen Anfrage an den Geschäftsführer von «Fairmedia»: warum?

Nun könnte man meinen, dass ein Verein, der sich der Transparenz und der Fairness im Journalismus verschrieben hat, auf eine einfache Frage nach reichlich Zeit zum Nachdenken antworten würde.

Ist aber nicht so. Nachdem auch die Wiederholung der schriftlichen Anfrage nix gebracht hatte, versuchte es ZACKBUM mit der angegebenen Telefonnummer. Da versah aber der Anrufbeantworter seinen Dienst, behauptete, es werde so schnell wie möglich zurückgerufen. Ist aber nicht so.

ZACKBUM zeichnet sich durch eine gewisse Hartnäckigkeit aus, also hinterliessen wir zum zweiten Mal Nachricht und baten – langsam besorgt – um ein Lebenszeichen.

Und heureka, wir wurden erhört. Der Geschäftsführer rief tatsächlich zurück. Knapp eine Woche nach der ersten Anfrage. Daraus ergab sich ein munteres Gespräch, das wir zur Erheiterung des Publikums gerne hier wiedergeben würden; Lachsalven garantiert.

Allein, kurz danach schoss «Fairmedia» noch dieses Mail hinterher:

«Aus dem soeben geführten Telefonat dürfen Sie folgenden Satz zitieren: «Den Link haben wir von der Hauptseite entfernt, da das Crowdfunding für Jolanda Spiess-Hegglin beendet ist.
Die restlichen Aussagen sind nicht zu zitieren.
Freundliche Grüsse
Jeremias Schulthess
Geschäftsführer Fairmedia»

Wir bleiben fair und halten uns daran. Allerdings gestatten wir uns, von jetzt an den Verein nicht weiter mit Fragen zu belästigen und ihn tunlichst zu ignorieren. Denn seine Existenzberechtigung hat er eh verloren.