Wenn der Journalismus am Ende ist,
dann bemerkt man das an untrüglichen Zeichen.
Ein kleiner Querschnitt durch die vier Leitmedien der Schweiz, plus eine Zugabe. Wenn sie ganz unten angekommen sind.
Natürlich ist in der Pole Position das einzige Organ mit einem Regenrohr im Logo:
Eine Redaktion, die ernsthaft ihre Leser auffordert, ein Bild vom Meerschweinchen einzuschicken, die ist am Ende. Ein «Blick» ins real existierende Elend.
Aber auch eine Redaktion, die ihre eigene Kolumnistin lobhudelt, ist nicht weit vom völligen Elend entfernt. Überraschend, dass es sich um die NZZ handelt.
Ganz martialisch, kriegerisch, sozusagen bellizistisch geht’s bei CH Media zu:
«Den Schalter im Kopf umlegen»? Das hätte aber zwei Voraussetzungen. Einen Kopf und drin einen Schalter. Ob Journi Remo Hess wohl weiss, wo der Ausdruck «geistige Landesverteidigung» herkommt?
Vereint im Elend mit allen anderen ist natürlich auch Tamedia, das ist so sicher wie der Furz nach der Zwiebel:
Es ist immer wieder beelendend, wenn völlig unbedeutende Journis sich dazu aufschwingen, Politikern Betragensnoten zu erteilen (Scholz «verhält sich ungeschickt und naiv») und gleich noch Mutmassungen über den Gemütszustand eines weiteren Politikers anzustellen («Putin darf sich freuen»). Das ist aber nett von Stephan Israel, dass er dem russischen Präsidenten diese Erlaubnis erteilt.
Es geht tief hinunter, wollen wir noch versuchen, den absoluten Tiefpunkt zu erreichen? Bitte sehr:
Wer so etwas ernsthaft als «Analyse» bezeichnet, dem ist nicht mehr zu helfen. Meine Güte, Philipp Löpfe.