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Scoop: Chinesischer Staatsstreich…

…exklusiv in westlichen Medien!

 Von Felix Abt

Inzwischen sollte jeder im Westen wissen, dass in der chinesischen Provinz Xinjiang, in der muslimische Uiguren leben, massenhaft Sklavenarbeit geleistet wird. Die Sklaven müssen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und unbezahlt arbeiten. Schlimmer noch, sie sind nicht einmal Uiguren, sondern Ausländer, und zwar Amerikaner. Die unmenschlichen Besitzer der Baumwollfarmen, von denen die meisten selbst Uiguren sind, zwingen amerikanische John-Deere-Maschinen zu unbegrenzter Sklavenarbeit auf ihren zu 90 % automatisierten Farmen.

Um diesem Missbrauch entgegenzuwirken, haben die Vereinigten Staaten als Verfechter der Menschenrechte energisch mit einem Gesetz reagiert, das den Kauf von Baumwolle aus China verbietet, die besser und billiger ist als amerikanische Baumwolle. Sie möchten auch, dass John Deere dort keine Maschinen mehr verkauft. Vielleicht würde Washington lieber menschliche Sklaven auf den Baumwollfeldern Chinas sehen als Maschinen, wie es auf den amerikanischen Feldern während der Blütezeit der amerikanischen Baumwolle der Fall war.

Amerikanischer Landwirtschaftsmaschinenhersteller unter Druck der US-Regierung: John Deere-Maschinen wurden in China zu «Sklavenarbeit» gezwungen. Bevor die verheerenden Sanktionen verhängt wurden, stürzten sich die Landwirte in Xinjiang darauf, John Deere-Maschinen in grossen Mengen zu kaufen, und der Umsatz des Unternehmens stieg im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um satte 4.000 %.

Westliche Politiker, Aktivisten und Medien haben uns auch eindringlich darauf hingewiesen, dass dort gleichzeitig ein ungeheuerlicher Völkermord verübt wird. Sie werden uns die Beweise dafür noch nachliefern: z.B. Satellitenfotos von solchen Lagern, auf denen ausgemergelte Gestalten zu sehen sind, die über Lumpen kauern und in den Tod getrieben werden, Fotos von Todesmärschen oder von Todesschwadronen, die Menschen an die Wand stellen und erschiessen – Szenen, die auch im Holocaust vorkommen -, das Beschmieren von Schaufenstern oder Uiguren, die eindeutig identifizierbare Kleidung tragen müssen, z. B. einen Stern und einen Halbmond (anstelle eines Davidsterns) oder Hinrichtungen in Grabgruben, rauchende Krematorien oder zumindest Videobeweise für den Massentransport von Menschen in Zügen oder Lastwagen zu ihren Vernichtungsstätten. Wir warten also ganz gespannt auf die entsprechende Dokumentation.

Bei so vielen Schreckensmeldungen aus China sollte es nicht mehr überraschen, dass zahlreiche westliche Mainstream-Journalisten eine neue, ebenso beunruhigende wie fiktive China-Story über einen Staatsstreich und die Verhaftung des chinesischen Präsidenten Xi Jinping ernst genommen haben: Das atomare Riesenreich der Mitte versinkt im Chaos! «Wo Rauch ist, ist auch Feuer, heisst es, und aus Peking strömt eine Rauchsäule, wie wir sie seit Juli 64 n. Chr. nicht mehr gesehen haben», verkündete die australische Ausgabe der britischen Zeitung «The Spectator» grossspurig.

Nachrichtenportale im Westen in höchster Alarmbereitschaft über China.

 Neben «The Spectator» berichteten auch «Newsweek», «MSN.com», «The Daily Telegraph», «Newsmax» und zahlreiche andere darüber.

Wer steckt dahinter?

Die Quelle scheint Jennifer Zeng zu sein, die anscheinend zuerst darüber berichtete. Sie ist Produzentin von Nachrichtenmedien mit Titeln wie «Epoch Times» und «NDTV», die mit der Sekte Falun Gong, auch bekannt als Falun Dafa («Praxis des Gesetzesrades» auf Chinesisch), in Verbindung stehen. Sie hat keine Quellen oder Beweise angegeben.

Der Anführer der Falun-Gong-Sekte ist Li Hongzi, ein ehemaliger chinesischer Soldat, der in New York lebt. Er lehrt, dass Ausserirdische die Wissenschaft in die Welt gebracht haben, damit sie die Kontrolle über die menschlichen Körper übernehmen können. Seine Anhänger glauben, dass er übernatürliche Kräfte besitzt, die er auf andere übertragen kann, indem er buchstäbliche, nicht nachweisbare, interdimensionale Räder in den Unterleib seiner Elite-Praktizierenden (diejenigen, die viel Geld für seine Kurse und Schulungen bezahlt haben) einbaut. Dies ermöglicht es ihnen, andere zu heilen und sogar zu schweben (was allerdings nie gefilmt wurde).

Die Mitglieder müssen die Sekte über die Familie und sogar über die Gesundheit stellen. Die Organisation lehrt ihre Mitglieder, keine modernen Medikamente einzunehmen, sondern zu versuchen, durch Meditation und Reinigung geheilt zu werden, selbst wenn sich herausstellt, dass dies nicht hilft und den Zustand des Patienten verschlimmert.

Die Sekte ist gegen gemischtrassige Ehen, gegen Homosexualität und gegen jegliche sexuelle Beziehungen außerhalb der Ehe, da sie behauptet, dass diese negatives Karma erzeugen. Sie praktiziert auch eine Art von Exorzismus.

Obwohl Falun Gong behauptet, es ginge um Wohlbefinden und Glück, weist es alle stereotypen Komponenten einer autoritären Gruppe auf, einschließlich Magie, Lügen, eines übernatürlichen Erlösers, der Androhung eines drohenden Untergangs und anderer Standardkost moderner Sekten, mit dem zusätzlichen Bonus der Opferrolle (desjenigen, der angeblich von China brutal verfolgt wird).

Die einzige Frage, die bleibt, ist: Könnte es möglich sein, dass der Qualitätsstandard westlicher Medien, die sich auf solche Quellen stützen, um China-Horror und Klatsch zu verbreiten, noch weiter sinken wird?

Aber lassen wir dem US-Präsidenten das letzte Wort: Joe Biden und seine Vorgänger haben dafür gesorgt, dass chinesische Konkurrenten, von der Landwirtschaft (Baumwolle) über Hochtechnologie (Huawei, SMIC) bis hin zu sozialen Medien (Instagram-Konkurrent TikTok), durch Zwangsmaßnahmen wie Boykotte und Sanktionen vom Wettbewerb ausgeschlossen werden.