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Grosse Portionen Geheucheltes

Linke sind ziemlich schamlos.

Ihr Problem besteht häufig darin, dass sie sich als geübte Intellektuelle fast alles schönschwatzen können. Gelenkig machen Sie aus Weiss Schwarz oder umgekehrt. Lösen Widersprüche auf, quatschen Rundes eckig. Oder Eckiges rund.

Da protestiert ein Klimakleber auf Strassen und am Flughafen. Um dann für seine wohlverdienten Ferien nach Mexiko zu fliegen. Privatreise. Zu seinem Prozess schwebt er aus London ein. Dienstreise. Der Mitarbeiter der Hilfsorganisation Swissaid Marc Ummel verfasst mit Fehlern gespickte Goldreports. Für satte 10’000 Franken Salär im Monat, über viele Monate hinweg.

Da fliegen die beiden Möchtegern-Grosspolitiker Wermuth und Molina für ein Selfie nach Berlin, obwohl sie gerne innereuropäische Flugreisen an solche mit der Bahn erreichbare Ziele verbieten wollen. Wäre dann wohl kein Problem für sie, zur Not tut’s der Privatjet.

Die aufrechte Kämpferin gegen Hass und Hetze Meret Schneider wird auf X mal für Mal gesperrt. Zuletzt widerruflich, um dann doch wieder aufzutauchen. Denn ihren angeblichen Humor oder Sarkasmus versteht auch nicht jeder. Sie sei halt mit «unkonventionellen Äusserungen» aufgefallen, redet das Tamedia schön. Man möchte nicht wissen, wie das Blatt schäumte, wenn ein SVP-Politiker solche Tweets absetzte.

Gerade die Grünen sind ein Nest von Heuchelei, Opportunismus und Wendehalsigkeit. Neuerdings sprechen sie sich gegen Solarkraftwerke in den Alpen aus. Aber das ist nicht mal das Schlimmste. Der Obergrüne Bastien Girod gehört zu den vielen Gut- und Besservdienern, die Wein saufen, aber Wasser predigen. In seinem gut bezahlten Job bei «South Pole» kam er ins Kreuzfeuer der Kritik – was er cool abtropfen liess.

Sein Nationalratskollege Balthasar Glättli kommt zusammen mit seiner Gattin auf ein nettes Einkommen von rund 300’000 Franken im Jahr. Dafür verspricht er aber auf seiner Webseite grosse Transparenz, vorbildlich. Seine Lohnausweise von 2012 bis 2018 (nachher leider nicht) habe er aufgeschaltet, transparenter geht’s nicht. Doch; denn wer auf den Link klickt, landet hier:

Macht ja nix, auf jeden Fall könnte sich Glättli glatt eine Mietwohnung im Besitz des grünen Stadtrats Daniel Leupi leisten. Einerseits verwaltet der als Finanzvorstand der Stadt Zürich das städtische Immobilienwesen. Bekanntlich ist es eine Sauerei, die von vielen linken Politikern beklagt wird, dass die Wohnungen in den Städten für den Normalverdiener unbezahlbar werden – auf dem freien Wohnungsmarkt.

Andererseits muss sich auch ein gut verdienender Stadtrat um seine Altersvorsorge kümmern. So begründet Leupi, dass er eine 5,5-Zimmer-Wohnung im nicht wirklich hippen oder zentrumsnahen Wollishofen für schlappe 5080 Franken vermietet. Immerhin: Nebenkosten inklusive.

Da laut allgemeiner Forderung der Mietzins nicht mehr als ein Drittel des Einkommens wegfressen soll, ist diese Wohnung also ideal für die Leichtlohngruppe von 15’000 Franken aufwärts. Der Mietzins sei zwar «hoch», räumt Leupi auf Anfrage des «Blick» ein, aber doch auch «branchenüblich und gerechtfertigt». Schliesslich habe er seine Liegenschaft mit insgesamt drei Wohnungen 2011 totalsaniert, das muss natürlich bezahlt werden, auch noch 11 Jahre später.

Oder nach Leupi: «Somit muss ich auch sicherstellen, dass ich die getätigten Investitionen über meine Zeit im Stadtrat refinanzieren kann. Jeder Hauseigen­tümer handelt so. Alles andere wäre fahrlässig und kann in den Privatkonkurs führen.»

Natürlich wünschen wir ihm keinesfalls einen Privatkonkurs, Himmels willen. Allerdings wünschen wir all diesen unsäglichen Heuchlern die Abwahl, denn sie desavouieren mit ihrem Gebaren durchaus edle und erstrebenswerte Ziele. Denn wer glaubt da noch an links-grünes Gequatsche von sozialer Gerechtigkeit und Umweltschutz?

 

 

 

Faschismus-Wermuth

Ob der SP-Führer weiss, wovon er redet?

Selbst Elon Musk musste erfahren, dass das mit Twitter so eine Sache ist. Und der ist ein Genie. Wie kommt’s dann heraus, wenn Cédric Wermuth twittert? Wir ahnen es: nicht gut.

Auf Englisch, damit die Weltöffentlichkeit auch davon erfährt, erklärt Wermuth mal kurz den Konflikt zwischen dem Mafia-Staat Kosovo und Serbien. Er wäre kein typisch linker Rechthaber mit erhobenem Zeigefinger, wenn er nicht Verhaltens- und Sprachregelungen verkünden würde. Wir haben seinen Tweet auf Deutsch übersetzt, wodurch er allerdings auch nicht verständlicher wird:

«Hören Sie bitte auf zu sagen „Der Konflikt zwischen Serbien und Kosovo könnte eskalieren». Es gibt keinen Konflikt «zwischen» zwei Seiten. Es gibt nur Vucic, Putin und serbische Faschisten, die das Selbstbestimmungsrecht des kosovarischen Volkes nicht akzeptieren und versuchen, Gewalt auszulösen

An diesem dummen Geschwätz stimmt schlichtweg nichts. Das sogenannte Selbstbestimmungsrecht der Kosovaren wird weder von der UNO, noch von einigen EU-Staaten anerkannt. Einfach schon deswegen, weil im Nachgang zum Jugoslawienkrieg die «Souveränität und Integrität» Serbiens garantiert wurde. So wie Russland die Integrität der Ukraine garantierte.

Die ehemalige SP-Aussenministerin Calmy-Rey müsste es als den wohl grössten Fehler ihrer Karriere bezeichnen – wenn sie ehrlich wäre –, dass sie die Schweizer Anerkennung des zutiefst korrupten Mafiastaats Kosovo durchgestiert hatte. Es genügt wohl zu erwähnen, dass der damalige Ministerpräsident sich vor dem Haager Kriegsverbrechertribunal wegen Massenmord zu verantworten hat.

Auch sein Nachfolger schert sich einen Dreck um EU-Vorgaben wie die Bildung eines Verbundes serbischer Gemeinden zum Schutz dieser Minderheit im Unrechtsstaat Kosovo.

Im Gegensatz dazu hat Serbien, das der historisch völlig ungebildete Wermuth wohl mit Kroatien verwechselt, unter der Führung des späteren Staatschefs Tito erbitterten Widerstand gegen die Nazibesatzer geleistet und seinen Partisanenkrieg mit grossem Leid und vielen Opfern bezahlt.

Aber für Wermuth ist das Wort «Faschisten», genau wie für seinen Kollegen und Dummschwätzer Fabian Molina, einfach ein Allerweltsschimpfwort. Beide twittern schneller als sie denken können. So forderte Wermuth schon mal forsch: «Flüge an Ziele, die in zehn bis zwölf Stunden mit dem Zug erreichbar sind, müssen künftig verboten werden.»

Aber das Verbot gilt natürlich nicht, wenn der Genosse mal schnell für ein unscharfes Foto mit dem Wahlsieger Olaf Scholz nach Berlin fliegt. Denn alle sind gleich, nur einige gleicher.

Das ist einfach demaskierte Heuchelei. Aber dermassen verantwortungslos mit dem Wort Faschismus umzugehen, das ist ein Hohn für alle Opfer des Faschismus. Die Nachkommen von Widerstandskämpfern gegen den Faschismus als Faschisten zu bezeichnen, das müsste eigentlich mindestens ein sofortiges Twitter-Verbot für Wermuth absetzen. Besser noch ein Politikverbot.

Aber was würde der arme Mann dann machen, er kann doch nichts anderes, hat noch nie gearbeitet und wäre, wie sein Kollege Alain Berset, ein Fall für das RAV, könnte er sich nicht mehr mit Dummheiten sein Politikergehalt verdienen.