Unsere ukrainischen Mitbürger
Die NZZ schafft Klarheit – in Deutschland.
Die Verlogenheit vieler Linken und Multikultifans fällt ihnen immer heftiger auf die Füsse. Der brutale Kontakt mit der Realität zeigen die jüngsten Wahlergebnisse in Deutschland und Frankreich. Alles hysterische Geschrei in den Medien gegen «rechtsradikale», «hermetische», «nationalkonservative» oder gleich «Nazi»-Parteien nützt nix.
Ob diese Parteien tatsächlich praktikable Lösungen bieten, sei dahingestellt. Auf jeden Fall scheuen sie sich nicht, die Probleme zu benennen.
Im Gegensatz zu Kreischlinken auch in der Schweiz, wie Tamara Funciello. Wenn die davon fantasiert, dass 40 Prozent aller Frauen «wahrscheinlich» Opfer häuslicher Gewalt würden, dann ist die Zahl kreuzfalsch. Zudem verschweigt Funiciello, welcher Herkunft die Mehrzahl der Gewalttäter ist. Kleiner Tipp: die Belegung Schweizer Gefängnisse – Verhältnis Ausländer – Schweizer – gäbe einen ersten Hinweis.
Nun ist sich die linksgrüne Fraktion in zwei Dingen auch völlig einig. Im Gegensatz zur pazifistischen Vergangenheit müssen unbedingt Waffen an die Ukraine geliefert werden, damit man dem Iwan mal wieder Saures geben kann. Und wenn «refugees welcome» noch wo gilt, dann bei Ukrainern.
Aber auch da blättert langsam der Lack vom Wolkenkuckucksheim ab. Wieso Zehntausende von wehrfähigen ukrainischen Männern Zuflucht im Ausland suchen, ist zwar menschlich sehr verständlich. Aber ist es nicht geradezu Wehrkraftzersetzung, ihnen Asyl zu gewähren?
Schlimmer noch: obwohl immer wieder betont wird, wie hochqualifiziert, fleissig und arbeitssam die Ukrainer doch seien (nicht zuletzt von den Gutmenschen bei Tamedia), schaffte es bislang nur ein schlappes Fünftel der arbeitsfähigen Flüchtlinge in Deutschland in einen richtigen Job. Oder in Zahlen: von Februar 2022 bis heute stieg die Anzahl der Ukrainer in Deutschland von von 0,16 Millionen auf 1,27 Millionen. Davon sind 860’000 zwischen 15 bis 64, also im Prinzip arbeitsfähig. Arbeiten tun lediglich 190’000, 722’000 ziehen es vor, «Bürgergeld» (die deutsche Variante der Sozialhilfe) zu kassieren.
Deutschland rechnet zudem damit, dass die Ukraine noch lange Zeit im Land verbleiben werden. Daher sind mehr als 100’000 von ihnen in sogenannten Integrationskursen.
Das sorgt für zunehmenden Unmut in der deutschen Bevölkerung, die zudem finanziell nicht mit den Ukrainern gleichgestellt ist, obwohl die Mehrheit jahrelang in die Sozialversicherungen eingezahlt hat.
Nun wagt sich selbst die konservative CSU aus der Deckung und haut mal einen raus: «Es muss jetzt über zwei Jahre nach Kriegsbeginn der Grundsatz gelten: Arbeitsaufnahme in Deutschland oder Rückkehr in sichere Gebiete der Westukraine.»
Dass man nach zwei Jahren erwarten kann, dass zumindest ein höherer Prozentsatz von ukrainischen Flüchtlingen es schafft, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, ist trivial. Dass der deutsche Steuerzahler, ohnehin ausgepresst bis zum Gehtnichtmehr, leicht ranzig wird, wenn er nicht nur dicke SUV mit ukrainischen Nummernschildern herumsausen sieht, sondern auch weiss, dass er die überwältigende Mehrheit der arbeitsfähigen Ukrainer mit seinen Steuergeldern unterhält, ist ebenso verständlich.
Wem dagegen nicht mehr einfällt, als solche Unmutsäusserungen in die angebräunte, hetzerische, rassistische Ecke zu stellen, der ist auf dem Weg nach unten. Der wird immer steiler.