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Zahlen zählen

ZACKBUM muss loben. Sich selbst.

Natürlich kann es peinlich wirken, muss aber sein. ZACKBUM kann hellsehen. In die Zukunft blicken. Vorhersagen machen, die viel besser eintreffen als jeder Wetterbericht.

Denn ZACKBUM prognostizierte, dass Ringier noch lange keine Zahlen bekanntgeben wird, wie sich denn die Kurve der Abonnenten bei «Blick+» entwickelt. So macht man das im modernen Journalismus. Zuerst stellt man eine Behauptung auf, dann holt man sich die Bestätigung ab:

«Blick+ wurde vor gut 30 Tagen eingeführt. Die Reaktion der Leserschaft sowie die Anzahl abgeschlossener Abonnements entsprechen den Erwartungen – übertreffen diese teilweise. Doch ist es derzeit verfrüht, Details zu kommunizieren. Für Blick+ wurde ein neues Team geschaffen, das Artikel aus dem Bereich „Service“ erstellt. Darüber hinaus tragen auch alle anderen Ressorts der Blick-Gruppe Inhalte bei. Weiter haben Abonnentinnen und Abonnenten auch Zugang zu gewissen Artikeln der Titel von Ringier Axel Springer Schweiz (Beobachter, Bilanz, Handelszeitung, Schweizer Illustrierte etc.)

ZACKBUM will nicht darüber spekulieren, wie hoch, bzw. tief die Erwartungen waren, die hier «teilweise» übertroffen wurden. Schon nach kurzer Zeit durfte der zweite Abonnent begrüsst werden, der dritte übertraf dann bereits die Erwartungen? Wir wissen es nicht.

ZACKBUM nimmt aber erschüttert zur Kenntnis, dass ein «neues Team» für den Service-Bereich geschaffen wurde. Da enthalten wir uns jedes Kommentars (das ist ein Genitiv, das ist, aber vergiss es beim «Blick»).

Ach, es gab noch eine Zusatzfrage, die ebenfalls beantwortet wurde: «Christian Dorer befindet sich nach wie vor in seiner im März angekündigten halbjährigen Auszeit

Daran nimmt sich ZACKBUM ein Beispiel. Auszeit vom «Blick», bis die Auszeit von Dorer abgelaufen ist.

Nutzwert, Nutzwert, Nutzwert

Fakten, Fakten, Fakten – und an den Leser denken.

So soll der ehemalige Chefredaktor des deutschen Magazins «Focus» seine Mannschaft angefeuert haben. Immerhin gelang es ihm zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte, eine Konkurrenz zum «Spiegel» in den Markt zu stemmen.

Nutzwert, das ist das andere Schlagwort, zum Dreiklang werden diese Handlungsanleitungen mit «den Leser dort abholen, wo er ist».

Dem Nutzwert hat sich insbesondere das inzwischen flachbrüstige Boulevardblatt «Blick» verschrieben. Etwas abseitig hat es für Frank A. Meyer Nutzwert, weil nur dort seine Weltenlenker-Kolumnen abgedruckt werden. Wann es ihm passt, worüber es ihm passt, wie lange es ihm passt.

Dabei wird weniger an den Leser gedacht, hier aber schon:

Zürcher, Genfer: sofort umziehen!

Und auch den richtigen Kanton wählen!

Oder doch gleich ins Tessin zügeln.

Pastarezept gibt’s obendrauf.

Und immer an die weiblichen Leser denken …