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Wumms: Andrij Melnyk

Der ukrainische Brutal-Botschafter hat wieder zugeschlagen.

Es herrscht meistens indigniertes Schweigen bei den Selenskij-Verstehern, bei den Unterstützern des heldenhaften Kampfs der Ukrainer, wenn deren Noch-Botschafter in Deutschland wie ein Neandertaler mit der Sprachkeule zuschlägt. Alice Schwarzer initiierte einen Aufruf zu Besonnenheit, von vielen bedeutenden deutschen Intellektuellen und Hunderttausenden unterzeichnet. Der Diplomat Melnyk: «Keiner mit gesundem Verstand soll Ihre schäbige Emma kaufen

Der deutsche Bundeskanzler verzichtete zunächst auf einen Besuch in Kiew, weil man dort den deutschen Bundespräsidenten nicht empfangen wollte. Geht gar nicht, meint der Diplomat: «Eine beleidigte Leberwurst zu spielen, klingt nicht sehr staatsmännisch.» Das reicht ihm aber noch nicht: «Es geht um den brutalsten Vernichtungskrieg seit dem Naziüberfall auf die Ukraine, es ist kein Kindergarten.»

Eigentlich müsste man einen solchen Sprach-Amok zur persona non grata erklären und rausschmeissen. Aber eben, wo doch wieder Willkommenskultur in Deutschland herrscht, geht das nicht. Nun muss Melnyk doch langsam an die Heimkehr denken, allerdings tut er das wie immer laut. Das brachte ihm dann einen ironischen Kommentar eines Landtagsabgeordneten ein. Ach ja, der ist Stellvertretender Landessprecher der AfD Nordrhein-Westfalen. Oder aber in Diplomatensprache ein «brauner Fleck». Das muss man im Original sehen, um es zu glauben:

Der Herr Botschafter gibt offiziell bekannt, dass er möglicherweise zunächst alleine in die Ukraine zurückfahre. Denn seine elfjährige Tochter gehe in Berlin in die Schule, der 20-jährige Sohn studiere dort. Wieso der das tue und nicht kämpfe, fragt Sven Tritschler spitz auf Twitter.

Das handelt ihm die diplomatische Antwort ein: «Das ist none of your f..ing business Du brauner Fleck.» Immerhin, man erkennt diplomatische Zurückhaltung darin, dass Andrij «verbale Blutgrätsche» Melnyk «fucking» nicht ausgeschrieben hat.