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Wumms: Wolfgang Koydl

Ein gescheiterter Sprachkritiker der WeWo fehlte noch.

Der CDU-Chef Friedrich Merz fand in der Talkshow «Lanz» klare Worte. «Leute, die in Deutschland nichts zu suchen haben», hätten einen überwiegenden Anteil an den Silvesterkrawallen. Merz verfolgt das Problem in die Schule zurück, wo es «verbale Gewalt» gegen Lehrer und vor allem Lehrerinnen gebe. Wiesen die dann die Gören zurecht, kämen Väter in die Schule, die sich das verbäten.

8-Jährige in den Schulen, 15 Jährige auf den Strassen, die «nicht bereit sind, sich an die Regeln zu halten». Sie hätten «in diesem Land nichts zu suchen», schlussfolgert Merz glasklar. Mit solchen Worten handelt er sich in Deutschland garantiert eine Reihe von Strafanzeigen ein und wird als Populist, gar Rassist beschimpft, der keine Ahnung davon habe, wie sinnvolle Integration gehe.

Also klare Kante, sehr klare Kante für einen führenden deutschen Politiker. Könnte man aus Sicht der «Weltwoche» eigentlich nur applaudieren und zustimmen.

Eigentlich, denn Koydl will Merz noch unbedingt rechts überholen. Denn für die Beschreibung dieser männlichen Schüler verwendete Merz das passende Wort «Paschas». Das kann ihm Koydl aber nicht durchgehen lassen:

«Mit seiner Wortwahl verniedlicht und verharmlost CDU-Chef Merz die entfesselten Migranten, die bei den Silvester-Krawallen Polizisten und Sanitäter attackierten

Man fragt sich schon, ob und wo Koydl Deutsch gelernt hat. Mit dem Paschas meinte Merz die 8-jährigen Schüler, die nun nicht wirklich an vorderster Front Polizisten und Sanitäter (und auch Feuerwehrleute) attackierten.

Wie Merz allgemeinverständlich ausführte, fängt hier an der Schule an, was dann später so auf der Strasse endet. Kann nicht so schwer zu kapieren sein. Ausser, man will nicht und sucht einen billigen Vorwand, um seine eigenen Parteipräferenzen durchblitzen zu lassen: Merz «eiert herum. Wähler gewinnt er damit nicht. Die wissen, wer von Anfang an klare Worte gegen die Massenmigration fand

Vernunftbegabte Leser gewinnt man so auch nicht. Die wissen, wie hohl solche absichtlich missverstehende Polemik klingt.