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Braunes Drecksblatt

Neuer Höhepunkt der linksliberalen Debattenkultur.

Sie sind auf der Verliererstrasse. Sie haben die Deutungshoheit in den Luftkämpfen der öffentlichen Meinung verloren. Sie mussten Niederlagen einstecken.

Das führt bei vielen Pseudolinken zu grenzenlosem Opportunismus. Herausragendes Beispiel sind die deutschen «Grünen», die für Limousine, Chauffeur und wichtiges Gehabe bereit sind, Atomstrom als grün und nachhaltig zu akzeptieren.

Herausragendes Beispiel sind alle Wäffler, die plötzlich ihre Liebe zu den Portemonnaies von reichen Medienclans entdeckt haben und unbedingt wollen, dass denen eine weitere Steuermilliarde reingesteckt wird.

Wie leicht und einfach sind sie zu korrumpieren, nur weil Elendsblätter wie «bajour», «Saiten» oder das inzwischen führerlose Rettungsorgan der Demokratie «Republik» auch ein paar Batzeli abbekommen würden.

Sie japsen gegen «rechtsnationale Milliardäre» wie Christoph Blocher, die das Geld hätten, sich ganze Zeitungen zu kaufen, was natürlich nicht gehe. Dabei wird sowohl «bajour» wie die «Republik» ebenfalls von Multimillionären ausgehalten. Allerdings von Erben, auch ein kleiner Unterschied.

Grenzenloser Opportunismus ist eine Antwort auf den Bedeutungsverlust. Die andere ist Diskussionsverweigerung und bösartige Denunziation.

Natürlich als anonyme Heckenschützen auf den Klowänden der asozialen Plattformen. Wer das Gefühl bekommen möchte, dringend unter die Dusche zu müssen, sollte sich dort nur mal bei einschlägigen In-Groups umtun. Was da für üble Blasen aus unter Luftabschluss verfaulender Gesinnung aufsteigen, beeindruckend. Wäre doch auch einen Selbstversuch von Marko Kovic wert …

Wer so dumm ist, diesen Selbstbestätigungs-Süchtigen ein kritisches Wort entgegenzuhalten, wird sofort weggebissen, gelöscht, beschimpft, gehetzt, gehatet. Zuvorderst auch von der grossen Kämpferin gegen Hass und Hetze im Internet.

Ein weitere Höhepunkt ist dieser Hashtag:

Das wird applaudiert. Hängt sie, gebt ihnen Zyankali, wie tief kann ein Gesinnungslump – feige geschützt durch Anonymität – noch sinken?

JSH mal wieder zackdumm …

#braunesdrecksblatt steht in der glorreichen Tradition von «#halt die Fresse, Tamedia».

Auch hier war JSH natürlich vermeintlich doppelbödig dabei:

Der Treppenwitz der Geschichte ist, dass auch Komiker wie Mike Müller, der immerhin Dick und Doof als Solist spielen kann, mit unqualifizierten Rülpsereien («ungeimpftes Arschloch») wesentliche Beiträge zur handkehrum beklagten Niveaulosigkeit der Debattenkultur leisten.

Die Rechten, die Rechten, die stecken doch alle unter einer Decke, ist auch so ein Lieblingsnarrativ von Pseudolinken. Roger Köppel steckt im Portemonnaie von Blocher, Markus Somm in dem von Tettamanti, kennt man doch. Dabei enthüllt dessen «Nebelspalter» (pfuibäh) gerade ein hübsches Stück linker Beziehungsmauschelei.

Denn in Bern soll es ein neues, höchstwahrscheinlich überflüssiges Online-Organ namens «Hauptstadt» geben. Wir berichteten. Einer der Initianten ist der Journalist und ehemalige Greenpeace-Sprecher Joël Widmer. Das Bezahl-Modell ist massgeschneidert für eine Förderung durch das Medienpaket, sollte das angenommen werden.

Dafür legt sich eine grüne Nationalrätin ins Zeug, insbesondere für die Förderung von Online-Medien. Darf sie, nur: Aline Trede ist verheiratet. Auch das darf sie. Mit Joël Widmer. Ist’s also nur eheliche Liebe oder schon Beziehungskorruption?

Sie lernen es nie: Heuchelei, Gemauschel,  Selbstbestätigung und Gekeife gegen Andersdenkende hat noch nie mehr Wirkung erzielt, als dass sich die Zuschauer die Nase zuhalten und abwenden.