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Wumms: «Republik»

Fast täglich grüsst das Murmeltier der «Republik»-Redaktion.

Was haben Markus Somms «Nebelspalter» und Constantin Seibts «Republik» gemeinsam? Beide sind belanglos, wirkungslos und schrumpfen und schrumpfen.

Beide kämpfen mit untauglichen Mitteln dagegen an. Die «Republik» versucht es mit einer Salve von E-Mails, jeweils von allen Redaktionsnasen unterzeichnet. Widersprüchlich wird versucht, den unschuldigen Leser zu einem Abo zu nötigen.

Eigentlich könnte man die «Republik» seit einiger Zeit einfach gratis lesen, auch so eine verzweifelte Werbemassnahme. Oder aber, man kann selbst bestimmen, wieviel man bereit ist, für ein Abo zu zahlen. Oder aber, man «profitiert» von einem «Einsteigerangebot». Das verspricht eine lukrative Preissenkung. Von 240 Franken im Jahr auf  läppische 222. Sagenhafte 18 Franken gespart. Oder 202 Franken zu viel ausgegeben, wenn man doch stattdessen das Magazin auch für 20 Franken abonnieren könnte.

Oder 222 Franken zu viel ausgegeben, da man es doch auch gratis lesen kann.

Der versteckte Sinn hinter all dem billigen Jakob: ob jemand Vollzahler ist oder läppische 10 Franken aufwirft, jeder kommt in die Statistik der «Verleger» des Magazins. Deren Zahl oszilliert um 27’000 herum. Das sind rund 1000 weniger, als mal als unbedingt nötig zum Überleben bezeichnet wurden. Aber was geht die «Republik» ihr dummes Geschwätz von gestern an. Wären alle aktuell ausgewiesenen 27’109 Abonnenten Vollzahler, würde das 6,5 Millionen in die Kasse spülen. Aus der die 48 Kostenstellenbesetzer gleich wieder 4,6 Millionen abzapfen. Ohne Sozialleistungen, Infrastruktur, Spesen oder 13. Monatslohn.

Trotz aller behaupteten «völligen Transparenz» weist die «Republik» aber nicht aus, wie viele der Abonnenten Vollzahler, wie viele Wenig-Zahler sind.

In dem neusten Werbemailing ist zudem ein absolut verräterischer Satz versteckt. Der sagt besser als alles andere, wes Geistes Kind diese Redaktion ist:

«Mit weniger als 5 Franken pro Woche – dem Gegenwert einer Tasse Kaffee – helfen Sie, unsere Gehälter und unsere Arbeit zu finanzieren.»

Verräterisch ist hier die Reihenfolge. Zunächst geht es den mutigen Verteidigern der Demokratie um ihre Gehälter, erst dann um ihre Arbeit. Diese Reihenfolge ist auch richtig, denn verdient wird viel, geleistet wenig.

Und niemals nicht, unter keinen Umständen kam es diesen Helden der Arbeit in den Sinn, auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten, wenn es mal wieder eng wurde. Da drohten sie lieber mit Selbstmord, sollte der Leser nicht wieder einmal ein Finanzloch mit milden Gaben und Spenden stopfen. Aber Eigenbeteiligung, zum Beispiel Reduktion des Fixgehalts von 8000 Franken auf immer noch für ein Start-up erträgliche 7000 oder gar 6000 – niemals. Ausgeschlossen.

Das ist so armselig wie der Inhalt der «Republik». ZACKBUM schlug vor einiger Zeit eine Fusion mit dem «Nebelspalter» vor. Damit wären noch einige weitere Millionäre «an Bord» gekommen, die diese Amateur- und Hobbyveranstaltung durchfinanzieren würden, so wie sie es bei Bruchpilot Somm tun.

Da der inzwischen für seine feudalen Büroräumlichkeiten einen Nachmieter per sofort sucht, könnten die paar überlebenden Nebi-Nasen problemlos Unterschlupf im Rothaus finden. Ist zwar nicht so vornehm, hat aber eine angeschlossene Bar, wo man seinen Frust ertränken kann.

Zudem wäre ein neues Traumpaar des Journalismus geboren. Somm und Seibt, die Wiederbelebung von Dick und Doof.

Neuer Personalscherz der «Republik»

Das Blatt der guten Lebensart eiert immer schlimmer.

Einem ruppig freigestellten und dann fristlos Gekündigten schmeisst die «Republik» bis zu 30’000 Franken nach, um die Peinlichkeit einer Auseinandersetzung vor dem Arbeitsgericht zu vermeiden.

Der schreibt inzwischen ein ellenlanges Stück nach dem anderen bei der «Weltwoche», die er zuvor als Bestandteil des medialen Reichs des Bösen schwer anrempelte. Aber Gutmenschen sind meist sehr flexibel in ihren Überzeugungen; Wendehälse, die locker 360 Grad schaffen, wie die deutsche Aussenministerin Baerbock sagen würde.

Hier wird also hemmungslos Geld verröstet. Auf der anderen Seite kürzte die «Republik» das Pensum des Art Directors Sven Gallinelli auf 50 Prozent. Während hingegen der seit Anfang Jahr verstummte Constantin Seibt wohl weiterhin 100 Prozent kassiert, derweil der von ihm nicht mehr bekämpfte Faschismus in den USA Urständ feiert.

Offensichtlich ist es der «Republik» auch im Fall des AD gelungen, den Entscheid verständlich rüberzubringen: «Wir verabschieden uns auf Ende Mai von Sven Gallinelli», vermeldete die «Republik » in ihrem NL von Ende Mai.

Wollen wir noch das Stichwort «Klimalabor» in die Runde werfen? Oder wollen wir erwähnen, dass die «Republik» aktuell 26’769 «Mitgliedschaften und Abos» zählt? Darunter wird alles summiert, was welches Lockvogelangebot auch immer benützt. Dabei träumte doch ihr Dadaismus-Anhänger und VR-Präsident schon mal davon, dass auch 100’000 Abonnenten bei einer Ausweitung auf Deutschland durchaus denkbar seien.

Aber ein Wackelkontakt zur Realität zeichnete die «Republik» schon von Anfang an aus. Irgendwie eint sie das mit dem «Nebelspalter»; les extrêmes se touchent, vielleicht ist doch was dran.

ZACKBUM hat schon lange die einzig sinnvolle Lösung all dieser Probleme (zumindest für eine Zeitlang) vorgeschlagen: «Nebelspalter» und «Republik» müssen fusionieren. Somm statt Seibt, Feusi Fédéral plus die schreibende Schmachtlocke Binswanger, diese Mischung garantiert den Erfolg.

Denn was ist besser als zwei Blasen? Eine fusionierte Grossblase, wo sich die einen über die anderen ärgern. Einziges Problem: da beide Seiten nicht sehr tolerant sind, werden die paar Nebi-Abonnenten wegen «Republik»-Artikeln kündigen, und umgekehrt.

Hopeless, oder sagten wir das schon.

Kopf an Kopf

Der Nahvergleich «Nebelspalter» – «Republik» zeigt: da macht nur noch eine Fusion Sinn.

Vor Weihnachten war Markus Somm in auskunftsfreudiger Stimmung. Er setzte sich in den Fond des «all new Hyundai Kona» neben Eugen Baumgartner.  Das wäre nun nicht erwähnenswert, wenn das nicht im Rahmen der Trash-Sendung «Promitipp Drive» erfolgt wäre.

Das ist ein Werbeträger, der auf TeleZüri ausgestrahlt wird. Die wichtigsten Informationen:

– 15 Sek. TV-Spot / Werbung vor dem 5′ PTD Video auf TeleZüri
– 15 Sek. AD Banner (Einblendung) im 5′ PTD Video auf TeleZüri und auf YouTube
– Logo im 5′ PTD Video Abspann auf TeleZüri und im PTD Trailer (Link, 15 Sek.)
– Wideboard, Rectangle oder Halfpage AD und mehr auf promitipp.ch
– PP / Product Placement – Präsentation und Positionierung ihres gewünschten Produkts – Live im Drive! -> Link

So, nach diesem kostenfreien Werbespot zum Inhalt. Denn manchmal gibt es auch im plätschernden Geplauder Erwähnenswertes. Hier sind es zwei Aussagen des Herausgebers und Chefredaktors, des Verwaltungsrats und damit des obersten Mitglieds der Geldbegräbnisanstalt «Nebelspalter». Über deren unablässige Abfolge von Fehlern hat sich ZACKBUM bereits geäussert.

Hier sind allerdings die Konsequenzen benannt. Das Printprodukt «Nebelspalter» habe noch rund 10’000 Abonnenten, verrät Somm. Das ist ein Drittel weniger, als im Impressum ausgewiesen. Aber angesichts des desolaten Inhalts immer noch erstaunlich viel. Denn seit dem ruppigen Rausschmiss des Chefredaktors und der Übernahme durch Somm ist der Inhalt sehr umweltfreundlich. Er besteht zunehmend aus Rezykliertem.

Dann verrät Somm noch, dass auch der Online-Auftritt kein Burner sei, bzw. kein Geld abwerfe. Auch hier kein Wunder, vor einiger Zeit rutschte ihm die Zahl von 4000 Abonnenten raus, was angesichts des mageren Inhalts auch erstaunlich viele sind.

Trotz rabiater Sparmassnahmen (so hat sich Somm sogar von der «Assistentin der Chefredaktion» getrennt) dürfte bereits ein grösserer Teil der ursprünglich eingenommenen 10 Millionen Franken verröstet worden sein.

Da ist guter Rat teuer. Aber hier kommt er gratis: wieso nicht eine Fusion mit der «Republik»? Der bröckeln trotz aller Billiger-Jakob-Angebote die zahlenden Leser, Pardon, Verleger, weg. Inhaltlich ist das Organ der Demokratieretter ungefähr so belanglos wie der Nebi.

Nun mag hier der Leser einwenden, dass die beiden Organe doch ideologisch das Heu nicht auf der gleichen Bühne hätten. Aber wie der Wechsel von Daniel Ryser von der «Republik» zum Reich des Bösen, nämlich zur «Weltwoche» beweist, sind da die Abgründe gar nicht so tief.

Somm schreibt schliesslich wie ein Weltmeister, wenn man die Quantität als Massstab nimmt. Das kann die «Republik» gut brauchen, da der Meister des Sprachdurchfalls, Constantin Seibt, krankheitshalber seit Anfang Jahr ausgefallen ist. Dann müsste man sich nur noch drauf einigen, welches der beiden sauteuren, selbstentwickelten CMS man verwenden will.

Die Co-Chefredaktion der Rothäusler wird sicherlich sehr froh sein, wenn sie diese Bürde abgeben kann. Der schönste Vorteil ist aber: diese Fusion wird sicherlich zu einem Exodus von «Republik»-Schnarchnasen führen. Zusammen wären das am Anfang fast 60 Kostenträger. Das geht natürlich nicht, aber mit 25 wäre das neue Organ finanzierbar.

Schliesslich kämen zu den aktuell etwas mehr als 26’000 «Republik»-Abonnenten rund 14’000 vom Nebi dazu, wenn diese Zahlen stimmen. Um 40’000 wieder auf 30’000 abzuschmelzen, das dauert dann doch ein Weilchen, auch wenn es sicherlich gelänge.

Bliebe noch die Frage des Namens. Das ist natürlich heikel, denn die Republikaner wären sicher nicht bereit, dem traditionelleren Titel den Vortritt zu lassen. Und «Republik mit Nebelspalter», das wäre ja auch etwas schräg. Also vielleicht «Nebelrepublik»? «Republikspalter»? «Nebelpublik»? «Somm & Seibt»? Oder gleich etwas ganz Neues? «Sapperlot»? «Kreisch»? «Das Brevier der Rechthaber»? Oder literarisch hochstehend «Rouge et Noir»? Oder gleich inhaltlich korrekt «Besserwissers Abgesang»?

ZACKBUM hofft, dass es an der Namensgebung nicht scheitern möge.

Tamedia und CH Media: Fusion!

Eine kurzfristig anberaumte PK mit vier Teilnehmern.

Das ist eine faustdicke Überraschung. Mit ultrakurzer Frist luden heute Morgen Tamedia und CH Media zu einer Pressekonferenz per Videocall. Weil die falschen Zugangsdaten verschickt wurden, gelang es nur wenigen Medien, darunter ZACKBUM, teilzunehmen. Obwohl eine Sperrfrist bis 8 Uhr verhängt wurde, setzen wir uns im Stile von publizistischen Leitern darüber hinweg.

Im geviertelten Bildschirm sah man Peter Wanner und Patrik Müller von CH Media. Dazu Pietro Supino und Arthur Rutishauser als Vertreter von Tamedia.

Die Vier von der Geldtankstelle.

Wanner, Alter vor Schönheit, wie er launig bemerkte, eröffnete die Veranstaltung und liess sofort die Katze aus dem Sack.

«Angesichts eines anhaltend herausfordernden Umfelds haben Tamedia und CH Media beschlossen, unsere Printaktivitäten im Bereich Tageszeitungen zu bündeln.»

Supino übernahm und führte aus, dass ein Gewinn von über 800 Millionen Franken und eine Sonderdividende in der TX Group nur dann nachhaltig garantiert werden könne, wenn in der Business Unit Tamedia die Verluste gekürzt und die Gewinne verlängert würden. Das sei aber nicht weiter durch Sparmassnahmen realisierbar.

«Wir versprechen uns davon eine deutliche Qualitätssteigerung des Angebots», fügte Rutishauser, Oberchefredaktor Tamedia, hinzu. «Wir bringen das Korrespondentennetz und das Know-how der «Süddeutschen Zeitung» ein, ausserdem wird nun «Das Magazin» auch sämtlichen Printtiteln von CH Media beigelegt.»

Supino erläuterte, dass natürlich «TX Markets», «Goldbach» und «20 Minuten» nicht fusioniert werden. «Bei uns bleibt «watson» ausserhalb der Fusion», ergänzte Müller; «unsere TV- und Radiostationen werden wir ebenfalls in Eigenregie weiterbetreiben».

«Leider wird diese Fusion nicht ohne die Freistellung einiger Mitarbeiter genügend Synergien schaffen», sagte dann Supino routiniert. «Es ist eine lineare Kürzung von 25 Prozent auf allen Hierarchiestufen vorgesehen.»

«Das neue Unternehmen wird logischerweise CH Tamedia heissen», erwähnte Wanner; «mein Freund Pietro und ich werden uns das Präsidium des VR teilen, die Geschäftsleitung werden Arthur und Patrik gemeinsam bespielen. Mittelfristig ist hier vorgesehen, dass es dann nur einen CEO geben kann und wird. Möge der Bessere gewinnen.»

Dann setzten die Vier noch einen Akzent zum Schluss, der nicht bei allen Zuschauern gleichgut ankam. Supino schnippte mit den Fingern und sagte leise an «eins, zwei, drei.» Darauf riefen alle im Chor:

«Wir sind CH Tamedia. Wir bleiben dran. Wir finden’s raus. Stoppt den Krieg in der Ukraine.»

Ex-Press VI

Blasen aus dem Mediensumpf

 

Da kann dann nichts schiefgehen

Endlich hat Zürich wieder etwas Glamour. Wir begrüssen das Zurich Film Festival in dieser Blütenlese des Sumpfsinns.

Alle guten Kräfte sind versammelt. Alain Berset setzt sich den Hut als Kulturminister auf. «Natürlich kommt auch Daniel Koch», verrät Direktor Christoph Jungen persoenlich.com. Die Fragen wurden vorsichtshalber schriftlich gestellt, man will ja jede Ansteckung vermeiden.

Was uns allerdings mehr als die Starparade oder die Rede des Bundesrats interessiert: Trinkt Koch wieder ein Corona? Stürzt er sich in den Zürichsee?

Oder nein, das ist’s: er wird die Verfilmung seines Lebens ankündigen. Max Schreck ist für die Titelrolle vorgesehen.

Die Klimajugend, die Schlingel

«Für die Besetzer war die Räumung bei Regen hart», barmt CH Media, aber die sonst so bekenntnisfreudigen linken Nationalräte wurden offenbar auf dem falschen Fuss erwischt. Ob die den Besetzern des Bundeshausplatzes den Schutz ihrer parlamentarischen Immunität gewähren würden? «Wenn es terminlich passt, ja», berichtet CH Media. Das ist grossartig; Klimarettung ja, aber nur, wenn es zwischen «Hasta siempre» grölen und dem Verfassen einer Solidaritätsadresse für Venezuela reinpasst.

Verblüffendes vermelden auch die Blätter aus dem Hause Tamedia: «Auf die Besetzung des Bundesplatzes waren wir und auch die Polizei eindeutig nicht vorbereitet», behauptet dort der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried. Ohne rot zu werden. Dabei hätte er sich nur bei der Medienmeute erkundigen müssen, wann’s denn nun losgeht.

Wenn schon keine richtige Beteiligung der SP-Linken am Happening, dann wenigstens klare Worte, was die Medien tun sollen und was nicht: «Vorher habt ihr den huere fucking Glarner, who cares, gefilmt, statt die Forderungen der Jugendlichen», schimpfte SP-Nationalrätin Jacqueline Badran ins Mikrophon von «Echo der Zeit».

Auf jeden Fall zeigen die Leitmedien, dass sie einer illegalen Besetzung viel mehr Sympathie entgegenbringen als einer legalen Demonstration. Kommt halt immer aufs Thema an.

Schon wieder ein Corona-Opfer

Der Job fordert offenbar das Letzte ab, er fordert zu viel. Schon Mr. Corona Daniel Koch verabschiedete sich mitten in der Krise in die Pension. Und musste ein kühlendes Bad in der Aare nehmen. Darauf übernahm mit Stefan Kuster ein genauso unrasierter, aber viel jugendlicher wirkender Beamter, die Position des Sprechers des Bundesamts für Gesundheit.

Aber obwohl er nur watteweiche Allgemeinplätze parat hatte, war der Job offenbar zu hart für ihn. Spätestens am 1. Dezember wird er seine Position aufgeben, bestätigt das BAG Informationen des «Blick». Verständlich irgendwie, bald kommt die Weihnachtszeit, Geschenke kaufen, Baum schmücken, da muss der Beamte Prioritäten setzen.

Wie man ein Gerücht am Leben erhält

Der muntere Finanzblog «Inside Paradeplatz» hatte mal wieder die Nase vorn: Er vermeldete Gespräche der beiden VR-Präsidenten von UBS und Credit Suisse über eine mögliche Fusion. Darauf fand das Gerücht natürlich den Weg in die Leitmedien und wurde fleissig kommentiert, analysiert, Fachmeinungen eingeholt, weitere Gerüchte dazugestellt.

Im Prinzip wäre das vielleicht auch keine schlechte Idee, nachdem beide VR-Präsidenten unter kräftiger Mithilfe der Geschäftsleitungen beide Banken so geschrumpft haben, dass zum Beispiel die CS locker mit einem Jahresgewinn einer US-Bank aufgekauft werden könnte, dermassen ist sie zu Schanden geritten.

Gibt’s was Neues? Aber sicher, während eines Gerüchts ist nach einem Gerücht. Die «Bilanz» verbreitet nun das Gerücht, dass die Fusionsgespräche «ruhen». Was via Reuters oder andere Agenturen wieder den Weg in die Leitmedien findet.

Das ist wirklich kreativer Journalismus. Weder die UBS noch die CS haben bislang solche Gespräche bestätigt, noch viel weniger deren Abbruch. Aber wenn das Gerücht schon mal in der Welt ist, dann muss es natürlich auch wieder aus der Welt. Woher hat denn nun die «Bilanz» diese brandheisse News? Ach so, sie beruft sich auf «zwei Insider». Ob das wohl Axel Weber und Urs Rohner persönlich waren?