Schlagwortarchiv für: Faschist

Willkommen zum Alptraum

Grössenwahnsinniges Genie plus aufgeblasener Lügner: das Jahr wird spannend.

Schon bevor der Egomane Nummer eins als Präsident inauguriert wird, fabuliert Donald Trump bereits davon, Kanada, den Panamakanal und Grönland den USA einzuverleiben. Dabei schliesst er tatsächlich den Einsatz militärischer Gewalt ausdrücklich nicht aus.

Schon bevor der Egomane Nummer zwei als offizieller Sonderberater im Amt ist, verbeisst Elon Musk sich in Grossbritannien. Will den Brexit-Hero Farage zuerst mit 100 Millionen unterstützen, um dann handkehrum seine Absetzung zu fordern. Gleichzeitig fragt er sich, ob man Grossbritannien nicht von seiner Regierung befreien sollte.

Unermesslicher Reichtum, dazu unermessliche politische, wirtschaftliche und militärische Macht im Besitz von zwei unguided missiles: das nennt man ein Pulverfass mit kurzer Lunte.

Würde der russische oder der chinesische Präsident solchen brandgefährlichen Unsinn quatschen, man sähe die Halszäpfchen sämtlicher Kommentatoren aller Mainstream-Medien. So aber herrscht gedämpfte Fassungslosigkeit.

««Make Greenland Great again» – Trump will Grönland kaufen und schickt seinen Sohn vor», titelt die NZZ. «Trump kündigt «goldenes Zeitalter an» – droht mit Militäreinsätzen» (bluewin.ch). «Rundumschlag bei aufsehenerregender Pressekonferenz» («Blick»), «Denkwürdiger Auftritt: Trump kündigt «goldenes Zeitalter an» (SDA, die Quelle für fast alle), «Bringt er sich gerade als Nachfolger in Stellung?» (Tamedia holzt eine Meldung der SZ über Trump Junior zusammen), «Panamakanal, Grönland und Gaza – Trump droht mit Militär» («20Minuten»), «US-Expansionspläne: Trump schliesst Militäreinsatz nicht aus» (Tamedia kopiert DPA).

Das ist alles?

Dass der reichste Mann der Welt ein gestörter Lümmel und Rabauke ist, dessen zu einem absurden Börsenwert von 1200 Milliarden aufgeblasene Firma Tesla den grössten Börsencrash aller Zeiten auslösen kann, wenn diese Blase platzt – kein Anlass zu ernsthafter Beunruhigung?

Dass der mächtigste Mann der Welt und Oberbefehlshaber der mit Abstand grössten Militärmaschine nicht nur absurde Strafzölle als Big Stick einsetzen will, sondern offen mit bewaffneten Aktionen zwecks Invasion souveräner Länder droht – kein Anlass zu sehr ernsthafter Beunruhigung? Wäre auch nicht das erste Mal in jüngster Zeit, dass die USA in Panama einmarschieren.

Wird mal wieder geschehen, was wir uns nicht vorstellen können, und könnten wir es, es geschähe nicht, um Karl Kraus zu paraphrasieren?

Dass sich hier zwei Gestörte gefunden haben, in einer Folie à deux, wo sie sich gegenseitig verstärken und im Wahnsinn und Murksen übertrumpfen, kann das gutgehen?

Schwer zu entscheiden, wer der gefährlichste Mann der Welt ist, Trump oder Musk. Der eine operiert  ausserhalb jeglicher gesetzlicher oder demokratischer Kontrolle, der andere scheisst drauf, im Zweifelsfall.

Die medialen Flachdenker, herausragendes Beispiel der Tamedia-Auslandchef Christof Münger (ohne Ausland und Verstand) hatten zuerst den senilen Joe Biden als valablen Kandidaten gegen Trump hochgejubelt. Um dann auf Kamala Harris umzuschwenken, als letzter Notnagel auf die Rampe geschoben, Mission impossible.

Und nun herrscht fassungslose Schnappatmung, weil mal wieder niemand die Programmankündigungen Trumps gelesen hat. Man war zu beschäftigt darüber zu debattieren, ob Trump ein post-, proto- oder vollfaschistischer Populist ist oder nur ein einfacher Faschist, wie ihn der Schweizer Politik-Journalist des Jahres dummdreist beschimpft. Obwohl man ihm sicherlich vieles vorwerfen kann, aber nicht, dass er wüsste, was Faschismus überhaupt ist. Aber das unterscheidet ihn ja nicht von den meisten Medienkommentatoren.

Das Duo Infernal Trump/Musk scheint ein neues Zeitalter des Wahnsinns eingeläutet zu haben. Die Stimme der reinen Unvernunft behauptet: «Zeitenwende dank Trump: Zuckerberg befreit Facebook und Instagram». Kommt halt davon, wenn man wie Roger Köppel als Prinzip hat: Wenn alle dagegen sind, bin ich dafür, aber keine Ahnung, worum es eigentlich geht.

So nebenbei: was Zuckerberg macht, ist eine reine Sparmassnahme. Und wer Freiheit als unbegrenzt versteht, hat keine Ahnung, was Freiheit ist. Sie muss immer begrenzt sein, sonst wird sie zu Willkür, Wahnsinn und Perversion. Wer das Recht einfordert, Kinder zu ficken, nimmt damit keine Meinungsfreiheit in Anspruch. Wer fantasiert, möglichst viele Ungläubige abschlachten zu wollen, um in den Himmel zu kommen, ist auch kein Kämpfer für Meinungsfreiheit.

Richtig ist natürlich, dass in den USA eine völlig verlotterte und abgehobene demokratische Partei, die nichts Besseres als einen Biden und dann eine Harris gegen Trump aufzubieten hatte, grosse Schuld an dessen Wahlsieg trägt. So wie eine degenerierte SPD und eine denaturierte grüne Partei zum unaufhaltsamen Aufstieg der AfD beitragen. Frankreich, Italien, Österreich, überall das Gleiche.

Dieser Reihe von Versagern schliessen sich auch die Medien an. Absurde Genderfragen, wildes Gehampel zum Thema Inklusion und Diskriminierung, ausgeleierte Wiederholungen von Framings und Narrativen wie Rechtspopulist, Rassist, Faschist, Sexist, Klimaschutz als wichtigste und drängendste Aufgabe der Menschheit. In der Ukraine werden westliche Werte verteidigt, und Israel tut das auch. Der «Spiegel», der einen Opportunisten zur Kriegsgurgel mutieren lässt, ihm dafür den roten Teppich ausrollt und kein Widerwort wagt als Symbol für den unaufhaltsamen und sich beschleunigenden Niedergang der sogenannten vierten Gewalt, die schon längst ohne Gehalt unterwegs zum Friedhof ist.

Wo soll das alles enden? Gute Frage. Einzig sichere Prognose: Anfang 2026 wird sich die Welt von der heutigen deutlich unterscheiden. Darauf gibt ZACKBUM eine amtliche Garantie.

Sie Faschist, Sie!

Das Allerweltsschimpfwort von geistig Armen und Verzweifelten.

Der Kampf gegen die braune Brut war schon immer eine Lieblingsbeschäftigung der Linken. Während bürgerliche Kreise die Mär von den braunen und roten Fäusten erfanden und beides gleichsetzten.

Früher, als noch mehr Leute alle Tassen im Schrank hatten, gab es immer wieder Versuche, geschichtlich Stalin und Hitler gleichzusetzen. Da Hitler als Verlierer abgegangen war, die Sowjetunion aber immerhin so eine Art Nachfolgestaat des Stalinismus war, diente das dazu, den Sozialismus zu diskreditieren. Auch das ist mangels Sowjetunion inzwischen obsolet.

Damals gab es auch noch zumindest rudimentäre Kenntnisse darüber, was Faschismus eigentlich ist. Aber das ist verloren gegangen. Heutzutage ist «Faschist» ein wohlfeiles Schimpfwort. Einfach ein Ersatz für «ein bösartiges und gefährliches Arschloch, das ich nicht ausstehen kann», was man aber so nicht sagen kann oder will.

Ganz Vorsichtige verwenden auch gerne das Wort «faschistoid», wenn sie Angst haben, dass sie beim Gebrauch von «Faschist» juristisch eins über die Rübe kriegten. Aber das ist ein nichtssagender Zwitter wie illegitim. Das verwendet man, wenn etwas völlig legal und keinesfalls illegal ist, man es aber dennoch kritisieren möchte. All die Händler mit Leaks- und Papers-Hehlerware verwendeten es gerne, wenn sie unschuldig ans mediale Kreuz Genagelten irgend etwas Illegales unterstellen wollten.

Aber aktuell ist der Begriff «faschistoid» in den Hintergrund getreten. Denn für viele Flachdenker ist klar: Donald Trump ist ein Faschist. In den USA ist der Faschismus an die Macht gekommen. Drohen faschistische Zustände. Schon bald werden die ersten KZs für illegale Immigranten errichtet. Gemischtrassige Ehen werden verboten, der Begriff Rassenschande wiederbelebt. Und bald einmal gibt es wieder lebensunwertes Leben.

Als nächsten Schritt fängt Trump dann den Dritten Weltkrieg an. Das haben Faschisten so an sich.

Der Begriff findet natürlich nicht nur dort reichlich Verwendung. SVP? Mindestens faschistoid. Blocher? Man würde gerne Faschist sagen, aber traut sich nicht, aus Angst vor juristischen Folgen. AfD: sowas von faschistisch. Corona-Leugner? Eigentlich auch Faschisten. Putin? Irgendwie ein Faschist. Meloni? Ganz sicher Faschistin. Le Pen? Verkleidet, aber klar braun. Und so weiter.

Vor allem der neue alte Gottseibeiuns Donald Trump ist nun ein Faschist. Das weiss Constantin Seibt am besten, der grosse Faschismus-Aufspürer, der alles Braune zehn Meilen gegen den Wind wittert. Auch wenn es nur ein Scheisshaufen ist. Gefolgt von diesem Kläffer von Tamedia und weiteren Dummschimpfern.

Dabei gibt es nur ein kleines Problem. Man darf Trump unterstellen, dass er nicht mal weiss, was Faschismus ist. Schlechte Voraussetzungen, um Faschist zu sein.

Es ist aber noch schlimmer: wissen all diese Faschismus-Kläffer überhaupt, was das ist? Wissen sie, dass sie mit der inflationären Verwendung des Begriffs alle wirklichen Opfer von Faschismus beleidigen, entwürdigen, sie missbrauchen?

Nein, dass wissen diese Tröten nicht. Wissen sie wenigstens selbst, was Faschismus ist? Wie bei Trump sei den meisten unterstellt: die haben doch keine Ahnung. Irgendwie so wie Hitler. Oder Mussolini. Oder so. Ganz schlimm halt. Das dürfte die häufigste Antwort sein.

Selbst eine Künstliche Intelligenz ist schlauer; also zum Mitschreiben (und wieder vergessen) ihre Antwort:

Hier sind die wichtigsten Merkmale des Faschismus in Stichpunkten:

  • Autoritäre Herrschaft: Konzentration von Macht in einer zentralen Führungsfigur oder Partei.
  • Nationalismus: Übersteigerte Betonung der eigenen Nation, oft verbunden mit Überlegenheitsdenken.
  • Antidemokratie: Ablehnung von Demokratie, Parlamentarismus und politischen Pluralismus.
  • Militarismus: Verherrlichung von Krieg und militärischer Stärke.
  • Ideologie der Einheit: Forderung nach nationaler oder sozialer Homogenität, Ablehnung von Diversität.
  • Kollektivismus: Vorrang der Gemeinschaft vor individuellen Rechten und Freiheiten.
  • Propaganda und Manipulation: Kontrolle der Medien, Verbreitung von Ideologien durch Massenkommunikation.
  • Gewaltbereitschaft: Einsatz von Gewalt als legitimes Mittel zur Erreichung politischer Ziele.
  • Feindbilder: Konstruktion von inneren und äußeren Feinden zur Mobilisierung der Gesellschaft.
  • Antikommunismus: Ablehnung marxistischer und sozialistischer Ideologien.
  • Kult der Führerfigur: Personenkult um den Anführer als unfehlbare Autorität.
  • Antiliberalismus: Ablehnung individueller Freiheiten und liberaler Werte.
  • Korporatismus: Kontrolle von Wirtschaft und Gesellschaft durch staatlich gelenkte Organisationen.

Wetten, dass die meisten, die «Faschist» krähen, nicht mal drei Merkmale von diesen 13 aufzählen könnten?

Noch schlimmer wird es aber, wenn man wie der emeritierte Geschichtsprofessor Jakob Tanner eine gelehrte Abhandlung über «Trump und der ständige Faschismus-Vergleich» bei Tamedia veröffentlicht. Und doch tatsächlich Umberto Ecos Pamphlet aus den 90er-Jahren als «bahnbrechenden Artikel über «Ur-Faschismus»» lobhudelt. Das schon unzähligen Deppen dafür diente, jeden beliebigen politischen Gegner als Faschisten zu verunglimpfen. Während die meisten Faschist-Gröler nicht wissen, was sie tun, weiss das Tanner sehr wohl. Und das macht ihn so unredlich wie demagogisch gefährlich.

Auch er malt – ein Bruder im Geist von Seibt – den Faschismus in den USA an die Wand. Und behauptet, dass «die institutionellen Sicherungen der amerikanischen Verfassung nicht genügen» würden, um ihn abzuwehren. «Vielmehr ist auf die Resilienz der Zivilgesellschaft zu bauen.» Ob das in Form von militanten linken Bürgerwehren gewalttätig oder anders zu erfolgen hat, darüber gibt Tanner aber keine Auskunft. Er murmelt nur etwas von Gewerkschaften und so.

So jämmerlich ist der politische Diskurs inzwischen geworden. Dass bei der «Republik» niemand Seibt Einhalt bietet, nun ja. Aber bei Tamedia? Da scheint jeder Anspruch auf Qualität und Niveau mit dem jüngsten Rausschmeissen und der Installation von führenden Flachpfeifen verloren gegangen zu sein.

Wenn es allerdings ein Merkmal des Faschismus ist, dass er Ideologie durch Massenkommunikation verbreitet, könnte es dann etwa sein, dass Tamedia auch …? Oder zumindest faschistoid? Oder allermindestens faschistoide Tendenzen? Ein brauner Oberton vielleicht? Oder auf dem Weg zum Faschismus? Zumindest diese Manie der Denunziation von sexistischen Wörtern und die Vorschriften, wie politisch korrektes Schreiben gehe, das hat etwas eindeutig faschistisch Sprachreinigendes. Heiliger Bimbam, das ist ja furchtbar. Hellsichtig warnte Jürgen Habermas schon bei der Studentenrevolte von 1968 vor linkem Faschismus.

Da gilt wohl auch:

Die grössten Kritiker der Elche waren früher selber welche.

Das ist von F.W. Bernstein, dem Mitherausgeber der «Unabhängigen Zeitung für eine sauberere Welt». Und kann bei Tamedia ergänzt werden mit: und sind es noch.

Knapp, sauknapp, überhaupt nicht knapp

Wenn man vor dem Ergebnis ein Adjektiv gehäuft hörte, dann war es das.

Trump-Beschimpfung, Harris-Lobhudelei. Das waren die beiden Grundtöne in der Berichterstattung über die US-Präsidentschaftwahlen. Und der Akkord darüber wurde mit «knapp» gespielt. Das Rennen sei wirklich knapp. Ganz knapp. Furchtbar knapp.

Ein Fotofinish, nicht vorhersagbar, wer am Schluss die Nase vorn habe. «Bild» und andere fanden sogar heraus. dass ein Patt bei den Wahlmännerstimmen möglich sei. Alle Koryphäen, Kenner, Spezialisten, Spezialkorrespondenten und USA-Kenner wagten keine Prognosen mehr, so knapp war das Rennen.

Natürlich schwang da auch immer ein leiser Oberton von Hoffnung mit, dass es Kamala Harris doch schaffen könnte, und dass Lügner Donald Trump einmal mehr Lügen gestraft würde, der schon früh behauptete, dass er mit sicherer Mehrheit vorne liege, man – er übertreibt halt gerne – von einem wahren Erdrutschsieg sprechen könne.

Dabei sei noch gar nichts entschieden, so knapp sei das.

Und dann kam wieder die fassungslose Sendepause, wie beim ersten Sieg Trumps. Als er die Hürde von 270 Wahlmännerstimmen locker übersprang, während Harris bei etwas mehr als 220 dahindümpelte. Das war nicht knapp, das war ziemlich eindeutig.

Das gilt auch für die Anzahl Wählerstimmen. Während Clinton noch rund 2,5 Millionen Stimmen mehr als Trump bekam (aber weniger Wahlmänner), liegt Harris auch hier klar hinten. Zudem haben die Republikaner den Senat zurückerobert, eine weitere Niederlage der Demokraten.

Wenn Trump am Schluss (das kann noch dauern) 311 Wahlmänner hinter sich geschart hat, muss man ihm zubilligen, dass das ein eindeutiger und unbezweifelbarer Sieg ist, eine krachende Niederlage für Harris. Viel schlimmer als erwartet.

Trump hat so ziemlich bei allen Wählerschichten zugelegt im Vergleich zu 2020, sowohl in städtischen, wie in ländlichen Gebieten, auch bei Latinos, schwarzen Männern und Jungwählern. Nirgends gab es den herbeigeredeten Harris-Effekt.

Wie immer bringt es «Bild» knallig auf den Punkt:

Nur: schockiert sind mal wieder alle Auguren, weil sie wieder dramatisch danebenlagen. Viel Buchstaben darauf verschwendeten, was wohl passieren möge, wenn Trump verlöre – was ja durchaus möglich, wahrscheinlich, sinnvoll sei.

Während Trump in seinem Sieg badet, zeigt sich Harris als schlechte Verlieren. Als sich ihre Niederlage abzuzeichnen begann, tauchte sie einfach ab und liess ihre Anhänger mit offenen Mündern und traurigen Gesichtern an der Wahlfeier blöd rumstehen. Nicht gerade souverän. Nichts von Grösse in der Niederlage zeigen.

Das gilt aber auch mal wieder für die gesamten Mainstream-Medien. Sie taten alles in ihrer Macht Stehende, um Trump niederzuschreiben. Nur ist ihre Macht halt überschaubar klein. Und wildes Gewäffel aus Europa, aus Deutschland, aus der Schweiz – das geht dem US-Wähler sowieso schwer an einem bestimmten Körperteil vorbei.

Nackt, dumm und hässlich stehen nun mal wieder all die grossartigen Koryphäen da, die sich gewaltig verhoben haben. Aber keine Bange, nach ganz kurzer Panikpause werden sie sofort wieder Tritt fassen – und ein Schreckensgemälde nach dem anderen an die Wand werfen, was die Welt nun von Trump zu erwarten, zu befürchten hat.

Aber vorher muss der Wahlsieger niedergemacht werden. Für einen Tamedia-Dummschwätzer regiert in Zukunft ein «Faschist» die USA. Und der köstliche Auslandchef ohne Ausland und Verstand kriegt sich auch nicht ein. Die Amerikaner, die Deppen, hatten die Wahl zwischen «einer Demokratin und einem Demagogen». Und was haben die Trottel gemacht, Christof Münger fasst es nicht:

«Sie haben sich für den Kandidaten entschieden, der strafrechtlich verurteilt ist, der einen sexistischen Wahlkampf geführt hat, der die Streitkräfte gegen politische Gegner einsetzen will, der notorisch lügt (nicht nur, was das Wahlergebnis von 2020 betrifft) und der – das ist zentral – in einen Putschversuch gegen die amerikanische Demokratie involviert war.»

Schlimmer noch: Trump werde alle Anklagen gegen ihn stoppen, wie ein Diktator herrschen, das «Projekt 2025» umsetzen, Millionen Migranten ausschaffen, «eine Massendeportation, die an finstere Zeiten erinnert». Echt jetzt, gleich die Nazikeule?

Und in Europa? Schlimm, schlimm: «Von Trumps Comeback profitiert die antiliberale lnternationale von Björn Höcke, Geert Wilders und Marine Le Pen bis zu Viktor Orban und Sahra Wagenknecht. Deren demokratieschädigende Ideen werden salonfähig.» Antiliberale Internationale, demokratisch gewählt, aber demokratieschädigend, herrlich.

Münger ist so fassungslos, dass ihm am Schluss buchstäblich der Schnauf ausgeht: «Das werden vier lange Jahre». Im Gegensatz zu den vier kurzen, die es mit Biden waren oder mit Harris geworden wären. What a nonsense.

Ode nehmen wir einen Andreas Bernard vom durchdrehenden «Spiegel». Der schreibt über «Trumps veränderte Gestik bei seiner Siegesrede» unter dem Titel «Die Fratze der Sanftmut». Versteht das jemand? «In Donald Trumps Mimik spiegelten sich Hass, Ausgrenzung, Bedrohung. Im Bewusstsein seines Triumphs trat er völlig anders auf. Wenn sich der Chauvinismus entspannt, hat seine Politik der Rücksichtslosigkeit obsiegt

Das kann man wohl nur noch mit psychopathologischem Besteck sezieren; dem normalen Menschenverstand entzieht sich dieses hasserfüllte Gebelfer.

Unbelehrbar, beratungsresistent, überflüssig.

Das Dutzend Eier

Die Wahrheit ist konkret. Und heisst Donald Trump.

Der Millionär Trump hat ein besseres Gespür für den Durchschnittsami, den Mister Babbitt, als die meisten demokratischen Parteiführer zusammen.

Die machten Ausflüge ins Wolkenkuckucksheim mit Frauenrechten, Demokratie, Inklusion und all so Zeugs. Dabei beschäftigt den Durchschnittsverdiener (11,24 Dollar die Stunde) die Inflation, die Lebenshaltungskosten viel mehr. Wenn ein Karton mit 12 Eiern 8 Dollar kostet (das Doppelte wie vor Corona), ein Pack Toilettenpapier ebenfalls, dann ist das natürlich dem Intellektuellen in seiner Loft ziemlich wurst.

Auch Kamala Harris verlor nie ein Wort darüber, da das auf sie selbst und ihre Amtszeit als Vizepräsidentin zurückgefallen wäre. Heuchler Trump hingegen, der in den letzten 50 Jahren wohl kaum jemals selbst einkaufen ging, hat wieder einmal gezeigt, dass er ein untrügliches Gespür hat, wo dem Volk der Schuh drückt.

Denn dass die allgemeine Inflationsrate beruhigend niedrig ist, ändert nichts daran, dass Artikel des täglichen Bedarfs deutlich teurer wurden, es vor allem kein Ausweichen auf billigere Produkte mehr gibt.

Trumps Wirtschaftsrezepte (so vorhanden) sind natürlich genauso absurd wie die von Harris. Keiner der beiden Kandidaten verlor auch nur ein Wort über die Staatsschulden von 35 Billionen Dollar, das sind 35’000 Milliarden. Im Vergleich dazu beträgt das BIP Deutschland schlappe 4,5 Billionen US-Dollar.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Staatsverschuldung deutlich am Steigen ist, schon 2012 die Schwelle von 100 Prozent des US-Bruttoinlandprodukts überstieg und zurzeit bei geschätzten 120 Prozent liegt. Da Schulden solange bezahlbar sind, wie es Gläubiger gibt, die auf die Solvenz des Schuldners vertrauen, ist das noch nicht katastrophal.

Beunruhigender ist, dass der Schuldendienst inzwischen 1133 Milliarden Dollar kostet, das sind 17 Prozent der gesamten Bundesausgaben. Zurzeit zahlen die USA im Schnitt 3,35 Prozent Zinsen, Tendenz steigend.

Aber das sind Gebiete, die beide Präsidentschaftskandidaten weiträumig umfuhren, denn sie machten natürlich beide völlig unrealistische Versprechungen, um Wähler zu gewinnen – ohne Rücksicht auf neue Schuldenberge. Darin stand Harris Trump nicht nach. Aber seit dem berühmten Ausspruch von Hillary Clinton, dass die Hälfte der Unterstützer von Trump ein «basket of deplorables» (ein Korb voller Kläglichen oder Bedauernswerten) sei, ist offenkundig, dass diese Partei (und ihre führenden Intellektuellen) ein ernsthaftes Problem mit der Realität haben.

Dagegen kann Trump, trotz seinem geschmacklosen Hang zu goldüberkrustetem Protz, trotz Trump-Jet, Golfplatz und die Geschmacksverirrung Mar-a-Lago, so tun, als sei er volkstümlich. Eigentlich ist es lachhaft, wenn er in weissem Hemd samt Krawatte im McDonald’s eine Tüte Fries abfüllt. Aber «he’s one of us», dieses Gefühl zu vermitteln, das ist in den USA entscheidend.

Als wahrer Basket of Deplorables haben sich einmal mehr die deutschsprachigen Journalisten erwiesen. Zitieren wir stellvertretend für fast alle einen Quatschkopf von Tamedia:

«Am 5. November wird zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten eine Frau zur Präsidentin gewählt. Oder ein Faschist.»

Was sich der Dummschwätzer noch wenige Tage vor der Wahl nicht vorstellen konnte (oder wollte): nun regiert also in den USA ein Faschist. Und was heisst das? Wird eine Bevölkerungsgruppe, eine Ethnie, eine Rasse nun in Konzentrationslager gesperrt, gar vernichtet? Verwandelt sich die US-Demokratie in eine Autokratie, eine Diktatur gar? Besteht der Unterschied zwischen dem amerikanischen und dem russischen Präsidenten nur mehr in der Körpergrösse?

Für all das gibt es nur einen guten amerikanischen Ausdruck: what a crap. Oder noch besser: what a bullshit.

Noch schlimmer ist aber: sollte Trump tatsächlich einen Riesenscheiss (Pardon) anstellen, dann hat die Journaille bereits alle Schimpfwörter, alle Klagewörter, alle negativen Ausdrücke, aller Superlative verballert. Und wird wahrscheinlich sprachlos dastehen.

Was aber ein Segen wäre im Vergleich zu all dem Schrott, der seit dem Rückzug von Joe Biden geschrieben, gesagt und gefilmt wurde.

Auch dafür gibt es schöne amerikanische Ausdrücke. Get over it. Noch besser: get a life. Aber was sollen Journalisten denn machen, würden sie aus ihrer Gesinnungsblase fallen, wo sie schön wohlig unter Luftabschluss vor sich hinfaulen? Sie würden im kalten Hauch der Wirklichkeit elendiglich anfangen zu bibbern, mit den Zähnen zu klappern und zu heulen. Und das wäre auch kein schöner Anblick.

Journalisten? Vogel Strauss ist ihr Wappentier. Wolkenschieber mit wichtiger Miene, erfüllt von einer Mission. Wünsche sind wichtiger als Wirklichkeit. Sie wollen die Welt retten, dafür heben sie ins Fantasialand ab. Nun werden sie wieder kurz japsen – und dann den Amis erklären, wie doof die mehrheitlich sind.

Dabei ist die wahre Tragödie doch: die angeblich grösste Demokratie der Welt hat nur diese beiden Kandidaten für das höchste Amt des mächtigsten Mannes der Welt zu bieten?

Nach einer Wahlnacht-Berichterstattung, die eigentlich nur aus einer schwindenden Hoffnung bestand, jämmerlich.

Weil es ZACKBUM schon früh sagte, darf es hier wiederholt werden: man tritt nicht ungestraft mit einem immer seniler werdenden Kandidaten an, weil man der Vizepräsidentin nichts zutraut – um ihn dann im letzten Moment durch sie zu ersetzen. Die einfache Wahrheit ist: Trump hat nicht gegen Harris, sondern wegen Harris gewonnen.

Es darf geklittert werden

Ulrich M. Schmid will Slawist, Literaturkritiker und Hochschullehrer sein. Eine Schande.

Über das Niveau der HSG gibt es bereits genügend Darstellungen. Stammen sie nicht von der HSG selbst, sind sie alles andere als schmeichelhaft.

Dafür sorgt auch Ulrich M. Schmid mit seinen regelmässigen Beiträgen in der NZZ. Er perseveriert über die Zukunft des «Vielvölkerstaats Russland nach einer Niederlage in der Ukraine». Er vergreift sich auf tiefstem Niveau an «Lenin, der Untote». Er spielt den kältesten aller kalten Krieger, obwohl diese Zeit längst vergangen sein sollte, selbst in der NZZ.

Nun rezykliert er die Aufzeichnungen von Bogdan Staschinski. Ein KGB-Agent, der den «ukrainischen Nationalisten Stefan Bandera» in dessen Münchner Exil liquidierte. Den «ukrainischen Freiheitskämpfer und Exilpolitiker Bandera».

Dieser «autobiographische Bericht» wurde verfasst, nachdem Staschinski aus der DDR geflohen war, sich gegenüber dem westdeutschen Geheimdienst geoutet hatte und für seine Informationen eine milde Gefängnisstrafe erhielt, aus der er vorzeitig nach vier Jahren entlassen wurde. Seither ist er abgetaucht.

Immerhin bemerkt Schmid, es sei «allerdings bei der Lektüre von Staschinskis Bericht höchste Vorsicht geboten. Es ging dem Überläufer ja darum, für sich selbst ein möglichst günstiges Urteil zu erwirken». Das im Kleingedruckten, im Lead behauptet der Slawist Schmid munter, das Machwerk gebe «Aufschluss über die zeitlosen Methoden des KGB».

Von Quellenkritik hat der Wissenschaftler offenbar nicht viel gehört; eine aus so offensichtlichen Motiven verfasste Selbstentlastung soll die «zeitlosen Methoden des KGB» darstellen. Und morgen erzählen wir ein anderes Märchen.

Immerhin erwähnt Schmid in seiner begeisterten Nacherzählung dieser Schrift: «Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941 kollaborierten die ukrainischen Nationalisten mit der Nazi-Besatzungsmacht. Staschinski erinnert sich daran, wie er als Knabe die Gründung der ukrainischen SS-Division «Galizien» in Lwiw miterlebte. Ebenfalls wurde er Zeuge des Holocaust, bei dem «ständig betrunkene» ukrainische Hilfspolizisten «besonders wüteten».

Das Fazit Schmids: «Man wird nie abschliessend entscheiden können, wo in Staschinskis Bericht die Wahrheit endet und wo die Dichtung beginnt. Grundsätzlich muss man davon ausgehen, dass sich der zweifache Mörder in einem besonders vorteilhaften Licht präsentieren wollte.» Besser wäre wohl die literaturkritische Bemerkung: da sich nichts an diesem Bericht überprüfen lässt, die Absicht überdeutlich ist, endet die Wahrheit vor dem ersten Buchstaben.

Aber Schmids Absicht ist eine ganz andere:

«Gleichzeitig zeigen einzelne Episoden deutlich, wie das KGB-Milieu funktioniert, in dem auch Wladimir Putin seine frühe Karriere absolviert hat. Das Grundprinzip lautet: Nichts ist, wie es scheint, und selbst der Schein ist sorgfältig konstruiert.»

Heissa, welch ein Bogen von einem Lügenmärchen eines Überläufers zu Putin. Aber das ist nicht mal das Schlimmste an dieser Eigenrufschädigung eines Slawisten.

Er bezeichnet Bandera als «Nationalisten, ukrainischen Freiheitskämpfer und Exilpolitiker». In Wirklichkeit war Bandera ein Mörder, ein übler Kollaborateur mit den Nazibesatzern während des Zweiten Weltkriegs. Seine politische Bewegung war massgeblich an Pogromen gegen Juden beteiligt, unter ihm als überzeugter Faschist.

Eines seiner Ziele war die «Säuberung» der Ukraine von Juden, Polen und Russen. Dafür wurde er in Abwesenheit in der Sowjetunion zum Tode verurteilt und floh 1946 nach München.

Im Westen der Ukraine wird der Verbrecher bis heute als Nationalheld gefeiert, mit Denkmälern und Briefmarken, so zu seinem 100. Geburtstag 2009 (siehe Titel).

Wie soll es mit der Tätigkeit eines Hochschuldozenten vereinbar sein, ein solch unwissenschaftliches, parteiliches, einäugiges, historische Fakten übersehendes Machwerk abzuliefern? Wie kann das die NZZ – welch ein Versagen der Qualitätskontrolle – publizieren?

Ein Überläufer will sich selbst im besten Licht darstellen, um ein möglichst mildes Urteil eines deutschen Nazirichters zu erwirken. Als KGB-Agent hatte er den Faschisten Bandera in seinem deutschen Exil getötet.

Darauf macht Schmid einen «Bericht», der angeblich «Aufschluss über die zeitlosen Methoden des KGB» gebe, in deren Tradition auch Putin erzogen wurde. Und aus dem zum Tode verurteilten Verbrecher Bandera macht Schmid einen «ukrainischen Freiheitskämpfer».

Wenn man ein Beispiel für das Wort Geschichtsklitterung bräuchte, hier ist es. Besser als der Duden kann man dieses Stück von Schmid nicht beschreiben: «aus einer bestimmten Absicht heraus verfälschende Darstellung oder Deutung geschichtlicher Ereignisse oder Zusammenhänge». Et voilà.

NZZ schwelgt in der Vergangenheit

Was aktuell ist, bestimmt immer noch die alte Tante.

«Zwei Jahre Krieg in der Ukraine», das ist der NZZ eine eigene Rubrik wert. Allerdings nicht unbedingt aktuelle Artikel. Der erste ist vom 24. Februar. Allerdings 2023. Der älteste stammt gar vom August 2022. Das ist mal eine souveräne Handhabung der Aktualität.

Dabei wäre das Thema durchaus von latenter Aktualität: «Wie soll die Ukraine mit dem umstrittenen «Nationalhelden» Stefan Bandera umgehen?» Da punktet die NZZ mal wieder damit, dass sie einen kompetenten Wissenschafter zu einem Gastbeitrag aufgeboten hat. Grzegorz Rossolinski-Liebe ist sicherlich der beste Bandera-Kenner zurzeit.

Der Kriegsverbrecher, Faschist und Nazi-Helfer Bandera wird nicht nur in der Westukraine bis heute kultig verehrt. Der konfliktive Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andri Melnik, musste seinen Posten nicht etwas wegen seiner rüden Art räumen, sondern weil er dem Nationalistenführer Bandera mit uneingeschränkter Verehrung begegnete.

Diese postfaschistische Heldenverehrung machte es Präsident Putin einfach zu behaupten, das Hauptziel des russischen Überfalls sei die Ent-Nazifizierung der Ukraine.

Zur Verteidigung Banderas wird häufig angeführt, dass er einige Jahre während der Nazi-Besatzung der Ukraine im Gefängnis verbrachte. Also sei er doch an der Ermordung von 800’000 Juden durch die Deutschen in der Westukraine nicht beteiligt gewesen.

Aber Helfershelfer seiner Organisation töteten bis 1944 in Wohlhynien und Galizien weitere 100’000 Polen. Dazu schreibt Grzegorz Rossolinski-Liebe: «In seiner Gefangenschaft war Bandera nicht im Detail über den Verlauf der Ereignisse informiert. Aber die Massenmorde an Juden und Polen, deren Ziel ein ethnisch-homogener Staat war, entsprach weitgehend seinen politischen Vorstellungen und den Zielen der OUN.»

Nachdem Bandera in seinem Exil in Deutschland 1959 vom KGB ermordet worden war – in der damaligen Sowjetunion war er als Kriegsverbrecher in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden – wurde er in der Westukraine zunehmend zum Nationalhelden stilisiert. Dieser Mythos «manifestiert sich in zahlreichen Denkmälern, Museen, Strassennamen, Briefmarken, Musikfestivals und den Tattoos seiner Anhänger».

Schlimmer noch: «Denn der Kreis der Bandera-Verehrer schliesst eben nicht nur nationalistische Politiker oder rechtsradikale Fanatiker ein, sondern auch Personen aus dem gesellschaftlichen Mainstream: Musiker, Schriftsteller, Gymnasiallehrer und Geschichtsprofessoren – oder eben Diplomaten wie den Botschafter Melnik.»

Spätestens seit Putins Überfall ist in der Ukraine allerdings jeder kritische Umgang mit dem faschistischen Verbrecher Bandera tabu. Dabei muss man ihn als weitere führende Figur des europäischen Faschismus sehen, er «hätte er seinen Platz als eine Figur im Kontext des europaweiten Faschismus, zwar nicht gleichzusetzen mit Hitler oder Mussolini, aber mit ähnlicher Bedeutung, wie sie etwa der kroatische Ustasa-Führer Ante Pavelic hat».

So aber bleibt diese Verehrung eines Anhängers von ethnischer Säuberung, eines Antisemiten und eines Kriegsverbrechers ein Schandfleck, worauf immer wieder hingewiesen werden sollte. Dass auch Teile der ukraninischen Armee, die berüchtigte Brigade Asow, nicht nur faschistische Kennzeichen mit Stolz auf ihren Uniformen trägt, sondern auch postfaschistisches Gedankengut pflegt, ist eine weitere Tatsache.

Aber solche Komplexitäten sind nicht nach dem Geschmack der terribles simplificateurs, die sich von nichts das Narrativ Ukraine/Selenskyj gut, Russland/Putin böse stören lassen möchten.