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Es darf gelacht werden

Auch kurze Anlässe haben lange Wirkung.

Es gibt manchmal Sätze, die kann man immer wieder lesen und prustet immer wieder aufs Neue los. Vielleicht wird eine Reihe draus, vielleicht auch nicht.

Auf jeden Fall kurz und knackig. Das Schnarch-Organ «Republik», wo über 50 Nasen weniger Ausstoss als ZACKBUM basteln (zudem sind die Werke allesamt viel zu lang und viel zu unkomisch, ausser unfreiwillig oder wenn die schreibende Schmachtlocke ans Gerät geht), versendet auch einen Newsletter.

Da darf sich jeweils ein Redaktor produzieren, um am Schluss in Eigenlob auszubrechen. Priscilla Imboden, die «Bundeshausredaktorin», macht das besonders putzig und lustig:

«Die Republik setzt einen Kontrapunkt und bietet nachdenklichen, gründlichen und differenzierten Journalismus.»

Nein, das ist erst die Einleitung zum wirklichen Knaller:

«Ich bin seit über zwanzig Jahren Journalistin und war noch nie Teil einer Redaktion, auf der so sorgfältig und fundiert gearbeitet wird. Die Republik recherchiert, hinterfragt, analysiert die Themen für die Leserinnen und Leser. Damit sie die Welt besser verstehen können und sich nicht von Propaganda  verführen lassen

Schenkelklopf, prust, gröl.

Aus der Gesinnungsblase für die Gesinnungsblase, durch eine Gesinnungsbrille mit Gläsern so dick wie Flaschenböden. Ist das vielleicht unfreiwillig komisch.