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Wumms: BBC

Hier wird nicht nur gebasht. Auch getrauert und gelobt.

Nicht ohne Mühe kann man das Anbranden von Schlamm, Schmiere, Hysterie, Kriegsgeschrei und hirnloser Verurteilung statt Erklärung in den elektronischen, digitalen und auch gedruckten Medien aussperren.

Das löst aber nicht das Problem: wo informieren? Da gibt es für alle nicht Fremdsprachenbegabte eine schlechte Nachricht. Auf Deutsch ist Wüste statt Oase. Auch die sogenannten Qualitätsmedien kriegen immer mehr Schlagseite. NZZ, FAZ, «Die Welt», von «Süddeutsche», «Spiegel» und Konsorten ganz zu schweigen: zunehmend unbrauchbar.

Sicher, kräftige Adrenalinstösse putzen die Gefässe durch und halten wach. Aber eigentlich sollte der Sinn von Informationsaufnahme sein, sich ein besser Weltbild machen zu können. Weltbild im Sinn von: Versuch, zu verstehen.

Dagegen gibt es immerhin einen kleinen Lichtblick. BBC, «Financial Times» aus England, «Wall Street Journal», «The Atlantic» und fürs ganz Gehobene «The New Yorker» aus den USA.

Wer hat schon so viel Zeit? Gut, dann BBC. Reicht. Englisch sollte man können? Schon, sonst gibt’s aber inzwischen auch schon ziemlich gute Simultanübersetzungsprogramme. Nicht alle gratis, aber das sollte einem eine verbesserte Sicht auf die Welt schon wert sein.