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Fertig «Republik»

Zumindest hier bei ZACKBUM.

Es gibt die Fraktionschefin der Grünen Aline Trede. Die schleimt im «Blick» davon, dass man doch das Gespräch auch mit Andersdenkenden und über politische Gräben hinaus suchen solle. Im unappetitlichen Pfaffenton: «Miteinander sprechen, sich austauschen. Sich der Debatte nicht verschliessen, nur weil sie anstrengend ist oder vermeintlich zu nichts führt

Auf der anderen Seite keift sie: «Stoppt dieses Scheissbuch», wenn eine Journalistin eine Reportage veröffentlichen will, die Trede nicht in den Kram passt. Auf ihrer Webseite verkündet die Grüne vollmundig: «Ich fliege nicht.» Ausser, sie fliegt doch, wenn sie in Brasilien und Uruguay an einem Parlamentarierreisli teilnimmt. Irgendwas in Sachen Umweltschutz.

Wird sie höflich angefragt, wie sie diese Widersprüchlichkeiten erklärt, schweigt sie verkniffen. Was für eine unangenehme Heuchlerin und Opportunistin.

Der «Republik»-Redaktor Philipp Albrecht spielte sich an der GV des Clubs der Zürcher Wirtschaftsjournalisten als der grosse Anhänger von Transparenz auf. Denn er hatte knallhart recherchiert, dass der Anlass – wie jedes Jahr – gesponsert wurde. Wieso man den Namen des am von seiner Firma bezahlten Abendessen anwesenden CEO nicht schon auf  der Einladung zum Event vermeldet habe. Auch die Antwort, dass der erst drei Tage zuvor zugesagt hatte und die Einladung vorher verschickt wurde, befriedigte den Transparenzkünstler nicht. Man hätte dieses Herrschaftswissen doch nicht drei Tage lang für sich behalten müssen, mäkelte er.

Auch bei der Parteienfinanzierung ist Albrecht unbedingt für Transparenz, am liebsten ab Spenden von 10’000 Franken aufwärts. Wo kämen wir sonst hin, wer zahlt, befiehlt.

Ganz anders sieht das aber aus, wenn die «Republik» dank eines Grossspenders das völlig überflüssige «Klimalabor» weiterbetreiben kann. Sie drohte routiniert mit dessen Tod, sollten nicht schnell 250’000 Franken zusammenkommen. Damit diese Schwelle kurz vor Spendenschluss überschritten werden konnte, schmissen diverse Stiftungen und so schnell noch einen Haufen Geld in den Topf. Wer genau? ZACKBUM bekam wie alle anderen nur die Auskunft, dass darüber «zu gegebener Zeit» informiert werde. Das Jahr ging ins Land, die Zeit ist immer noch nicht gegeben.

Gerade hat die «Republik» enthüllt, dass ihr vor dem Start jemand einfach mal so 1,5 Millionen Franken spendete. In Pervertierung des Wortes nennt sie das Ausdruck von absoluter Transparenz. Bloss: den Namen des edlen Spenders will sie ums Verrecken nicht nennen, darauf habe der halt bestanden. Zu dieser halbseidenen Transparenz raffte sie sich nur auf, weil sie anschliessend steuerlich in die Bredouille geriet.

Die noch nicht geborene «Republik» nimmt also 1,5 Millionen Franken an, ohne dass ihre Leser oder Abonnenten jemals erfahren, um wen es sich handelt. Einen russischen Oligarchen? Einen italienischen Mafiosi? Jemanden, der gerne mal etwas Schwarzgeld loswerden wollte? Vielleicht gar um Christoph Blocher? Man weiss es nicht, vielleicht erfährt man es auch nie; ausser, einem Republikaner platzt ob solcher Doppelmoral und Heuchelei der Kragen und er enthüllt den Namen.

Philipp Albrecht scheint diesbezüglich aber keine Anstrengungen unternehmen zu wollen. Was für ein unangenehmer Heuchler und Opportunist.

Zwei Tartuffes in reinster Form.

Immer wieder geht die Sonne auf

Das tröstet nach einer Lektüre des SoBli.

Nachdem Christian Dorer  definitiv nicht mehr an seine angestammte Stelle zurückkehrt, schauen wir mal, was der Mikrophonständer Reza Rafi so alles mit dem «SonntagsBlick» anstellt.

Das hier:

Was trägt er selbst zu diesem Desaster bei? Ein «Editorial», in dem er die Vertretung eines Geber-Kantons im Bundesrat fordert. Also Jositsch oder ein Basler, eine Baslerin. Ist originell, ist speziell, wird bei den Wahlen keine Rolle spielen. Aber, «Editorial»: check.

«Missbrauchsskandal erschüttert Kirche». Dem SoBli, ist – von wem wohl – ein Schreiben von Nicolas Betticher zugespielt worden, in dem der katholischen Seelsorgern vorwirft, an Missbrauchsfällen beteiligt gewesen zu sein oder sie vertuscht zu haben. Eine Story etwa so originell wie der Bericht, dass es schon wieder ziemlich heiss war. Betticher wettert schon lange in Interviews und wo auch immer gegen die Vertuschungen in der katholischen Kirche. Hier sagt er fromm: «Ich nehme zur Kenntnis, dass meine Anzeige an die Medien gelangt ist.» Humor hat der Mann. Aber, «Aufreger»: check.

«Tierschutz-Präsidentin bezog fürstliche Spesen». Oh, noch ein zweiter Aufreger? Nun,dagegen sprechen zwei Dinge. «... verstiess mutmasslich gegen …» Immer, wenn in einem journalistischen Text dieses Wort auftaucht, oder «Recherchen zeigen», oder wenn der oder die Kritisierte via ihren PR-Fuzzi im Artikel selbst kräftig Contra geben dürfen, ist Misstrauen angebracht. Wenn zudem der Autor Fabian Eberhard heisst, muss es sich zu höchstem Misstrauen steigern. Denn der findet nicht mal die Büros eines Internet-Radios in einem überschaubar grossen Bürohaus.

Dann geht nochmal der Mikrophonständer ans Werk: ««Blochers Ziehsohn» wird Vater». Oh, ein Politstück über den SVP-Politiker Thomas Aeschi? Aber nein, der wird «Anfang nächsten Jahres Vater», konnte der SoBli «in Erfahrung bringen». Knallhart damit konfrontiert, knickte Aeschi ein: ««Ja, es stimmt», bestätigte er auf Anfrage». Herz-Schmerz-Story: check.

«Weil alles teurer wird, rutschen immer mehr Menschen in die Armut». Hier wird mit Gummibegriffen wie «armutsbetroffen», «Working Poor» oder gar «armutsgefährdet» gearbeitet. Da erzählt Lisa Aeschlimann die traurige Geschichte von Amelia Ventura, alleinerziehende Mutter zweier Kinder, eines davon leidet unter Zerebralparese, ein Gehirnschaden. So tragisch das Schicksal auch sicher ist: das kann ja wohl kein repräsentatives Beispiel für die These des Artikels sein. Sozialporno: check.

Dann war «Blick»-Redaktorin Sara Belgeri dabei, wie sich zwei Klimakleber in der Wohnung des Mexikoreisenden Max Voegtli auf eine Aktion im KKL vorbereiten. Sie wollen sich absurderweise ans Dirigentenpodest kleben, während einer Aufführung von Bruckners 4. Symphonie im KKL Luzern. Was daran klimaschädlich sein soll, erklärt Balgeri allerdings nicht. Gaga-Reportage: check.

Wir kommen zur Seite des Hausgespensts, dessen Namen wir hier nicht mehr nennen wollen. Dafür aber den Schluss seiner Kolumne: «Unpolitik ist Unfreiheit». Hä? «Freisinn ist Politik – oder er ist nicht!» Hä? «Freiheit ist Politik – oder sie ist nicht.» Hä? Hä-Geschwurbel: check.

Lässt sich das noch steigern? Sicher, durch eine Kolumne von Aline Trede, Grünen-Nationalrätin: «Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass sich die Situation für werktätige Eltern verbessert.» Immerhin befleissigt sie sich hier einer gepflegteren Sprache als sonst … «Stoppt dieses Scheissbuch», das ist ihr Umgangston auf X.  Politiker-Gelaber: check.

Dann darf Raiffeisen-Porsche, Pardon, Raiffeisen-Boss Heinz Huber etwas für seine zwei Millionen Gehalt tun, und im Interview wegschwaflen, dass die exorbitanten Gewinne der Genossenschaftsbank auf Kosten der Kunden gar nicht so exorbitant seien und auch überhaupt nicht auf Kosten der Kunden gingen. Das Einzige, was bei diesem Gefälligkeits-Interview auffällt: Reza Rafi war nicht dabei. Kritisiertem Boss eine Plattform zur Verteidigung bieten: check.

Dafür verlangt der SoBli stolze Fr. 5.20. Absurder Preis: check.

Wumms: Aline Trede

Grün ist die neue Farbe der Heuchelei.

AKW? Ja, bitte. Kohlekraftwerke? Warum nicht. Seilschaften, Vetterliwirtschaft? Ach ja. Idiotische Rückgabe von Kunstwerke an ein gruseliges Königshaus in Nigeria? Aber ja.

Toleranz gegenüber anderen Meinungen? «Stoppt dieses Scheissbuch.» Das ist nicht etwa der Ausraster eines anonymen Amoks, sondern eine Äusserung der Fraktionschefin der Schweizer Grünen im Nationalrat. Einer Politikerin unwürdig, einer Nationalrätin unwürdig, müsste eigentlich mit einem Parteiausschlussverfahren von Aline Trede beantwortet werden. Wenn Anstand bei den Grünen noch etwas gälte, müsste sie zumindest als Vorsitzende zurücktreten.

Es geht aber noch schlimmer. Die Grünen, die Linken, sind ja an vorderster Front dabei, wenn es um den Klimaschutz geht. Besonders das Fliegen ist ihnen dabei ein Dorn im Auge. So forderte der SP-Genosse Cédric Wermuth schon mal, dass alle Flüge verboten werden sollten, die innerhalb Europas zu Zielen führten, die in weniger als «zehn bis zwölf Stunden mit dem Zug erreichbar sind». Nun ist Berlin in 8,5 Stunden von Bern aus bequem per Bahn erreichbar. Das hinderte Wermuth aber nicht daran, zusammen mit seinem Co-Vielschwätzer Fabian Molina für ein unscharfes Foto mit dem damaligen Wahlgewinner Olaf Scholz – nach Berlin zu fliegen.

Flugrekordhalter im Nationalrat ist übrigens ungeschlagen der SP-Genosse Andi Gross, auch ein grosser Kämpfer für Umweltschutz und Frieden.

Aber auch Trede ist nicht schlecht unterwegs, denn wenn etwas den anstrengenden Alltag eines Berufspolitikers versüsst, dann ist es das Parlamentarierreisli. Reise, muss man in diesem Fall sagen, denn Trede ist gerade in Brasilien und Uruguay unterwegs. Irgendwas in Sachen Umweltschutz, kann man natürlich nur vor Ort anschauen. Schliesslich wird die Reise ja vom Steuerzahler berappt.

Auch für Trede gilt das gute Politikerwort: was geht mich mein eigenes Geschwätze an. Denn auf ihrer Webseite verkündigt sie:

«Ich fliege nicht und finde, dass es in Europa für mich noch genug zu entdecken gibt.»

Vielleicht könnte man das leicht umformulieren: Ich fliege nicht, ausser, ich fliege doch. Es gibt in Europa noch genügend zu entdecken, aber in Brasilien und Uruguay halt auch.

Heuchelei ist grün. Wasser predigen und Wein saufen, das taten früher die Pfaffen. Heute sind’s die Grünen. Natürlich antwortete Trede nicht auf eine höfliche Anfrage.

Die Brotz-Bronca

Spanisch für Krakeel, Gefuchtel und Geschrei.

Endlich mal eine Ablenkung vom Überthema. SVP-Nationalrat Thomas Aeschi sagt etwas Blödes. Aus einer mutmasslichen Vergewaltigung durch zwei afrikanische Flüchtlinge mit ukrainischem Pass, begangen an einer ukrainischen Flüchtigen, macht er einen Indikativ Plural. Und damit wird’s zum rassistischen Schwachsinn.

Das wiederum bringt die Grünen in die Gänge. Ihre NR-Präsidentin hat’s verschnarcht, Aeschi zu rügen, dafür boykottiert die Fraktionschefin die «Arena», weil dort auch Aeschi auftreten durfte. Politischer Schwachsinn.

Sandro Brotz, notorischer SVP-Basher, nimmt sich dann Aeschi zur Brust:

«Was Sie gesagt haben, ist rassistisch. Punkt. Ausrufezeichen.»

Das wiederum löst eine neuerliche Debatte aus. Über Brotz mangelhafte Kenntnisse der Interpunktion? Nein, ob er so oberlehrerhaft einen Politiker zusammenfalten darf oder nicht.

«Ein reines Schmierentheater», so teilt der Politchef von Tamedia in alle Richtungen aus. Denis von Burg watscht gerecht alle ab. Aeschi: «unappetitliches Süppchen» gekocht. «Arena»-Boykott von Aline Trede: «undemokratisch und auch nicht klug.» Schliesslich: «Brotz hat auf billige Weise Quoten gebolzt.»

Michèle Binswanger wäscht dann Brotz nochmal die Kappe: «Der Moderator auf Abwegen» bestätige «jedes Anti-SRG-Klischee». Nicht nur in der Sendung, auch auf Twitter betrachte Brotz gerne seinen eigenen Bauchnabel: «Eitelkeit ist zwar ein in Journalistenkreisen weitverbreitetes Laster. Aber diesmal ist Brotz zu weit gegangen.»

Brotz tritt den Beweis für alle Vorwürfe an

Als wolle er ihren Vorwurf beweisen, haute Brotz auf diesen kritischen Artikel von Tamedia gleich eine Salve von Tweets raus. Als beleidigte Leberwurst. Er räumte zwar ein, dass ihm Binswanger Gelegenheit zur Stellungnahme gab, auf die er aber 24 Stunden lang nicht zu reagieren geruhte. Aber: «Dann hast du deinen Text rausgehauen. Ohne mit mir zu reden. Ich kann damit umgehen. Bin mir deine „Recherche“ im Weltwoche-Stil gewohnt. Du magst finden: Brotz teilt aus, dann muss er auch einstecken. Fair enough. Nur hat das nichts mehr mit Journalismus zu tun.»

Tschakata. Also der Herr Journalist mag nicht antworten, aber dann beschwert er sich darüber, dass man nicht mit ihm habe reden wollen und will seinerseits Binswanger damit beleidigen, dass sie im «Weltwoche-Stil» recherchiere, was immer das sein mag. Also wer nicht geduldig wartet, bis Brotz dann doch ein Momentchen in seinem übervollen Terminkalender findet, betreibe keinen Journalismus mehr. Was für ein Haudrauf, der Moderator.

Apropos, keiner geht auf den «Weltwoche»-Kommentar des ausgewiesenen Recherchierjournalisten Alex Baur ein, der konstatiert: «Doch bei diesem Exzess geht es um mehr als Parteilichkeit: Sandro Brotz stellt sein Ego über seinen Auftrag

Weitere Journalisten beteiligen sich an der Schlacht

Auch die NZZ mischt sich ein und kritisert kühl einen «politisch aufgebauschten Rassismus-Streit». Katharina Fontana stösst den NZZ-typischen ordnungspolitischen Zwischenruf aus: «Die Rassismusdiskussion, die seit ein paar Tagen läuft, trägt so hysterische wie heuchlerische Züge.» Aeschi ist daneben, die Reaktion der Grünen ebenfalls, und Brotz, nun, «das öffentlichrechtliche Fernsehen scheint neuerdings auch ein Tribunal zu sein».

Haben wir uns dann alle wieder beruhigt? Keinesfalls, es fehlt noch Sandro Benini aus dem Hause Tamedia. Er nimmt sich Kollegin Binswanger zur Brust und stellt schon im Titel klar:

Denn: «Hinter der Kritik an Brotz steckt die Vorstellung, ein Moderator müsse ausserhalb der Sendung funktionieren wie ein Kaffeeautomat: möglichst geräuschlos in einer Ecke stehen und nur etwas absondern, wenn man ihn drückt – aber dann immer genau die gleiche Menge in identischer Qualität und immer mit der gleichen Temperatur.»

Much ado about nothing, hätte Shakespeare gesagt, wäre ihm dieses Gezänke überhaupt eine Bemerkung wert gewesen. Medienschaffende äussern sich zu Medienschaffenden, die sich wiederum zu Medienschaffenden äussern, was dann von anderen Medienschaffenden bewertet wird.

Am Schluss ist dann auch die SVP sauer und will bis auf Weiteres nicht mehr in der «Arena» auftreten.

Ach so, eigentlich ging es um den Krieg in der Ukraine. Aber der ist doch lange nicht so wichtig wie die Betrachtung des eigenen und fremder Bauchnäbel.

 

 

 

 

Wumms: Marko Kovic

Unser Dauergast auf dem Weg nach unten. Wir begleiten ihn.

Marko Kovic sei «Soziologe und Journalist». Also behauptet er einen gewissen wissenschaftlichen Anspruch plus Handfertigkeiten.

Das äussert sich dann so:

Die «rassistische Fantasie» basierte dann allerdings auf wahren Ereignissen, wie der «Wissenschaftler» Kovic schnell einräumen musste, nachdem ihn ein Journalist darauf aufmerksam gemacht hatte.

«Es darf nicht sein, dass Nigerianer oder Iraker mit ukrainischen Pässen plötzlich 18-jährige Ukrainerinnen vergewaltigen.» Diese Formulierung des SVP-Fraktionschefs Thomas Aeschi im Nationalrat strotzte auch nicht gerade von Intelligenz. Die Anwendung des Plurals und des Indikativs war bescheuert.

Das liess sich aber problemlos durch diesen Soziologen steigern, der einen Shitstorm gegen den SVP-Politiker lostrat, dem sich selbstverständlich die Grünen anschlossen. Sie boykottierten tapfer eine «Arena»-Sendung, um ein Zeichen zu setzen. Denn die grüne NR-Präsidentin Irène Kälin streute Asche auf ihr Haupt, ihn nicht sofort gemassregelt zu haben. Sie sei abgelenkt gewesen, «auch Präsidentinnen haben nur beschränkte Multitasking-Fähigkeiten».

Diese Scharte machte dann Fraktionschefin Aline Trede wieder wett – keine Teilnahme an der «Arena» mit dem «Rassisten» Aeschi. Dieses Zeichen wurde von Moderator Sandro Brotz tapfer aufgenommen, der seinerseits den SVP-Nationalrat auf den Grill legte.

Was lernen wir daraus? War’s absichtliche Provokation oder unabsichtlicher Ausrutscher: diese Formulierung Aeschis war daneben. Von einem «Soziologen und Journalisten» müsste man ein Mü mehr Recherche erwarten, bevor der einen Shitstorm lostritt. Während eine Grüne einen Blackout hatte, setzt die nächste mutig ein Zeichen in Form der Debattenverweigerung.

Da soll sich noch einer wundern, dass das Image von Wissenschaft und Politik nur noch vom Journalismus unterboten wird.