«Militärexperte» Keupp: Rohrkrepierer
Der «Militärökonom» an der ETH ist ein kriegsuntauglicher Diversant.
Die Schweizer Armee hat einige Probleme. Eines davon ist leicht zu identifizieren und heisst Marcus Keupp. Der Deutsche ist die Fehlbesetzung auf einem verlorenen Posten. Oder aber, schrecklicher Verdacht: er ist vom Feind bezahlt oder gesteuert.
Wikipedia weiss über ihn: «Als Dozent an der Militärakademie der ETH Zürich unterrichtet er angehende Berufsoffiziere der Schweizer Armee und beschäftigt sich in seiner Forschung insbesondere mit militärischer Logistik.»
Deshalb hat die Schweizer Armee offensichtlich ein Führungsproblem …
Keupp wusste: «Russland wird den Krieg im Oktober verloren haben.» Zu dieser schneidenden Prognose kam er «aufgrund mathematischer Berechnungen». Wahrscheinlich hantierte er mit Fantastillionen, dividiert durch null. Blöd nur: er meinte den Oktober 2023. Blöd nur: das haben die Russen bis heute nicht eingesehen.
Wikipedia weiss auch: «Im April 2024 hielt Keupp an seiner im März 2023 geäußerten Einschätzung fest, dass Russland den Krieg bereits im Herbst 2023 „strategisch verloren“ habe.»
Als Militärökonom erlaubt er sich auch Prognosen allgemeiner Art: «Der Kollaps des russischen Finanzsystems ist nur noch eine Frage von Tagen.» Aber diese Tage verstrichen ohne Kollaps – im März 2022.
Das kann doch einen Wissenschaftler wie Keupp nicht erschüttern. Wenn man ihm ein Mikrophon hinhält, ist er sofort bereit, seinem Lebensmotto zu frönen: nach der Fehlprognose ist vor der Fehlprognose.
«Wenn es so weitergeht, wird Russland den Krieg verlieren.» Mit diesem militärischen Fehlschlag überrascht Keupp aktuell die Welt im «Blick». Das Organ für gehobene Stände hat leider ein kurzes Gedächtnis – oder ist zu höflich, dem Quatschprognostiker seine Fehlprognosen von früher um die Ohren zu hauen.
Kriegsgurgel Keupp hat noch weitere ungebetene Ratschläge auf Lager: «Mit Putin darf man nicht verhandeln. Wer jetzt Verhandlungen mit Russland fordert, ist ein Pseudohumanist.» Dass Keupp ein Pseudomilitärwissenschaftler ist, liegt aber entschieden näher an der Wahrheit. Denn Kriege werden bekanntlich entweder durch die Kapitulation einer Partei – oder durch Verhandlungen beendet.
Dann nimmt der Irrwisch des Krieges noch die ganz grosse Keule hervor: «Es gab damals und gibt heute noch immer so einen Typ Mensch, der denkt, dass Hitler oder Putin gar nicht so falschliegen, dass die doch auch gedemütigt worden seien, dass die sich doch auch wehren dürften. Wer das sagt, ist moralisch verrottet.»
Moralisch verrottet, das Werturteil muss man sich als Berufsrohrkrepierer erst mal trauen. Und was passiert, wenn so moralisch verrottete Menschen, also all diese Putinversteher, die deswegen auch Hitlerversteher waren, die Meinungsführerschaft übernähmen?
«Ja, auch neutrale Staaten wie die Schweiz könnte das jederzeit treffen. All jene, die jetzt poltern, es zähle ja eh heute schon nur das Recht des Stärkeren, die dürften sich noch wundern, was mit ihnen passiert, wenn das regelbasierte System erst mal ausser Kraft gesetzt ist.»
Zunächst muss man sich allerdings Sorgen machen, was eigentlich passiert, wenn eine solche Fehlbesetzung einen wissenschaftlichen Lehrstuhl verunziert und auf Kosten des Steuerzahlers noch grösseren Unsinn als «Russia Today» verzapft. Wobei Keupp offenbar noch nicht mitbekommen hat, dass das «regelbasierte System» tatsächlich ausser Kraft gesetzt wurde.
Mal mit einer Prognose danebenliegen, das kann ja passieren, sollte aber nicht vorkommen, wenn man sich Wissenschaftler schimpft. Aber ständig und ausnahmslos und immer wieder danebenhauen, da muss man schon von einem Systemversagen bei Keupp sprechen.
Wieso ihm der «Blick» allerdings die Spalten öffnet, um sich nochmals lächerlich zu machen, das gehört wiederum zu den Geheimnissen des Qualitätsjournalismus aus dem Hause Ringier.
Ich stimme dem Herr aber zu (und verweise darauf, dass viele Putin-Anbeter in diesem Forum noch imm vom Erfolg der 3-Tage-Operation schwärmen und die Ukraine bezichtigen, die eigene Bevölkerung zu vergewaltigen und zu foltern). Russland hat den Krieg insofern verloren, als die eigene Wirtschaft nachhaltig ruiniert wurde. Das BIP steigt zwar, weil die Kriegswirtschaft (durch Notenbank-Goldverkäufe finanziert) produziert wie noch nie – vor allem Panzermodelle, die vor 70 Jahren konzipiert wurden, und für 1000-$-Drohnen eine leichte Beute sind. Das Gefährliche daran: Putin kann seinen Misserfolg nur «verstecken» in dem er den Krieg ausdehnt und auf Kriegsbeute hofft. Nach Tschtschenien, Inguschetien, Georgien, Aserbeidschan etc. geht der russische Zwerg immer mit dem gleichen Rezept vor. Er will die Sowjetunion wieder auferstehen lassen. Als Geheimdienstoffizier konnte er von Riga über Berlin nach Kiew reisen und Leute verhaften und foltern, wie es im gefiel. Das muss wieder möglich sein…
Come on, Brunner, veröffentlichen Sie Ihre Erkenntnisse als Buch! Aber vergessen Sie nicht, in den Fussnoten immer brav die Quelle zu nennen.
Die wirklich intelligenten geben sich mit Prognosen gar nicht ab und stellen auch keine auf. Intelligenz und Bildung kann voneinander abweichen. Welche Blindgänger haben diese Blendgranate angestellt?
Gibt es zum Satz «…Verdacht: er ist vom Feind bezahlt oder gesteuert…» noch mehr Infos?
Aber nein, ein Scherz …
Wer ist der Feind?
Warum akzeptieren angehende Berufsoffiziere einen solchen Blindgänger als Dozenten?
Weil Bildung überschätzt wird?
Beim Blindgänger stellen sich mir strafrechtliche Fragen bez. Verbreitung von fake news und Irreführung.
Marcus von Hüpfburg ist ein begnadeter Stratege.
Ringier hat das klar erkannt.