Mussolini, Hitler, Musk
Jetzt hat er sich endgültig geoutet. Jedenfalls für die Journaille.
Dass Elon Musk ein etwas erratischer Milliardär ist, wussten wir natürlich schon. Aber jetzt rauscht durch die Schweizer Gazetten: «Elon Musk und der Hitlergruss: das sind die Reaktionen».
Also darf man ihn jetzt auch mit dem Lieblingsschimpfwort aller erregten Gutmenschen belegen, ist er Faschist? Der Beweis: er habe bei seiner Rede sich ans Herz gefasst und dann die Hand nach oben gestreckt, «eine Geste, die stark an den Hitlergruss erinnert». Weiss CH Media. Und SRF. «Tech-Milliardär Elon Musk hat bei einer Veranstaltung zur Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump mit einer dem Hitlergruss ähnlich sehenden Geste für Aufsehen gesorgt», echot der «Blick».
Hat Musk in seiner Rede irgend etwas gesagt? Ach, konzentrieren wir uns aufs Wesentliche, auf diese Handbewegung. Selbst die Anti-Defamation League, jeglicher Sympathien für Trump oder Musk unverdächtig, schreibt: «Es scheint, dass er in einem Moment des Enthusiasmus eine ungeschickte Geste gemacht hat, keinen Nazi-Gruss.»
Und Musk selbst twittert, dass seine Gegner «ehrlich gesagt bessere schmutzige Tricks» bräuchten. Und: «Der ‹Jeder ist Hitler›-Angriff ist so müde».
Der Qualitätskonzern Tamedia übernimmt mal wieder ungeniert die Meinung des Korrespondenten der «Süddeutschen Zeitung». Der orgelt los, dass sich Musk schliesslich in Italien bestens auskenne, nicht zuletzt wegen seiner freundschaftlichen Beziehung zur Ministerpräsidentin Meloni, und die ist bekanntlich auch eine «Postfaschistin».
«Wenn also dieser Elon Musk in der Capital One Arena in Washington zur Amtseinführung seines Idols Donald Trump auf der Bühne vor lauter Begeisterung den Saluto romano, den römischen Gruß zeigt, der in Deutschland als Hitlergruß bekannt ist, dann muss man annehmen, dass er weiß, was er tut.»
Weiterer Beweis laut Marc Beise: «Er würde für sein Leben gern als Gladiator auftreten.» Dann entblödet sich Beise nicht, mal kurz die Entstehungsgeschichte des Grusses zu erzählen, der in deutschen Landen als Hitlergruss bekannt ist. Der sei als römischer Gruss in Italien verboten, in Deutschland übrigens auch.
Wenn Dr. Beise Latein könnte, würde er schliessen: «Das ist also der Zusammenhang, in dem Musk sich gebärdete», quod erat demonstrandum.
Dafür verplempert alleine er 4400 Anschläge. Über den Inhalt der Rede Musks – null.
Wenn das die ersten Vorboten sind, auf welche Art Berichterstattung man sich zukünftig einzurichten hat, dann gute Nacht. Fassungslosen Journalisten beim Hyperventilieren und wildem Denunzieren zuschauen zu müssen, das ist kein schöner Anblick.
Inzwischen werden in den sozialen Medien Fotos herumgeboten, die auch andere mit einer solchen Geste zeigen. Es käme aber wohl niemand auf die Idee, den deutschen Noch-Gesundheitsminister Karl Lauterbach zu bezichtigen, er zeige den deutschen Gruss. Oder doch?
Aber einer weiss es wieder ganz genau, das ehemalige Nachrichtenmagazin, das zur Karikatur seiner selbst verkommen ist der Zerr- und Hohlspiegel:
Der übelste Trick von allen: Wenn du’s nicht selber sagen willst, sag es als Zitat von einem anderen.
Wieso wird eigentlich unerwähnt gelassen, dass Trump seinerseits häufig die geballte rechte Hand erhebt? Also einen Kommunistengruss macht, unter Genossen bis heute beliebt. Himmels willen, also kommen hier rote und braune Fäuste zusammen? Blöd nur, dass man dann Trump nicht mehr als «Faschist» beschimpfen könnte. Aber «Kommunist» zusammen mit «Faschist», das ist doch auch nicht schlecht.
Faschist, Nazi, Hitler, Antisemit, Verschwörungstheoretiker… das waren für mich vor ca. 5 Jahren noch Alarmworte – und heute? Heute alarmiert mich: grün, rot, sozialistisch, links.
Bei Musk stimmt nur schon die Kopfhaltung zu diesem Gruss, hinten und vorne nicht.
Erstaunlich, die damaligen Protagonisten, bezeichneten sich als Sozis, das politische Handeln war sozialistische Planwirtschaft, in der eigenen «Bibel» bezeichneten sie sich auch als Sozis…
Wie lange wollen die Sozis noch an ihrer Lebenslüge festhalten? Dazu haben sie noch weitere Lügen am laufen, wann stürzt das Lügengebäude ein?
Was ich mich als Verschwörungstheoretiker schon lange frage: Wer oder oder was steuert eigentlich sowas? Oder ist es einfach Blödheit.
Hanlon‘s Razor:
„Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend zu erklären ist.“ („Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.“)
Habe sehr gute Erfahrungen mit diesem eleganten Instrument gemacht. Und bin vor Verschwörungstheorien weitgehend gefeit.
Wieder so ein erbärmliches Ablenkungsmanöver der degenerierten Mainstreammedien. Die waren Faschisten sind linksgrün, ganz vorne mischt die antisemitische Juso mit, im Verbund mit weiteren Hamas und Palästinenserfreunden.