6 Kommentare
  1. Thomas Dähler
    Thomas Dähler sagte:

    Zum ausgezeichneten Kommentar von Hartmuth Attenhofer wäre noch zu ergänzen, dass in vielen Ländern das prominenteste Gebäude der Hauptstadt der Sitz des Parlaments ist. Und das wäre in Zürich zweifellos die alte Kreditanstalt am Paradeplatz. Nicht nur im Monopoly. Der heutige Standort der Parlamente in einer umgebauten Kirche, abgelegen und gut versteckt vor der Öffentlichkeit im Kreis 4, wird der Rolle dieser wichtigen Instrumente der Demokratie nicht gerecht.

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  2. Hartmuth Attenhofer
    Hartmuth Attenhofer sagte:

    Die Geschichte des Prachtbaus am Paradeplatz soll also in der ausgeleierten Spur fortgeschrieben werden: von SKA über CS zu UBS. Das ist ziemlich banal.
    Zwei ehemalige Zürcher Kantonsratspräsidenten, Thomas Dähler (FDP) und ich (SP) haben die bessere Idee: Das Gebäude soll zum Zentrum der Demokratie werden. Die fünf Zürcher Parlamente (Kanton, Stadt, Kirchen) und ihre Parlamentsdienste sowie die Ombudsstellen, Finanzkontrollen und Datenschutzämter von Kanton und Stadt sollen in dieses Haus einziehen. Das sind alles Organisationen, die nicht zur öffentlichen Verwaltung gehören, sondern die Verwaltung überwachen. Alfred Escher, der dieses markante Gebäude am Paradeplatz initiiert hat, würde aus dem Grab aufstehen und zur Einweihung dieses sinnvoll umgenutzten Hauses die Festansprache halten.
    Im Ernst: Warum soll es wieder eine Bank sein? Wäre es nicht besser, die UBS zöge einen Schlussstrich unter die «alte Geschichte» und öffnete das Haus dem Volk! Damit würde das kontaminierte Haus eine neue Funktion, eine demokratisch wertvolle Institution und eine Bedeutung erhalten, die nachhaltig wirkt. Die Parterre-Mantelnutzung (Läden, Restaurant, usw.) könnte bleiben. Schon nach wenigen Jahren wäre der ramponierte Ruf des «Bankencluster Paradeplatz» geheilt.
    Das neue Logo am Paradeplatz hiesse dann «Rathaus».

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    • Ruedi Rudolf
      Ruedi Rudolf sagte:

      Idealer Platz für ein Asyl-Aufnahmecenter mit Integrierter Moschee, ein Ort der Niederwerfung und einem Scharia-Gericht. Im Parterre ein Orientalischer Bazar mit Geschäften und Küchen. Das Strassenschild ändern in Steinigungsplatz statt Paradeplatz.

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    • René Küng
      René Küng sagte:

      Mit Verlaub Herr Attenhofer,
      haben Sie das Gefühl, dass im Jahr 2025 die bestehenden Schweizer Parlamente aller Art noch die Interessen des Volkes vertreten?
      Wo waren Sie und DIE in den letzten 5 Jahren?

      Leider sind meine Bemerkungen nicht nur bissig, sondern blanke Realität.
      Und es ist nicht mein Zynismus,
      sondern zynisch, wenn jetzt gerade die Handlanger und mutlosen Augenverschliesser, die Politik, in die verschlissenen Tempel der Banker als Nachfolger einziehen sollen.

      Wenn Sie von einem neuen Parlament sprechen, das nach dem Zufallsprinzip querbeet aus der breiten Bevölkerung per Losentscheid für 3 Jahre bestimmt wird, dann hätten wir eine Ergänzung zum etablierten Filz.
      Einverstanden.

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