Gewollt, aber nicht gekonnt
Man kann der Migros ja manches vorwerfen. Aber nicht alles.
Am 30. September 2024 hat der Migros Genossenschaftsbund beim Institut für Geistiges Eigentum eine Wortmarke hinterlegt, samt Design. Launige Schlussfolgerung auf «Inside Paradeplatz»: «Migros werkelt in grösster Krise an neuem Logo herum». Unglaublich, so ein Skandal. Oder nicht?
Der Recherchierjournalist behauptet zudem: «Das neue Logo wird zum 100-Jahr-Jubiläum des Detailhändlers eingeführt. Das M ist weiterhin orange, neu aber in Kinderschrift.» Und ist flugs mit einem Vergleich zur Hand, denn auch die Credit Suisse habe «noch ein Jahr vor ihrem Untergang ihr Logo geändert». Damals wunderte sich Tamedia: «Werbeexperten reiben sich die Augen: Hat die Bank nichts Besseres zu tun?»
Das kopiert der grosse Kritiker auf «Inside Paradeplatz» so: «Werbeexperten wunderten sich damals: Hat die Bank nichts Besseres zu tun?» Wieso auch eine neue Formulierung erfinden, wenn’s eine alte schon gibt, die man problemlos rezyklieren kann.
Das angeblich brandneue Logo sieht so aus:
Verblüffend nur, dass dieses neue Logo ein altes Logo ist:
Das wurde bereits am 16. November hinterlegt, allerdings 2016. Bei «Rezepten» sei es bereits eingeführt worden, weiss der Schlaumeier noch. Das stimmt, wer sich die App «Migusto – Migros Rezepte» herunterladen will, hat dann dieses Logo auf seinem Handy. Schon ein ganzes Weilchen lang. Nun vermutet der unerbittliche Kritiker bei IP, der früher einmal auch Beiträge für ZACKBUM lieferte, dass dieses «neue» Logo «unter anderem für die eigenen Print-Magazine und Online-Medien verwendet werden» soll.
Diese Gefahr besteht allerdings nicht, denn das Printmagazin von Migros hat bereits sein Logo:
Es ist hingegen richtig, dass die aktuelle Migros-Werbung mit Produkten, die irgendwie in einer undefinierbaren Fläche versinken, samt dem Werbespruch «Frisch gesenkt», die wohl blödeste Werbung ever ist. Immerhin reagierte das «M Magazin» auf das anschwellen Gelächter recht souverän und titelte «Wie tief kann die Migros sinken?», was nun doch einen grossen Sprutz Selbstironie enthält.
Aber der Autor des Gaga-Artikels auf IP war wohl offensichtlich kein Migros-Kind, sondern ein Coop-Kind. Das könnte solch gravierenden Wissenslücken erklären, mit denen er sich selbst frisch versenkt.
Sagen wir mal so: ZACKBUM ist nicht unglücklich darüber, dass er hier keine Beiträge mehr liefert. Das senkt den Lächerlichkeitsfaktor ungemein.
Bitte nicht IP verunglimpfen. Dort kommt viel Seichtes – aber auch viel Wertvolles. Es ist ein Einmann-Betrieb. Hässig hat die Katastrophen Raiffeisen und CS als erster wahrgenommen und eifrige dagegen angeschrieben. Der Mainstream kam dann gefühlte fünf Jahre später. IP ist für jeden irgendwie mit dem Finanzplatz Verbundenen oder daran Interessierten jeden Morgen Pflicht.
Die Kritik ist berechtigt. Interessan aber, dass Sie Frenkel kritisieren, obwohl Hässig die Desinformation abgesegnet haben musste. Interessant auch, dass Sie die ansonsten gängige Desinformation am gleichen Ort nicht kritisieren. Die erfahrung mit Frenkel muss wirklich traumatisch gewesen sein.
Der Artikel, der immer noch online ist, war nicht der einzige Flop gestern. Gestern war am gleichen Ort «Liechtensteiner Treuhänder vertragen keine Kritik» zu lesen. Gefüllte 5 Minuten später war der Artikel schon wieder weg.
Zur Ehrenrettung Hässigs: als Ein-Mann-Betrieb (wie ZACKBUM) muss er sich schon darauf verlassen können, dass seine Mitschreiber richtig recherchieren. Deshalb gibt es bei ZACKBUM nur ganz, ganz wenige, und sie werden auch immer weniger …
Einmal mehr ein schief gelaufener, voreilig geschriebener Text dieses B.F. Leider kein Einzelfall bei ihm, obwohl er sich brüstet einen IQ von 115 Punkten zu haben.
Impulsive Selbstdarstellungsneurose – oder was?
IQ 115?? Ist ja unerreichbar, Frau Pitini!
Offenbar doch. Im englischen Leeds lebt der nun 13-jährige Yusuf Shah, der in einem IQ-Test auf 162 Punkte kam. Ein wahres Genie, denn Albert Einstein soll bloss einen IQ von 160 gehabt haben.
Sie, Frau Maier, sind wirklich die Aller-allercleverste. Wir bewegen uns hier in Sphären, in denen es einem schwindlig wird.
Wer will schon so penetrant eingeprügelt bekommen, dass sich die Herren Zeyer und Frenkel nicht mehr so richtig lieb haben? Könnte man das nicht hinter die Bezahlschranke schieben?
Nur, wenn Sie Eintritt bezahlen würden.
Der einprägsame Name Zackbum ®™ hat aber offenbar Frenkel erfunden.
Rettet dem Akkusativ!
Rettet den Nominativ !