Brandstifter
Georg Häsler ist wirklich gefährlich.
Animiert von seinem Interview mit einem «Panzermann», einer Art Wiedergänger von Rommel, legt Häsler die Lunte an den möglichen nächsten und höchstwahrscheinlich letzten Weltkrieg, inklusive atomarem Schlagabtausch.
So wie die europäischen Herrscher und Regierungen wie Schlafwandler in den Ersten Weltkrieg stolperten, entwickelt Häsler beängstigende Zukunftsszenarien.
Sein Drehbuch für den nächsten Schritt ins militärische Desaster:
«Polen, Grossbritannien und andere Partner dehnen ihre Luftverteidigung auf den Westen der Ukraine aus. Die ukrainische Armee kann sich bei der Abwehr russischer Lenkwaffen und Drohnen auf die Hauptstadt Kiew und die frontnahen Gebiete konzentrieren. Zudem rücken die Koalitionstruppen unter dem eigenen Luftschirm in die Ukraine ein, um unter anderem im rückwärtigen Raum logistische Aufträge zu übernehmen.»
Dann macht Häsler einen halben Schritt zurück: «Das ist noch nicht die Realität, aber eine Option, die derzeit im Nordosten Europas diskutiert wird.»
Wieder einen Schritt nach vorn, näher an den Abgrund: «Eine ähnliche Vorstellung von einer «Koalition der Willigen» präsentierten vergangeneWoche auch die Aussenminister Polens, Frankreichs, Italiens und Deutschlands bei einem Treffen in Warschau, allerdings weniger konkret.Es sind Zeichen der Resilienz in einer Zeit grösster Verunsicherung.»
Verunsichert ist in erster Linie Häsler, der immer noch am liebsten Panzer in Sandkasten rasseln lassen will und Artilleriegeschosse zählt. Moderne Formen von hybrider, virtueller Kriegsführung, Cyberwar, die Drohnentechnologie, das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag von Kriegsmaterial, das ist ihm alles viel zu modern und abstrakt. Bei ihm muss es richtig krachen.
Realitätsferne gehört zur Grundausstattung solcher Kriegsgurgeln: «Der russische Präsident Wladimir Putin nutzt das Vakuum, um den Krieg zu eskalieren.» Welches Vakuum? Die Entscheidung des Noch-Präsidenten Joe Biden, den Einsatz von amerikanischen Atacms-Lenkwaffen auch auf russisches Gebiet zu autorisieren, ist keine Eskalation? Langsam muss man sich überlegen, ob nicht doch Kanzlerkandidat Olaf Scholz unterstützt werden sollte, der sich tapfer gegen den Einsatz von deutschen Taurus-Marschflugkörpern durch die Ukraine wehrt.
Aber der Iwan, heimtückisch wie er ist, führt natürlich auch propagandistisch Krieg: «Das Narrativ lautet: Wer die Ukraine mit effektiven Waffen unterstützt, riskiert den dritten Weltkrieg. Die Propagandisten formulieren ihre Drohungen zwar im Konjunktiv, radikalisieren aber die Rhetorik. Es ist ihnen nicht entgangen, dass sich in den letzten Wochen in unüberlegte Schlagzeilen westlicher Medien die russische Perspektive eingeschlichen hat.»
Ha, diese nützlichen Idioten in westlichen Medien, machen unüberlegte Schlagzeilen und merken nicht, wie sich da Russisches einschleicht, wie eine Fünfte Kolonne Moskaus, wie man früher gerne sagte. Während Häsler wohlüberlegt zum Kriege ohne Grenzen trommelt.
Dabei schwirrt er aber bedenklich ins Reich der reinen Fantasie ab. Russland wolle Deutschland aus der Nato lösen, was für ein hanebüchener Unsinn. Aber er kann sich noch steigern: «Nach dem faktischen Kriegseintritt Nordkoreas auf russischer Seite haben sich die Konflikte in Europa und im Fernen Osten miteinander verschmolzen.» Sagen wir eher so: nach dem faktenfreien Eintritt Nordkoreas … und wenn hier was am Schmürzeln ist, dann Häslers Synapsen.
Und was ist denn nun los mit all den Weicheiern in Europa, für die Militarist Häsler nur Verachtung übrig hat: «uneinig und insbesondere im deutschsprachigen Raum eingeschüchtert – oder im Fall der Schweiz ignorant.» Ignorant ist nicht schlecht, nur falsch angewendet. Aber Selbstreflexion war noch nie Häslers starke Seite.
Dann träumt Häsler wieder wie weiland der irre General Buck in Kubricks Geniestreich «Dr. Seltsam» davon, wie man den Iwan fertigmachen könnte: «Entscheidend für den Erfolg wäre nicht die Zahl der Soldaten, sondern die Schlüsselfähigkeiten im Bereich Aufklärung, Führung und Vernetzung, um überhaupt gemeinsam kämpfen zu können.» Die Fähigkeit, nukleare Verstrahlung zu überleben, hat er allerdings vergessen.
Zum Schluss wird Häsler dann ziemlich wirr und dunkel: «Wer zögert wie Biden oder sich anpasst wie der deutsche Nochbundeskanzler Scholz, animiert den Kreml zum Krieg.» Biden zögert? Scholz gar passt sich an? Dieser Putinversteher, dieser Defätist. Und der Kreml führt keinen Krieg, sondern muss dazu animiert werden? Gaga.
Würde Häsler endlich verstummen, dann können wir alle ruhiger schlafen. Auf der anderen Seite: wer hört schon auf die kriegerischen Kampfschreie mit Brustgetrommel, die er aufführt.
Ich habe mein NZZ Abo soeben gekündigt. Herr Guyers einseitige Absonderungen betreffend RUS nervten mich schon länger, aber dieser Hässler brachte das Fass zum ü erlaufen. Schade… die NZZ ist sowas von gut… ausser, siehe oben
Im Netz, publiziert vor einer Stunde, wahrscheinlich morgen in der gedruckten Ausgabe der NZZ, lässt sich nachkontrollieren, dass Oberst Häsler jetzt offenbar komplett durch den Wind ist: „Sprechen Sie schonungslos über den Krieg, Frau Bundespräsidentin“! So lautet der Titel seines Textes und die Forderung des Journalisten-Obristen. Es ist ja nachvollziehbar, dass der Mann seinem Brötchengeber zu mehr und noch mehr Kohle („Asche“ hat in dem Zusammenhang auch nicht weniger Doppelsinn) verhelfen will. Auch bringt man gerne zur Anwendung, was man gelernt hat. Dass er ein ganzes Land, eine ganze Gesellschaft dafür mittels perfider Angstmacher-Tricks rücksichtslos in Dienst, Haft und Pflicht zu nehmen bereit ist, ist indessen doch sehr sehr unappetitlich. Es gibt Leute, die sich vor Spinnen, vor dem Fliegen oder vor dem anderen Geschlecht fürchten. Anzunehmen, dass der Russ den Drang, das Bedürfnis, den Wunsch verspürt, die Mittel hat oder einen Sinn darin erkennt, die Schweiz zu überfallen, ist als Projektion zwecks Herausarbeitung einer schönen Phobie aber schon sehr originell.
Für Herrn Häsler und seine Freunde:
https://uncutnews.ch/warum-die-vereinigten-staaten-einen-krieg-mit-russland-verlieren-werden/
Mütterchen Russland hat für diesen Hüpfburger aus dem Heidi-Land
höchstens ein müdes Lächeln übrig.
Georges Clemenceau (1841-1929) hatte mindestens in einem Punkt recht: Krieg ist eine zu ernste Angelegenheit, als dass man ihn dem Militär anvertrauen könnte.
Ob irre, kriegslüstern, nicht die hellste Kerze oder was auch immer.
Entscheidend ist doch die traurige, perfide Wahrheit, dass so einer in der NZZ immer wieder voll Rohr schreiben darf, muss, danach lechzt.
Vielleicht weil einer sich nicht allzu oft den schicken Anzug mit Blut verschmieren will?
Und diese fein (ver)bildeten Herren wie Guter dienen ja auch nur als Lohn-Auguste für das Weltkapital, wo die Zeichen ganz klar blinken: es sind zu viele auf Erden!
Alle Sorten von Massnahmen müssen herbei geredet, geschrieben und von den verzwergten, erpressten Polit-Figuren beschlossen werden. Wundert sich jemand, dass dort mehr Gestalten mit krimineller Energie (oder Pudding-Rückgrat / Pudding-Hirn) denn je auf roten Teppichen herum schwirren?
Und für Alle, die immer noch nicht kapiert haben, dass diese Kriege gegen die zu Vielen im März 2020 gezündet wurden, keine Zusammenhänge sehen wollen, können, dürfen:
https://uncutnews.ch/rede-von-dr-mike-yeadon-vor-dem-nordirischen-parlament/
Auf einem Portal, das immer massiv verunglimpft wird.
Von einem der mutigen Männer, der seit 2020 systematisch verteufelt, diffamiert, von den Machern dieser Krisen bekämpft wird.
Herr Gloor, lesen Sie einmal über den Lebenslauf, Werdegang, die ‹Erfolge› dieses Mannes und machen Sie sich ihr eigenes Bild, wieso sich dieser Mensch so exponiert. Er ist übrigens auch steinreich geworden, als er seine Firma an Novartis verkauft hat – aber nicht jeder Multimillionär hat auch seine Seele verkauft.
Betreffend Zusammenhänge: ab Sommer 2021 habe ich etliche öffentliche Briefe geschrieben, dass dringend ein Krieg in der Ukraine provoziert, eskaliert, entzündet werden muss und wird, weil die Corona-Verbrecher die Völker mit dem nächsten Verbrechen ablenken müssen, bevor die ganzen Schweinereien gegen die Menschheit platzen.
Nach dem Fiasko Ukraine folgte der Völkermord im Nahen Osten und Häsler & Konsortien heizen schon mal die Kessel vor für Nächstgrösseres.
Wir labern hier nur so lange noch grossgekotzt, locker und unbeteiligt im Fetttopf Schweiz herum, bis die todkranke we$tliche Finanz-Industrie ex und implodiert.
Jetzt stellt sich die Frage, wer denn nun wirklich ziemlich wirr und dunkel ist. Georg Häsler oder René Zeyer.
Zur Erinnerung an Zeyer: Einmal mehr greift Tyrann Russland die Energieversorgung vor dem Wintereinbruch in der ganzen Ukraine an. Es ist eine Fortsetzung der barbarischen Zermürbungstaktik von Putin’s Schergen gegenüber dem souveränen Staat Ukraine.
Fazit: Sich einmal mehr an Georg Häsler abzuarbeiten kann bloss jemand, der von der warmen Stube schreiben darf. Vergeudete Zeit Autor Zeyer mit seiner Besessenheit, während er die wahren Probleme ignoriert.
Ja, Keller, schrecklich! Man hört, dass die Russen auch Napalm einsetzen. Und Luftangriffe im hundertfachen Geschwader zur nächtlichen Bombardierung von Grossstädten; Zweck ist die Zermürbung der Zivilbevölkerung. Dresdensk sei vollkommen zerstört und dabei seien 30‘000 Menschen in einer Nacht gestorben.
Die NZZ sollte den seltsamen, gefährlichen, lügenden und schlafwandelnden Obersten mit seinen phantastischen Fehleinschätzungen schleunigst entsorgen.
«Würde Häsler endlich verstummen, dann können wir alle ruhiger schlafen».
Kaum. Der Ivan hat dies in seiner langen despotischen Geschichte bewiesen. Im Fall Kuba scheint René Zeyer dazugelernt zu haben. Jetzt muss er bloss noch seinen verklärten Blick auf Russland (ex Sowjetunion) abstreifen.
Möge ihm ein erhellendes Erlebnis behilflich sein.
Sie meinen den verklärten Blick auf die Ukraine (ex Sovjetunion)?