Tra, ra, Trump

Wenn der «Blick» diesen Mann nicht hätte …

… dann wäre sein Online-Auftritt leerer als das Themen-Truckeli seiner Redaktion.

Wir zählen mal durch:

Ist er nicht zum Knutschen, ein richtiger Knuddelbär. Man beachte auch, dass Donald Trump seine Tränensäcke von der Behandlung mit Bräunungscreme ausnimmt.

Dann geht es weiter Schlag auf Schlag:

Vielleicht hat ZACKBUM auch noch ein paarmal Fotos des schütteren blondierten Haupthaars übersehen. Aber das sind mal immerhin acht Auftritte des designierten Präsidenten, der erst am 20. Januar 2025 sein Amt antreten wird.

«Blick» bringt ihn so häufig, dass sogar der Bildredaktion die Fotos ausgehen und eines gleich auch rezykliert wird. Allerdings muss ZACKBUM als Anhänger der Geschlechtergerechtigkeit eine schwere Klage deponieren. So viel Trump, aber wo bleibt Kamala Harris? Hä? Wurde doch bis vor Kurzem noch als die grosse dunkle Hoffnung bejubelt. Und jetzt? Vergessen, weggeworfen, typisch Macho-Sexismus des Boulevard, obwohl der doch gar kein Boulevard mehr sein darf und will.

Was sagt Steffi Buchli dazu? Und wo bleibt Ladina Heimgartner, die neben vielen anderen Aufgaben ja schliesslich auch über den Niedergang des «Blick» wacht? In einem Verlag, der sich doch auf die Fahne geschrieben hat, mit «EqualVoice» die Sichtbarkeit von Frauen zu erhöhen. Und zwar nicht länger als Seite-3-Girls, sondern als ernstzunehmende Teilhaber an der Gesellschaft. Ja, ja, Wort und Tat, da klafft mal wieder ein Abgrund, und der ist männlich.

6 Kommentare
  1. Manfred
    Manfred sagte:

    Ist ja nicht nur der Blick. In der ersten Amtszeit Trumps ist mir die Lust auf News vergangen, weil gefühlt jeder zweite Artikel irgendwie mit ihm zusammenhing. Jetzt geht das wieder los …

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  2. C.Rickenbacher
    C.Rickenbacher sagte:

    Noch nicht einmal im Amt (20.1.25) und schon soviel Aufmerksamkeit. Wäre an der Zeit, das sich die VertreterInnen der Schundmedien psychiatrisch abklären lassen…

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  3. Jürg Streuli
    Jürg Streuli sagte:

    Sehr viel Psychopharmaka und/oder viel Alkohol zu schlucken ist wohl die erste Voraussetzung, um es auszuhalten für den Blick zu arbeiten. Damals war die kriminelle Corona-Panikmache und heute die täglichen ober-primitiven Attacken auf Donald Trump. Fällt den Blick-Leuten sonst gar nichts mehr ein? Dann führt doch als journalistischen Höhepunkt bitte das Blick-Girl auf Seite 3 wieder ein!

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