Wumms: Aline Trede

Die grüne «Nationalrätin und Unternehmerin» heuchelt vor sich hin.

Die Fraktionschefin der Grünen ist keine Zierde des Parlaments. So keifte sie in Fäkaliensprache «Stoppt dieses Scheissbuch», obwohl die umfangreiche Recherche von Michèle Binswanger gar noch nicht erschienen war. Aber sie gehört halt zum Unterstützerkreis einer Zuger Aktivistin, um die es eher ruhig geworden ist.

Auch opportunistische Heuchelei ist ihr nicht fremd: «Ich fliege nicht und finde, dass es in Europa für mich noch genug zu entdecken gibt.» Es gibt allerdings auch in Brasilien und Uruguay genug zu entdecken, weshalb Trede an einem Parlamentarierreisli dorthin teilnahm. Denn merke: Reisen auf Kosten des Steuerzahlers machen am meisten Spass. Und Trede fliegt nicht, ausser sie fliegt doch.

Nun berichtet sie in ihrer Kolumne im «Blick» über einen Ausflug nach Orgosolo. Der sardische Ort ist bekannt für seine Murales, seine Wandgemälde. Die sind in ihren Aussagen nicht über jeden Zweifel erhaben; so wird der deutsche Staatsmann Helmut Schmidt wegen des Todes von RAF-Terroristen in Stammheim als «Experte in Sachen Staatsmord» beschimpft.

Trede hat aber anderes betrachtet: «Zu sehen sind Wandmalereien, die aufzeigen, dass Krieg und Unterdrückung ein Teufelskreis sind.» Daher kümmert sich Trede gleich um die grossen Fragen:

«Warum führt jemand Krieg? Warum sollen alle die gleiche Religion haben? Warum leben einige in Saus und Braus, während andere nichts zu essen haben

Das beschäftigt die Menschheit, seit unsere Vorfahren sich in der Höhle ein Mammut gebraten haben und beim Kauen darüber philosophierten. Aber leider hat auch Trede keine Antwort darauf. Oder höchstens eine kleine:

«Wir sollten mehr in die Friedenspolitik investieren und eine friedenspolitische Strategie entwickeln. Dass diese Diskussion nicht mehr geführt wird, ist auch dem von der bürgerlichen Mehrheit und den Medien sofortigen Abtun als naive Pazifisten geschuldet. Klar bleibt: Frieden ist die einzige Lösung. Krieg hat keine Zukunft.»

Tja, ob die GSoA heute noch ein paar Prozent Stimmen machen würde? Und wo werden Debatten über friedenspolitische Strategien abgetan? Sie werden schlichtweg nicht geführt, am allerwenigsten von Trede.

Aber gut, dass sie endlich eine gültige Antwort gibt. Gewalt ist keine Lösung, wussten wir’s doch. «Krieg hat keine Zukunft», behauptet sie noch kühn. Das wagen wir allerdings zu bezweifeln. Oder sollte das gar eine versteckte (oder offene) Kritik an den Kriegshandlungen Israels sein? Will Trede damit sagen, dass im Nahen Osten endlich Friedensverhandlungen geführt werden sollten? Damit setzt sie sich doch der Gefahr aus, als Antisemitin gebrandmarkt zu werden, ts, ts.

ZACKBUM hingegen hatte nur eine kleine, friedfertige Frage an Trede. Mit welchen Transportmitteln denn die Nicht-Fliegerin auf die Insel Sardinien gelangte. Bequem per Flieger oder tatsächlich mit Zug und Schiff? Aber so friedfertig sich Trede auch gibt, die mitteleuropäische Sitte, auf journalistische Anfragen zu antworten, die geht ihr nachhaltig ab.

Schon als ZACKBUM fragte, wie sich denn die Flugreisen nach Lateinamerika mit ihrem Bekenntnis, nicht zu fliegen, vereinbaren liessen, schwieg sie verkniffen.

Grün ist die Farbe der Heuchelei, das gilt nicht nur in Deutschland.

9 Kommentare
  1. Simon Kneubühler
    Simon Kneubühler sagte:

    Sie betont auch nach der Causa Michèle Binswanger immer wieder, wie wichtig ihr Presse- und Meinungsfreiheit sind. Mit MB hat sie sich jeder Diskussion verweigert, spricht später in einem Interview davon, wie wichtig es sei, ‚mit allen zu reden‘.

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  2. H.R. Füglistaler
    H.R. Füglistaler sagte:

    Ein Mensch ohne Widerspruch ist kein Mensch. Und so beweist AT ein
    bisschen Menschlichkeit. Die «Grünen» insgesamt sind leider gescheitert.
    Geboren aussen grün und innen rot, sind sie heute nur noch schamrot.

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  3. Beat Reichen
    Beat Reichen sagte:

    Trede ist auch Mitglied der Fraktion der Dummschwätzer und Phrasendrescher im Parlament. Derzeit leider die grösste Fraktion.
    Wer nicht selber denken kann, braucht eine Ideologie. Dies beweist sie eindrucksvoll. Leider bezahlen wir diese Dummheit auch noch.🤷🏼‍♂️

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  4. Jürg Streuli
    Jürg Streuli sagte:

    Aline Trede ist doch die Frau, die sich nicht schämte und erblödete, Alexander Tschäppet auch nach seinem Tod noch Dreck hinterherzuwerfen. Er habe ihr an einem Fest unter dem Tisch an die Knie gefasst. Für ein bisschen Publicy macht Aline Trede eben alles. Privat ist Trede eine Klima-Heuchlerin wie es für die Grünen typisch ist. Von Flugscham ist bei Trede jedenfalls nichts zu spüren.

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    • Ruedi Rudolf
      Ruedi Rudolf sagte:

      Ent(e)blöde/te = großer weißer Vogel.

      Der Trede ans Knie gefasst…unglaublich!…war da der Tschäppet oder beide besoffen?…aber vielleicht hat ihn ja die Trede vorher auch angemacht?

      Die braune Sosse im Kochtopf ist wieder einmal am überlaufen, wie damals sind es auch Heute wieder die National-Sozialisten (Grüne, Rote und Mitte Mitläuferparteien), die Diktatur, Chaos und Untergangs-Parteien, die Nazis.

      Zensur, Propaganda der Staatlichen Partei-Medien, Kommentar/Meinungs-Verbote/Gebote, Diskriminierung, Korruption, Lügen, Denk/Sprach-Verbote/Gebote, Ess-Verbote/Gebote, Fahr/Flug-Verbote/Gebote, Impf/Pandemie-Verbote/Gebote, Indoktrinierung der Schul-Kinder.

      “WIR WUNDERKINDER” (Filmaufbau Göttingen 1958)
      https://www.youtube.com/watch?v=E-IA4SAybCw&list=PLosT1C2PpeAF-oHUyQlT5e17QlqowvQkI&index=53

      «Die größten Kritiker der Elche – Sind selber welche!»

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      • René Zeyer
        René Zeyer sagte:

        «Die grössten Kritiker der Elche – waren früher selber welche.» So viel Genauigkeit muss bei F. W. Bernstein schon sein.

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