Mainstream überbietet sich in peinlich
Ob Simon Bärtschi hier Regie führt?
Die Fakten sind schnell wiederholt. Das Zurich Film Festival zeigt den Dokumentarfilm «Russians at War» nicht. Aufgrund massiver Druckversuche der unkrainischen Regierung und gewalttätiger Drohungen aus ukrainischen Kreisen.
Das wurde von den Mainstreammedien mit unbewegtem Gesicht berichtet. Nur die NZZ, immerhin Besitzer und Veranstalter des Festivals, wagt eine leise und anhaltende Kritik («erschreckend, bedenklich») an diesem Einknicken Und natürlich ZACKBUM, sowie ZACKBUM-Autor René Zeyer in der «Weltwoche». Natürlich auch «Inside Paradeplatz», von dem der Tagi inzwischen regelmässig seine Wirtschaftsstorys abschreibt.
Aber damit ist noch nicht das Ende des Versagens erreicht. Nach diesem skandalösen Vorgang – noch nie gab es in der Geschichte der Schweizer Filmfestivals den Vorfall, dass ein Beitrag nach solch massiven Drohungen und Druckversuchen aus Regierungskreisen nicht gezeigt wurde – wäre es das Mindeste, was ein professioneller Journalist tun müsste, worum sich eine Redaktion bemühen müsste: audiatur et altera pars.
Dass die verschreckte Leitung des Zurich Film Festivals (Zensur Film Festival, ZFF) nichts oberhalb der weinerlichen Pressemitteilung sagt, nun ja. Aber da gäbe es doch vielleicht noch eine Hauptbeteiligte, mit der sich ein Gespräch lohnen könnte. Nicht zuletzt, weil sie von schäumenden Journalisten, die weder den Film kennen, noch ein einziges Wort mit ihr gesprochen haben, als Propagandistin im Solde Putins beschimpft wird, der Film sei von russischen Quellen finanziert worden, es sei überhaupt eine Propagandalüge, die man dem Schweizer Publikum zu recht ersparen müsse.
Schwachsinn, wie jeder recherchieren kann, der die öffentlich einsehbare Finanzierung des Films und die namhaften Produzenten genauer anschaut, die sicherlich nicht ihren Namen für ein Moskauer Propagandamachwerk hergeben würden.
Es geht natürlich um Anastasia Trofimova. Was sagt eigentlich die Hauptbetroffene zu dieser Zensurmassnahme? Welche Drohungen wurden genau geäussert, wie sieht sie ihre Rolle, was sind ihre Motive für diesen Film, wie hat sie ihn gemacht?
Das wäre das Normalste der Welt. Darauf würden sich alle Redaktionen stürzen. Wenn ein anti-russischer Propagandafilm wegen Drohungen von pro-russischen Gruppen und vonseiten der russischen Regierung nicht gezeigt worden wäre. Man wäre in Kommentaren ertrunken, jeder Schreibtischtäter hätte seine strengsten Worte der entrüsteten Verurteilung in die Tasten gehauen, von der hässlichen Fratze der Diktatur wäre die Rede gewesen, von der Unfähigkeit des russischen Regimes, mit Kritik umzugehen. Vor allem wäre aber lautstark kritisiert und verurteilt worden, dass die Schweiz, das Film Festival, doch tatsächlich solch üblen Gestalten nachgibt.
Der Regisseur (oder die Regisseurin) dieses Streifens hätte wenig Schlaf gefunden seit Donnerstagabend. Die Person hätte sich nur in Sammelinterviews retten können, wo Batterien von Mikrofonen vor ihr gestanden wären.
Nun handelt es sich aber um einen Dokumentarfilm, in dem die russisch-kanadische Filmerin Anastasia Trofimova versucht, die Rolle des einfachen russischen Soldaten zu porträtieren. Also gibt es ein einziges Organ im ganzen deutschen und Schweizer Mediensumpf, das das Naheliegendste tut: die «Weltwoche» spricht mit Trofimova.
Dafür gebührt Roman Zeller ein dickes Lob. Das wird nur unwesentlich dadurch getrübt, dass fast eine Stunde Gespräch vielleicht ein Tick zu lang ist, bzw. in eine long version für harte Fans und eine geschnittene short version hätte gesplittet werden müssen.
Wer mag, höre es sich selbst an. Natürlich gibt es auch hier Themengebiete, zu denen offensichtlich keine Fragen erlaubt waren. Aber im Allgemeinen entspricht auch hier die Regisseurin in keiner Form dem Klischee einer Sprechpuppe des Kreml.
Erschreckend sind schon mal die Details, die über die Drohungen von ihr ausgeführt werden, obwohl sie vorsichtig für genauere Auskünfte an die Festivalleitung verweist. Schon in Toronto seien sogar Vergewaltigungsdrohungen gegen Mitarbeiter, Ticketverkäufer, Platzanweiser, von pro-ukrainischen Protestgruppen anonym ausgestossen worden.
In Zürich habe es «Todesdrohungen gegen Familienmitglieder der Mitarbeiter und der Leitung des Filmfestivals» gegeben. Sie seien so massiv geworden, dass in Absprache mit der Zürcher Polizei die Entscheidung getroffen worden sei, den Film nicht zu zeigen.
Man stelle sich vor: die Schweiz unterstützt die angeblich so demokratische und freiheitliche Ukraine gegen den russischen Untermenschen. Denn schliesslich würden dort unsere westlichen, freiheitlichen Werte verteidigt. Zudem greift der Schweizer Steuerzahler tief in die Tasche und unterstützt ukrainische Flüchtlinge, unabhängig von deren Motiven, mit über einer Milliarde Franken jährlich.
Und offensichtlich greift nicht nur die ukrainische Regierung zu massiven Drohungen und behauptet, alle russische Soldaten seien Kriegsverbrecher, Kriminelle und Vergewaltiger, weswegen der Film nicht gezeigt werden dürfe, wolle das Film Festival nicht seine Reputation zerstören.
Dazu gibt es feige und anonyme pro-ukrainische Kläffer, die sogar vor Vergewaltigungs- und Todesdrohungen gegen Familienmitglieder der Festivalmitarbeiter nicht zurückschrecken.
Natürlich wird auch die Regisseurin massiv bedroht; eine Webseite wurde gehackt und ihre sämtlichen persönlichen Daten, E-Mail, Adresse, Telefonnummer etc., ins Netz gestellt. Es hagelt auch Drohungen gegen sie.
Hört man da ein Wort der Verurteilung von ukrainischer Seite? Nein.
Hört man ein solch kritisches Wort in den Massenmedien über das Verhalten der offiziellen Ukraine? Nein.
Hört man ein Wort der Verurteilung über diese masslosen und kriminellen Drohungen? Nein.
Lässt man die andere Seite in diesem Propagandakampf zu Wort kommen? Nein.
Ist das ein weiterer Sargnagel für die Glaubwürdigkeit der Schrumpfqualitätsmedien? Ja.
Hört man hier ein kritisches Wort der publizistischen Leiter Simon Bärtschi, dass Qualitätsjournalismus wohl nicht so einseitig, schlapp und parteiisch informieren dürfe? Nein.
Sollten sich nicht die zuständigen Redakteure bei Tamedia, CH Media und Ringier in Grund und Boden schämen, dass sie ihre Berufsethik dermassen verraten? Ja. Tun sie das? Nein.
Soviel ‹bodenlos› gibt’s gar nicht im Westen:
belogen ohne Ende und kriminelle Empfehlungen zur ‹Gesundheit› – stur und gewissenlos, BIS HEUTE.
Jahrelang weggeschaut beim ‹Ausbau› gen Osten und ahnungslos mitgekreischt als Einer ein Stop-Zeichen setzte: die Massen schon gut trainiert im ’solidarisch› blind und doof zu sein.
Ready zum Atom-Krieg, lokal, you know.
So blind, so kalt, so definitiv unterirdisch, dass diese westliche Politik, Medien, Mehrheiten ungerührt dem laufenden hemmungslosen Morden ‹der Guten› im Nahen Osten nicht mehr zusehen – weil kein Gewissen das mehr aushalten kann.
Sollen wir uns wundern, wenn die Gewalt dann an uns heran tritt, zurück schlägt?
Eigentlich – bis jetzt – noch in keinem Verhältnis zu dem, was wir – die feige, heuchlerische Schweiz konsequent auf der FALSCHEN Seite – an viel zu vielen Fronten mit säen.
Hoffnung?
Ja, immerhin gibt es noch einzelne kleine Medien, Plattformen, Stimmen von denen es ungeschminkt tönt, wie bodenlos, unterirdisch und feige es im Land zu und her geht.
Danke zackbum, Danke Herr Zeyer, dass Sie es benennen
und uns die Stimme auch noch geben.
Ganz oben im Land arbeiten ’sie› mit Kräften daran, dass all das als ‹Desinformation› und ‹fake news› eliminiert werden kann – brav und scharwenzelnd im Auftrag der globalen ‹Guten›.
Solange wie die normalen LohnMenschen mitmachen, besteht keine Hoffnung.
Mr. Zackbum, haben Sie den aktuellsten Kommentar von Frank A. Meyer schon gelesen? Der lobt Selenski in den (ca.) 70. Himmel hinauf. Meyers Kommentar bestätigt obige Ausführungen – auch wenn es um ein anderes Thema geht als das ZFF.
Einverstanden. Diesen Film soll man doch bringen am Zurich Film Festival . Unbedingt.
Kolumne von Frank A. Meyer: Ja der Mann in Kiev hat eben Rückgrat. Mit diesem Tyrannen (Peter der Grosse II) kann man eben nicht Ringelreihen tanzen im Stile von Friedensverhandlungen.
Wolodimir Selenski ist der Winston Churchill unserer Zeit.
Der Vergleich des ehemaligen Präsidenten Selensky, der jetzt als Diktator mit Kriegsrecht herrscht (und jedem Ukrainer per Dekret verboten hat, mit Russland zu verhandeln), mit dem gewählten britischen Premierminister Churchill, der sogar mit Stalin verhandelte, ist lächerlich.
Der historische Vergleich zwischen dem ukrainischen Diktator und dem südvietnamesischen Diktator, die ihre Macht ihrem Gönner USA zu verdanken haben, ist treffender. Hier kommt er:
https://medium.com/@felixabt/what-is-the-connection-between-americas-current-warlord-zelensky-in-ukraine-and-america-s-past-ba0af21efcfc
Schämen Sie sich, Winston Churchill mit dem Schauspieler und Diktator Selensky gleichzustellen. Dümmer geht bei Sam Thaier offenbar immer!
«Hört man da ein Wort der Verurteilung von ukrainischer Seite? Nein.»
Hört man da ein Wort von Cassis, Amherd oder von Zürcher Politikern? Natürlich nicht. Devote Feiglinge.
Die Schweiz und andere Länder sind in Geiselhaft der Ukraine und der ukrainischen Flüchtlinge!