Das «Magazin» des Schreckens
Die Welt ist garstig genug. Braucht’s auch noch Nina Kunz?
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Und als ob Kunz alleine nicht schon für Leserschwund sorgen würde, das lässt sich noch steigern. Schwer vorstellbar? Aber einfach realisierbar.
Wenn Kunz Franziska Schutzbach interviewt. Auf 25’600 A! Welchen Kreis der Hölle sich Dante wohl so vorgestellt hat?
«Frauen bekommen Freiheit von anderen Frauen. Oder sie bekommen sie gar nicht.»
Also gebt endlich auf, Männer.
Nina Kunz, das ist die Kolumnistin, die Texte absondert wie: «Unsere Autorin fühlt sich entfremdet von der Natur und möchte das ändern. Eine Selbsterkundung in elf Kapiteln.» Schutzbach behauptet, eine Genderforscherin zu sein, ist aber garantiert eine feministische Antidemokratin. Sie ging so weit, dass sie Redeverbot oder Boykott für «rechtsnationale Politiker» forderte, selbst wenn «diese gewählt wurden». Als das Gegenwind gab, ruderte sie schnell zurück, das sei nur ironisch gemeint gewesen.
Beide zusammen lupfen der Bärtschi-Skala der Peinlichkeit den Hut. Er selbst garantiert normalerweise für eine stabile 10. Die geballte Frauenpower Kunz/Schutzbach schafft problemlos eine 25. Ach was, nach Lektüre dieses Interviews vergibt ZACKBUM matt und verwundet eine 30.
Das fängt schon beimTitelzitat an:
«Verbünden sich Frauen, wird männliche Herrschaft infrage gestellt.»
Bei diesem Beispiel ist es allerdings so, dass dieses Bündnis, diese Verbrüderung, Pardon, Verschwesterung, männliche Herrschaft höchstens so in Frage stellt, dass sich auch Männer beim Lesen totlachen können.
Hingegen vermisst man in den langen, langen und laberigen Zeilen ein Thema, das doch durchaus interessieren könnte. Es gab ja mal den Roshani-Skandal. Da richtete eine frustrierte Intrigantin ihren ehemaligen Chefredaktor im «Spiegel» hin, weil sie dessen Stelle wollte, aber nicht bekommen hatte und stattdessen selbst gefeuert wurde. Sie behauptete unter anderem, der Chefredaktor habe sie vor versammelter Mannschaft des «Magazins» verbal niedergemacht und übel angegangen. Zu dieser Mannschaft gehörte damals nicht nur die schreibende Schmachtlocke Binswanger, sondern auch der Lebensgefährte von Schutzbach.
Es wäre also für beide, wie auch für den feigen Sportreporter Christof Gertsch, problemlos möglich gewesen, diese Behauptungen von Roshani zu verifizieren – oder zu falsifizieren. Aber hat Mikael Krogerus, sicherlich ein grosser Feminist vor dem Herrn, den Mund aufgekriegt? Nein, auch er schwieg verkniffen und antwortete nicht mal auf Anfragen – wie seine sonst mit dem Zeigefinger wackelnden Kollegen –, und Schutzbach bat öffentlich um Verständnis, dass auch sie sich zu diesem Fall nicht äussern könne und wolle. So viel zu weiblichen Bündnissen im Ernstfall.
In der grauen Theorie kann Schutzbach allerdings «eine aufregende Frage» stellen, die allerdings wohl nur Kunz aufregt: «Was wäre, wenn es generell mehr Solidarität und Freundschaft unter Frauen, Lesben, inter, nicht binären, trans und agender Personen (kurz: Flinta-Personen) gäbe?»
Darüber hat Schutzbach (schon wieder) ein Buch geschrieben, und Kunz gibt ihr in weiblicher Solidarität eine grosse Plattform, um Plattes abzusondern. Aus ihrem «neuen Werk «Revolution der Verbundenheit»». Da das Werk erst am 1. Oktober erscheint, figuriert es nicht mal auf dem Platz 1’724’315 der Amazon-Verkaufsliste. Den es aber bald erobern wird.
Obwohl Schutzbach hier ewig gültige und daher schon x-mal geäusserte Flachheiten von sich gibt:
«... meine eigenen Freundschaften vertieft habe … eine positive Haltung gegenüber dem Leben einzunehmen … Hoffnung ist harte Arbeit, Pessimismus und Zynismus sind reaktionäre Gefühle … ein Buch, das auch die Spuren solidarischer Praxis, von Liebe und Freundschaft aufspürt (!) … orientierte ich mich stark an feministischen Denkerinnen wie Silvia Federici oder Christina Thürmer-Rohr. Die sagen, und ich vereinfache jetzt stark, dass sich unsere Sehnsucht nach Verbesserung auf unsere unperfekte Welt richten sollte und wir nicht zuerst – wie in männlich geprägten Revolutionskonzepten – das ganze System zertrümmern müssen.»
Wir lassen eine Alarmsirene erklingen, damit wenigstens ein paar Leser aufwachen. Denn was ZACKBUM sich angetan hat, da muss mann (und frau and everybody beyond) auch durch, denn Kunz fragt den ganzen Katalog dämlicher (nomen est omen) Fragen ab, auf die Schutzbach ebenso antwortet: «Das romantisierte Eins-Werden bedeutet für Frauen in heterosexuellen Beziehungen häufig, die eigenen Wünsche zurückzustellen zugunsten der Wünsche des Partners oder der Familie.» Das wird nun Krogerius gar nicht gerne hören, der alte Macho.
Aber nicht nur die Antworten sind hirnerweichend, auch die Fragen schaffen das: «Geblieben ist mir auch, dass der Philosoph Michel de Montaigne (1533–1593, Anm. der Red.) meinte, die weibliche Seele sei nicht «fest» genug, um Freundschaften einzugehen. Was hat es mit dieser absurden, misogynen Abwertung auf sich?» Ist das wirklich alles, was Kunz vom grossen Denker Montaigne geblieben ist? Ein einziger seiner Essays enthält mehr Esprit als diese beiden Damen im ganzen Leben aufbringen werden.
Niemals hätte Montaigne eine Flachheit wie diese von sich gegeben: «Männliche Herrschaft funktioniert unter anderem dadurch, dass Frauen von Männern abhängig gemacht werden.»
Ach was, und was können Frauen dagegen tun (ausser sich von Krogerius trennen)? «In einer separatistischen Praxis beginnen Frauen, den Zugang zu sich selbst zu kontrollieren und das schlechte Gefühl, das sie dabei oft haben, zu verlernen.»
Zugang zu sich selbst kontrollieren? Hä? Muss man flinta sein, um das zu verstehen?
ZACKBUM ist’s zu viel geworden, daher schliessen wir mit einer der intelligentesten Fragen oder Feststellungen von Kunz im ganzen lähmend langen Interview:
«Eben!»
Eigentlich ist dieses Werk ein kaum verhüllter Aufruf an Pietro Supino: bitte, machen Sie dieser Leserqual ein Ende. Viele werden es Ihnen mit einer Spende danken.
Der Filz, Mikael Krogerus, muss ein Macho sein, sitzt in der Redaktion vom MAGAZIN und sorgt dafür das seine Partnerin Schutzbach mehrere Seiten bekommt um ihr Buch zu bewerben. Schutzbach schreibt über ihre Erfahrungen mit Männern, Krogerus: «Frauen bekommen Freiheit von anderen Frauen. Oder sie bekommen sie gar nicht.» Bevor sie andere Frauen belehren will sollte sie zuhause zum Rechten sehen.
Den Vogel schiesst einmal mehr Loser ab, er schreibt zu der schiesswütigen Ameti:
«Wer nicht zum Establishment gehört, wird fallen gelassen», er meint das Politestablishment. Dabei ist Ameti Teil dieses Establishment. War von 2019 bis 2020 Mitglied der Geschäftsleitung der Jungen Grünliberalen Partei Schweiz, sitzt seit Mai 2022 im Gemeinderat der Stadt Zürich, war im Vorstand der Zürcher GLP, hat erfolglos für den Kantonsrat und Nationalrat kandidiert, sitzt im Vorstand von Operation Libero und nimmt an CLUB Sendungen teil wo sie durch Intoleranz und dumme Sprüche Furore macht. Typisch Loser, was ihm nicht gefällt blendet er aus oder leidet an Alzheimer! Beim MAGAZIN ist er am richtigen Ort!
Mich würde mal interessieren wie die LGBTQ+ / Gender / Woken ob und wie sie Sex haben? Was für Geschlechtsteile haben sie oder gar keine? Oder machen sie es ganz banal wie die Heteros? Die einen würden weniger verbissen in die Welt schauen, hätten sie mehr Sex!
Genau diese «sex» Fragen bringen das Kartenhaus zum Einsturz.
Den Feministinnen empfehle ich dringend das Buch von Dr, Bruno Stanek «Das weibliche Betriebssystem» zu lesen. Auch echten Männern zu empfehlen, die holde Weiblichkeit kocht auch nur mit Wasser. Lesenswert!
Sie vögeln genauso wie die Normalos, nur stöhnen sie nicht sondern schreien L G B T Q L G B T Q!
Es leuchtet nicht ein, warum man sich mit Menschen solidarisieren soll, mit denen man sich nicht identifizieren kann, oder die sich unprofessionell verhalten. Genau dies beweist Schutzbach, indem sie im Fall Roshani die Klappe hielt. Und dies ist leider auch das Einzige, was einleuchtet nach diesem Interview mit Kunz.
Das Schutzbach die Klappe hält ist dem «feministischen» Filz geschuldet!
Der Solidaritätsfilz … das passt.