Immerhin …
ZACKBUM lobt. Ausdrücklich. Eine gewichtige Entscheidung der deutschen Grünen.
Die beiden Grünen-Chefs Ricarda Lang und Omid Nouripour treten zurück. Mitsamt dem ganzen Vorstand. Nachdem die Grünen bei diversen Wahlen in ostdeutschen Bundesländern kräftig abgewatscht wurden und sogar den Wiedereinzug ins Landesparlament nicht schafften.
Brandenburg und Thüringen kommt zumindest die nächsten vier Jahre ohne Grüne aus, in Sachsen erreichten sie das Zitterresultat von 5,1 Prozent der Stimmen. In Deutschland gilt eine Fünfprozent-Hürde, die man überspringen muss. Oder man schafft einen Direktkandidaten in einem Wahlkreis.
Hier zeigt sich die tiefe Verunsicherung der Grünen angesichts der aktuellen Lage. Sie stellen den deutschen Wirtschaftsminister – der von Wirtschaft so viel versteht wie ein Taliban von FKK. Sie haben federführend eine sogenannte Energiewende zu verantworten, die zu gewaltigen Mehrkosten für Stromkonsumenten und zu einer tiefen Verunsicherung von Immobilienbesitzern führt. Ihre Hüst und Hott-Politik in Sachen E-Autos hat nicht nur die Nachfrage nach ihnen einbrechen lassen, auch die deutsche Autoindustrie, neben Chemie das wirtschaftliche Standbein, röchelt vor sich hin, es drohen Massenentlassungen.
Die grüne Aussenministerin bestätigt alle Vorurteile, die man gegenüber einer unerfahrenen und vorlauten Frau haben kann.
Nun hat der Wähler gezeigt, was er von einer solchen Politik hält.
Allerdings muss man sagen: dass daraufhin die gesamte Parteispitze zurücktritt, ist doch ungewöhnlich.
Wenn sich die SPD in einigen Bundesländern verzwergt und auch auf Bundesebene nicht gerade wie ein möglicher Sieger aussieht, dann ist das für Bundeskanzler Scholz kein Anlass für Rücktrittsgedanken. Im Gegenteil, er sieht sich bereits neuerlich als Kanzlerkandidaten der SPD und danach weiter als Kanzler.
Politiker tun zwei Dinge normalerweise nur unter Androhung von Folter. Einen Fehler einräumen oder zurücktreten.
Es gibt zwar nichts Heuchlerischeres, Opportunistischeres, alle Prinzipien Verratendes als – Grüne. Aber immerhin, hier gebührt mal diesen Grünen Respekt. Ob wir in der Schweiz auch so etwas mal erleben dürfen?
Love the picture. Passt genau zu diesem Thema.
«Es gibt zwar nichts Heuchlerischeres, Opportunistischeres, alle Prinzipien Verratendes als – Grüne.» Das ist Medienkritik pur – und gerecht. Echt jetzt?
Ja, finde schon. Wo steckt die Ungerechtigkeit?
Und wenn der Verleger Zeit hat kann er ja auch mal einen kritischen und hämischen Blick auf die FDP werfen!
Das ehrt Zeyer, ein solcher oder ähnlicher Kommentar hätte beim Tagi, den RZ keine Chance. Die „Edelfedern“ ohne Rückgrat dulden keine Kritik und bemühen die „Hausjuristen“, dumm nur dass das Haus langsam zusammenfällt!
Respekt? Habeck, dem Minister gegen Wirtschaft und für Klimaschutz, ist das Gegenteil von Respekt zu attestieren. Nicht nur sieht er sich plötzlich als Retter der Autoindustrie, sondern tritt, kein Witz!, als Kanzlerkandidat an.
Etwas genauer darf es schon sein. Nicht Habeck ist an die Autoindustrie gelangt und hat gesagt ich will euch retten, sondern die deutsche Autoindustrie hat das getan was sie immer macht wenn sie nicht mehr weiter weiss sie hat nach dem Staat gerufen!
Was von einer Partei zu halten ist, welche von 2 Studienabbrechern geführt wird, kann jeder selbst beurteilen. Dazu passt dieses aufschlussreiche Video: https://x.com/jreichelt/status/1838237994186055725
Erlösung?
„In Deutschland gilt eine Fünfprozent-Hürde, die man überspringen muss. Oder man schafft einen Direktkandidaten in einem Wahlkreis.“ Falsch! Die Zahl der Direktmandate, die – wenn überhaupt – eine proporzionale Vertretung dennoch zulassen, ist je nach Gremium unterschiedlich.