Lachnummer Binswanger
Wer einer schreibenden Schmachtlocke bei der Selbstdestruktion zuschauen will …
ZACKBUM macht’s kurz und bündig. Wer so etwas schreibt (und ein Organ, das das publiziert, selbst wenn es vom Co-Chefredaktor kommt), hat völlig die Kontrolle über das Leben, das Schreiben, das Denken verloren. Es ist nicht mehr ärgerlich, was im Randgruppenblasenorgan «Republik» erscheint. Es ist nicht mal mehr lächerlich oder lachhaft. Wobei, die Wirkung ist halt doch verheerend, man muss dennoch lachen, aus einem ganzen Bündel von Emotionen zwischen Scham, Verblüffung, Fassungslosigkeit, das in homerischem Gelächter endet.
Es ist gleichzeitig bedauernswert, Mitleid erregend. Und doch, ZACKBUM ist zu Empathie fähig. Gerne würden wir einen völlig verwirrten Geist bei der Hand nehmen und vorsichtig an die Wirklichkeit heranführen, Aber wir wissen um die Vergeblichkeit dieses Strebens bei Daniel Binswanger.
Lassen wir einen Verirrten, Verwirrten selbst sprechen, neigen das Haupt in Trauer und verabschieden uns von ihm:
«Journalismus, der Ihnen hilft, Entscheidungen zu treffen … ein Tiefpunkt in der Geschichte des Schweizer Medien- und Parteiensystems … hat die öffentliche Obsession mit diesem Vorfall vollkommen krankhafte Ausmasse angenommen … wird mehr und mehr zu einer aufmerksamkeitsökonomischen Höllenmaschine … eine Karriere zerstört, eine Existenz bedroht, trat ein internationaler Hassmob auf den Plan … sollen unter Polizeischutz stehen …»
Und schon kommen wir zur Stelle, wo sich jedem vernünftigen Leser die Hirnwindungen verknoten und er drei Phasen durchmacht. Haltlose Fassungslosigkeit. Ungläubiges Staunen. Aber dann, Phase drei, spürt der Leser, wie ein unwiderstehlicher Lachreiz das Zwerchfell kitzelt, sich Bahn bricht wie eine Eruption und dazu führt, dass man sich auf dem Boden wälzt vor Lachen, sich die Tränen abwischt und um Gnade winselt und her mit den Taschentüchern ruft.
Aber kaum hat man sich in ein versiegendes Kichern gerettet, kommt schon die nächste Welle. ZACKBUM übernimmt keine Verantwortung, jetzt kommt’s:
«… trug nach Kräften bei zur antifeministischen, islamophoben und xenophoben Kollektivregression des Schweizer Diskurses».
Ahahahanti, phohohoben, xenoxenoxeno, Kokokokokoll, Rerirarö, schweiheiheizer Diskodiskurrrrsss.
You made my day, würde Clint Eastwood sagen, aber nicht mal der könnte seine stoische Miene beibehalten. Haben wir gelacht. Danke, Binswanger, für diesen Quell der Erheiterung in einer finsteren Welt. Aber leider müssen wir hier auseinandergehen. Das Zwerchfell, you know. Der Rippenbogen, der Luftmangel beim Japsen, you know. Wir müssen auf unsere Gesundheit achten. Schnief, prust, gröl.
Tja, die verfluchten Phobien… Agoraphobie, Arachnophobie – schlimme Sache. Ich sehe tagtäglich Menschen, die in Panik schreiend davon rennen, als hätte ein Arachnophobe eine Spinne gesehen, wenn sie einen Muslim oder einen Asylanten sehen. Irrational panisch keifend flippen die öffentlich aus. Oder waren das die anderen Phobiker, mit Phobienphobie?
Die dummen Trottel brauchen psychiatrisch-klinischen Diagnose-Wortschatz, der nicht einmal da stringent funktioniert und haben keine Ahnung von der Bedeutung der Wörter. Hauptsache Fremdwort rausgehauen, das lässt einem in der Stadt Zürich gschiid würken. Und ausserhalb berdächrtig…
Mir sind Leute mit mangelhafter Orthografie mit harten schweizerdeutschem Einschlag dann dich massiv lieber: Die sind ehrlich.
Die LeserInnen von REPUBLIK lieben das masturbieren mit Worten von Binsi. Es gibt ihnen das Gefühl intellektuell beschlagen zu sein. Sich täuschen ist nicht verboten!
Dieser Artikel ist einfach binswangerophob.
Die meisten Psychiater würden Daniel Binswanger, auch genannt die Schmachtlocke, eine narzisstische Persönlichkeitsstörung attestieren. Eine solche ist in linken Kreisen weit verbreitet, wie auch jüngste Schiessübungen auf Maria und Jesuskind zeigen. Auffallen um jeden Preis, wollen diese gestörten Leute. Zum gemeinsamen Erkennungscode geworden ist eine pervertierte Sprache mit Ausdrücken wie „xenophob“ und „misogyn“ und so weiter. Dann gehörst Du dazu!
Also mit «Kollektivregression» setzt er noch einen obendrauf. Keine Ahnung was er damit eigentlich sagen will, weiss er sicher selber auch nicht so genau, riecht verdächtig nach KI. Aus dem psychologischem Lexikon die Definition der kollektiven Regression gem. Freud: «Die Mitglieder der Masse übertragen zentrale Über-Ich-Funktionen der Selbstkontrolle an den «Führer», der auch ihr Ich-Ideal verkörpere.»
Nimm das!
Ich möchte ja lieber nicht auffallen um jeden Preis, weshalb ich mir so manche Wortmeldung an dieser Stelle verkneife. Ansonsten müsste ich als Rechter mit pervertierter Sprache meinen Erkennungscode als Linker zum Besten geben und möglicherweise jemanden, der ein Mitglied der Grünlibs als gestörten Linkskreisler bezeichnet, mit den Ausdrücken „xenophob“ und „misogyn“ zu beschreiben versuchen.
REPUBLIK nehmen doch nur noch wenige zur Kenntnis!