Dumb Democrats
Auch der Wahlkampf von Kamala Harris ersetzt Inhalt durch Häme.
Für eine richtige Schlammschlacht braucht es immer zwei. Donald Trump hat bereits einiges vorgelegt, aber die Demokraten bemühen sich nach Kräften, aufzuholen. Umso mehr, als ihre frischgebackene Kandidatin Kamala Harris noch ein wenig Mühe hat, ein Wahlprogramm zu präsentieren.
Das wird nun zusammengenagelt, aber eigentlich wissen auch die Demokraten, dass solche Nebensächlichkeiten diesen Wahlkampf nicht entscheiden werden. Sondern einfach die Frage: how low can you go? Trump versucht es da nicht immer glücklich mit KI-generierten Fakes, während die Demokraten mehr auf die Kraft der Propaganda setzen:
Das ist natürlich nicht nett von Trump, sollte er das gesagt haben. Zudem vertrauen die Demokraten auf die Macht der Zahlen, woher die sind oder ob sie stimmen, also wirklich, wer will das schon so genau nehmen:
Wählt Harris, kauft Euch ein Haus, und ihr kriegt 25’000 Dollar auf die Hand; wenn das keim Angebot ist. Trump dagegen kostet die durchschnittliche Familie 3’900 Dollar. da kann die Wahl doch nicht so schwer sein. Aber man kann auch direkt auf den Mann spielen:
«Verurteilter Schwerverbrecher», das zergeht natürlich auf der Zunge, dazu noch durchgeknallt und untauglich, also gleich nochmal, denn feige ist er auch:
Aber auch das famose «Projekt 2025», von dem Trump manchmal nichts wissen will, es manchmal durchaus für interessant hält, manchmal einverstanden ist, manchmal überhaupt nicht, und manchmal weiss er nicht einmal, was das sein soll. Aber auf jeden Fall:
«Donald Trumps Blaupause für Rache und Vergeltung», aber hallo. Und weil’s so hässlich ist, gleich nochmal:
«Entkernt Checks and Balances», das Grundprinzip der amerikanischen Demokratie, «sucht Rache und verbietet Abtreibung landesweit». Mit einem Wort: unwählbar, der Mann.
Auch hier gilt das Gleiche wie bei den Republikanern: Harris-Hasser finden das unerhört, Harris-Fans werden das locker wegstecken und sagen, macht der doch noch viel schlimmer.
Aber nochmals übersehen beide Lager, dass so etwas mit einem demokratischen Wahlkampf schlichtweg so viel zu tun hat wie ein Striptease bei einer Versammlung von Mullahs.
It might be stormy now but it can‘t rain forever.