Kim kann’s nicht
Er ist stärker als ZACKBUM.
Eigentlich wollten wir die Schande der Literatur nach dem schrecklichen Eierattentat auf ihn in Ruhe lassen. Aber was muss, das muss. Der Tagi unterbietet sich mal wieder selbst, und das ist inzwischen keine kleine Leistung.
Denn wie beknackter Stuss durch alle Qualitätskontrollen rutschen kann, ungefiltert auf den unschuldigen Leser losgelassen wird, das ist schon ungeheuerlich. Vielleicht hat Tamedia deswegen am Dienstagmorgen einen Wackelkontakt zum Internet gehabt.
Gleichzeitig hat es auch etwas Freches und Unverfrorenes, was der/die/das Kim schreibt, der sich eigentlich nur über Genderthemen definiert und sonst nichts: «Ab und an schmückt sich die Schweiz gern mit Menschen wie Nemo und mir. Dabei haben wir, streng genommen, bis heute keinen Schweizer Pass.»
Mit Verlaub: niemals würde sich ZACKBUM mit Nemo oder gar Kim schmücken, und da glauben wir mit gleichem Recht wie der/die/das auch für die Schweiz sprechen zu dürfen. Nun spricht Kim ständig über seine, nun ja, wie soll man das nennen, Geschlechtlichkeit. Beschwert sich aber: «Es wird zu wenig über unsere eigentliche, künstlerische Arbeit gesprochen.»
Das ist echt witzig. Ein Mann läuft nackt durch ein Restaurant und murmelt vor sich hin. Alle reden über meinen Körper, beschwert er sich dann, keiner spricht darüber, dass ich Gedichte rezitierte. What a joke.
Und auch Kim spricht kaum über seine «künstlerische Arbeit», was immer das sein mag: «Letzte Woche war ich mit unserem Theaterstück «Blutstück» am grössten europäischen Theaterfestival und wurde sowohl vom Intendanten als auch vom Chefdramaturgen misgendert.»
Misgendern, eine neue Form der verbalen Vergewaltigung, ein Fall für den Europäischen Menschenrechtsgerichthof, garantiert.
Dann wird’s auch noch undankbar:
«Ich erachte mich als staatenlos, solange die Schweiz keinen dritten Geschlechtseintrag hat. Ich lebe seit meiner Geburt hier, aber dieses Land bietet mir keine Möglichkeit, meine «Identität» so auszuweisen, wie ich bin. Ich komme nicht vor in diesem Land.»
Kaum einer hat (leider) so viele Plattformen und Lautsprecher zur Verfügung wie der/die/das Kim, beschwert sich aber vor einer Million gequälter Leser darüber, dass er nicht vorkomme. Und wenn er/sie/es sich als staatenlos bezeichnet, dann hoffen wir doch schwer, dass er von Auslandreisen Abstand nimmt, bei denen er/sie/es seine/ihre/seine ID oder seinen/ihren/seinen Pass zeigen müsste. Wenn schon, denn schon. Aber sicherlich ist’s bei ihm/ihr/ihm so, dass er keinesfalls als Staatenloser*in reist.
Wenn er/sie/es (aber lassen wir das) dann noch von «struktureller Gewalt» schwafelt, die Menschen wie er/sie/es erfahren, wenn er palavert «ich werde ständig in einen zu kleinen Sarg gepresst. Ich fände es schön, wenn du mir «they/them» sagst», wenn er keine Rücksichten auf wirklich Diskriminierte nimmt und behauptet «Sie müssen uns ausschaffen und abschaffen, mit Gewalt aus ihrer Reinheit von Geschlecht, Race und Gesundheit halten. Das ist sehr anstrengend für uns. Ich fühle mich oft unsicher und unerwünscht im öffentlichen Raum», dann überschreitet er so ziemlich alle Grenzen vom guten Geschmack, von Anstand und Benehmen.
Es gibt so viel wirkliche Diskriminierung, wahres Leid und echte Opfer. Wie es sich da einer erlaubt, über Phantomschmerzen, über geliehenes Leid, über eingebildete Diskriminierung zu jammern, das ist unerträglich.
ZACKBUM bedauert seinen Rückfall und schwört: wir werden’s nie mehr tun.
Ein bisschen Satire kann bei diesem Thema nicht schaden. Wenn es 72 Geschlechter gibt, warum gibt es nur Urologen:innen und Gynäkolgen:innen? – Weil die andern 70 Geschlechter von Psychologen behandelt werden.
Meine Theorie – Das nicht wissen, wohin er/sie/es gehört, ist auf einen Software-Fehler im Betriebssystem zurückzuführen. Und die Natur ist voll solcher Software-Fehler. Ich «leide» auch unter einem solchen Fehler. Wegen eines Farbsehdefizits war mir der Weg zum Berufspiloten versperrt. Man muss sich damit abfinden – so ist es im Leben.
Es fehlen mir die Worte … sowas von verdreht, dass es einem Kopfschmerzen verursacht. Und Tamedia gibt all der Selbstinszenierung solchen Raum, denn Seiten müssen ja bekanntlich gefüllt werden. Auch mit unausgewogenen Selbstdarstellungen. Opferjournalismus könnte eigentlich als neues Genre locker salonfähig werden und jährlich ausgezeichnet werden. Und wehe, das Pseudo-Opfer wird nicht korrekt und gleichermassen stark geopfert und nicht auf die gleiche Stufe gesetzt wie ein tatsächliches Opfer, so ist man/frau/es/Objekt/Subjekt ein Nicht-Korrekt-Opferndes-Unsolidarisches-Charakterschwein und wird vor versammeltem Publikum an den Pranger gestellt.
Die Hülle Kim ist Dominik Holzer zu gross, er ist ein Plapperi. Reist mit dem roten Pass und der ID problemlos in ganz Europa umher und bezeichnet sich als «staatenlos», während es Millionen von Flüchtlingen gibt die froh wären ein Reisepapier zu haben und irgendwo sicher zu leben. Zum plappern kommt noch abgrundtiefe Arroganz, Nichtwissen und Überheblichkeit, scheint Markenzeichen zu sein von einigen «non-binären zu sein die sich als Auserwählte des Universum sehen.
Ich habe Blutstück an der Betroffenheits- und Erziehungsbühne Pfauen gesehen. Für eines steht Dominik/Kim, für viel jammern, viel banales und permanente Nabelschau. Frei nach Descartes «Ich jammere, also bin ich!».
Das der Tagi Kommentare wie «Ich gehe davon aus das Kim den roten Pass abgegeben hat» nicht freischaltete versteht sich, die Hülle Kim ist zu dünn für kritische Anmerkungen!
Dieser Dominik Holzer nimmt sich verdammt wichtig – und scheitert immer wieder..
Heute ein bedeutsamer Artikel in der NZZ, der die wahren Relationen klar aufzeigt.
In unserem Nachbarland Österreich gibt es ganze sechs Optionen sein Geschlecht einzutragen. Neben «männlich» und «weiblich» sind dies die Bezeichnungen «divers», «inter», «offen» und «keine Angabe». Das gilt als weltweit einzigartige Lösung, wie Vertreter der LGBTQ-Gemeinde selbst erklären. Sie wurde zudem in einem in gesellschaftspolitischen Fragen konservativen Land Österreich weitgehend geräuschlos beschlossen. Wie kann das so sein?
Voraussetzung für den Eintrag eines dritten Geschlechts ist dabei, dass für Arzt oder Hebamme bei der Geburt eine eindeutige Bestimmung des Geschlechts nicht möglich ist. Später kann er nur erfolgen, wenn ein medizinisches Fachgutachten bestätigt, dass das Geschlecht einer Person aufgrund ihrer chromosomalen, anatomischen oder hormonellen Entwicklung weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden kann.
Dies stellt eine hohe Hürde dar, die sich auch in den Zahlen spiegelt. Laut Statistik Austria waren bei knapp 9,2 Millionen Österreichern am 1. April dieses Jahres nur 32 Personen als «divers», 5 als «inter» und 7 als «offen» eingetragen. Für 80 Personen wurde gar kein Eintrag registriert. Einen ideologisch motivierten Ansturm auf die Standesämter haben die sechs möglichen Geschlechter also nicht ausgelöst. In Prozentzahlen bloss 0.00134% wollten ein anderes Geschlecht eintragen lassen!
Holzer und Nemo (beide mit enormen Geltungsdrang) sollten sich umgehend einem Fachgutachten unterweisen. Ihre chromosomalen, anatomischen und hormonelle Entwicklung gehört auf den Prüfstand.